In den Alpen hat sich erneut ein tödliches Lawinenunglück ereignet. Wie die Kantonspolizei im Wallis mitteilt, starb ein 27-jähriger Mann in der Region Arolla.
Lawine reißt Skitourengeher bei Arolle in den Tod
Der 27-jährige Alpinist war mit einem weiteren Skitourengeher vom Glacier de Cheilon in Richtung der Eisenleitern des Pas de Chèvre unterwegs. Beide Männer hielten einen größeren Sicherheitsabstand zueinander ein. Gegen 13.30 Uhr hätten sich dann Schneemassen unter den Skiern des 27-jährigen Bergsteigers gelöst, berichtet die Kantonspolizei weiter. Der junge Mann wurde daraufhin von der Lawine mitgerissen und verschüttet.
Verunglückter Bergsteiger starb im Krankenhaus
Rettungskräfte, die mit einem Hubschrauber von Air-Glaciers zum Unglücksort eilten, konnten den Bergsteiger schnell ausmachen und befreien. Trotz der eingeleiteten Wiederbelebungsmaßnahmen und Transport in ein Krankenhaus starb der Alpinist an seinen schweren Verletzungen. Bei dem tödlich verunglückten Skitourengeher soll es sich um einen Schweizer handeln. Die Ermittlungsbehörden haben eine Untersuchung eingeleitet.
Beliebtes Wintersportziel: Arolla bietet viele Skitouren
Die Gemeinde Arolla liegt in der französischsprachigen Schweiz im Kanton Wallis und gehört zur Gemeinde Evolène im Bezirk Hérens. Die Ortschaft ist von mehreren Bergen von deutlich über 3000 Metern umgeben. In den Wintermonaten ist Arolla Ausgangspunkt für eine ganze Reihe von Skitouren in dem Gebiet. Das örtliche Skigebiet verfügt über fünf Skilifte und rund 47 Kilometer Pisten und liegt in einer Höhe zwischen 2000 und 3000 Metern. Im Sommer sind rund um die Ortschaft auch viele Bergwanderer unterwegs.