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Betrüger missbrauchen PayPal-Konto von Unterallgäuerin (31)

Wie sind die Betrüger an die Daten gekommen?

Betrüger missbrauchen PayPal-Konto von Unterallgäuerin (31)

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    Erst als sie eine SMS ihres Kreditinstituts erhielt, wurde eine 31-Jährige darauf aufmerksam, dass jemand ihre persönlichen Daten missbraucht hatte und auf ihre Kosten Einkaufen war. (Symbolfoto)
    Erst als sie eine SMS ihres Kreditinstituts erhielt, wurde eine 31-Jährige darauf aufmerksam, dass jemand ihre persönlichen Daten missbraucht hatte und auf ihre Kosten Einkaufen war. (Symbolfoto) Foto: picture alliance/dpa | Marcus Brandt

    Die persönlichen Daten einer 31-jährigen Unterallgäuerin haben Betrüger abgegriffen und sind damit einkaufen gegangen, berichtet die Polizei. Die 31-Jährige wurde darauf aufmerksam, als sie am 15. Mai eine SMS ihres Kreditinstituts zu einer Abbuchung über 30 Euro erhielt. Damit verbunden war der Hinweis zu einem Leak ihrer persönlichen Daten.

    Täter bezahlen mit Kreditkartendaten in Burger King in Marseille

    Als die Frau daraufhin ihre Kontoauszüge kontrollierte, stellte sie fest, dass Unbekannte zwischen 21. April und 9. Mai Geld von ihrer Kreditkarte abgebucht hatten. Unter anderem bezahlten sie damit in einem Burger King in Marseille.

    Unbekannte wollen über das Ebay-Konto der Frau Fußballtickets verkaufen

    Die Unbekannten verwendeten zudem ihre Daten, um auf das Ebay-Konto der 31-Jährigen zuzugreifen. Hier boten die Täter mehrere Tickets für das Fußballspiel Dortmund gegen Mainz an. Die Polizei geht davon aus, dass die Angebote vermutlich noch rechtzeitig gelöscht werden konnten. 

    Durch den Kreditkartenbetrug entstand ein Schaden von etwa 460 Euro

    Durch den Missbrauch der Kreditkartendaten entstand ein Vermögensschaden von etwa 460 Euro. Wie die Daten der jungen Frau in Umlauf kamen, ist bisher nicht bekannt. Die Polizei ermittelt nun wegen Betrugs.

    Generell spricht man von einem Datenleck, einem Leak oder einer Datenpanne, wenn sensible Daten an die Öffentlichkeit oder in die Hände unberechtigter Dritter gelangen. 

    Nutzer können prüfen lassen, ob ihre Daten durch Lecks im Umlauf sind

    Wer feststellen möchte, ob seine persönlichen Daten wie E-Mail-Adressen, Telefonnummern oder Log-in-Daten für Online-Accounts aus Datenlecks im Umlauf sind, kann das auf verschiedene Internetseiten überprüfen lassen. Eine davon ist die Datenbankabfrage des IT-Sicherheitsforschers Troy Hunt "haveibeenpwned" oder auch der "Identity Leak Checker" des Potsdamer Hasso-Plattner-Instituts (HPI). Mit Hilfe eines Datenabgleichs wird überprüft, ob die E-Mail-Adresse in Verbindung mit anderen persönlichen Daten wie Telefonnummern, Geburtsdatum oder Adresse im Internet offen gelegt wurden oder missbraucht werden können. 

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