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Berliner Polizei rettet Waschbär-Baby im Wald

Tierischer Einsatz

Baby-Waschbär allein im Wald: Berliner Polizei rettet süßes Tierbaby

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    Die Polizei in Berlin hat am Wochenende einen kleinen Waschbär gerettet
    Die Polizei in Berlin hat am Wochenende einen kleinen Waschbär gerettet Foto: picture alliance/dpa | Patrick Pleul

    Die Polizei, dein Freund und Helfer! Nicht immer jagen Polizeibeamte Verbrecher, nicht immer verteilen sie Strafzettel wegen überhöhter Geschwindigkeit. Oft helfen sie auch einfach Menschen in Not - oder, wie aktuell in Berlin geschehen, auch Tieren.

    Spaziergänger finden Waschbär-Baby und rufen Polizei

    Beamte des Abschnitts 22 haben am vergangenen Samstag ein offensichtlich verwaistes Tierbaby vor dem Tod bewahrt. Spaziergänger hatten ein Waschbär-Baby in einem Waldstück gefunden. Die alarmierten Beamten suchten vor Ort nach den Eltern des kleinen Waschbären, konnten diese aber nicht finden.

    Berliner Polizei bringt kleinen Waschbär in Auffangstation

    Zur Sicherheit packten die Polizisten das kleine Waschbär-Mädchen ein und brachten es zu einer Auffangstation für Waschbären. Fotos von der Rettungsaktion des kleinen Waschbären veröffentlichte die Berliner Polizei nun auf Instagram. Darauf zu sehen: Vier stolze und glückliche Berliner Polizisten und ein kleines Waschbärmädchen.

    Waschbären breiten sich in Deutschland weiter aus

    Waschbären stammen ursprünglich aus Nordamerika, breiten sich mittlerweile aber auch in Deutschland immer stärker aus. Die Tiere wurden in Pelztierfarmen und Gehegen in Europa gehalten und gelangten von dort aus in die Natur. Sie kommen mittlerweile in vielen Regionen der Bundesrepublik vor und haben stabile Populationen gebildet. Häufig suchen Waschbären auch die Nähe zu menschlichen Siedlungen. Hier finden sie optimale Lebensbedingungen und ausreichend Nahrung. Waschbären gelten als äußerst intelligent und können ein Gewicht von bis zu neun Kilogramm erreichen.

    Waschbären-Babys bleiben bis zum Herbst bei den Eltern

    Die Tiere werden mittlerweile recht häufig Opfer von Wildtierunfällen. Im Gegensatz zu anderen invasiven Arten - wie zum Beispiel dem Goldschakal - sind sie weniger scheu. Waschbären bekommen meist im April oder Mai Nachwuchs. Im Schnitt gebärt ein Muttertier drei Jungtiere. Nach ihrer Geburt bleibt der Nachwuchs meist bis zum Herbst bei der Mutter. Erst dann trennen sich die Tiere und suchen nach neuen Revieren.

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