Auf eine betrügerische Internetseite ist ein 34-Jähriger hereingefallen. Wie er bei der Buchloer Polizei anzeigte, hatte er über diese Internetseite für 4 Nächte im Juli eine Ferienwohnung in Amsterdam, gebucht und den vollen Mietpreis von 680 Euro auf ein deutsches Konto bei einer Online-Bank überwiesen. Da er keinen Kontakt zu diesem Portal mehr herstellen konnte versuchte er dann selbst über längere Zeit mit der Bank und dem Anbieter Kontakt aufzunehmen und drohte rechtliche Schritte an. In dieser Zeit war das Geld dann längst in dunkle Kanäle verschwunden. Die Polizei rät in derartigen Fällen zu einer sofortigen Anzeigenerstattung und möglicherweise noch Geld retten oder zumindest weiteren Schaden verhindern zu können. Zum Thema Ferienwohnungen im Internet gibt es folgende Tipps:
- Nie den Gesamtpreis für die Miete im Voraus zahlen!
- Lastschrifteinzug oder Kreditkarte nutzen! So kann das Geld im Betrugsfall meist zurückgeholt werden.
- Vermieter einfach mal anrufen! Ist dauerhaft niemand erreichbar, dann Finger weg.
- Vorsicht, wenn der Vermieter nur eine E-Mail-Adresse angibt! Name, Anschrift und Telefonnummer sollten ebenfalls zu finden sein. Das gilt auch für die genaue Adresse des Mietobjekts.
- Ist der Preis unrealistisch niedrig? Dann ist das ebenfalls ein Anzeichen für Betrug.
- Auch bei vertrauenswürdigen Vermittlern sollte man nur buchen, wenn das Objekt detailliert beschrieben ist.