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Bergunfall im Halltal, am kleinen Lafatscher: Deutscher Kletterer (42) stürzt samt Felsblock in Tirol ab

Zum Glück am Seil gesichert

Plötzlich kam ein Felsblock entgegen! Bergsteiger stürzt am Kleinen Lafatscher ab und verletzt sich

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    Ein deutscher Bergsteiger stürzte bei einer Klettertour am Kleinen Lafatscher in Absam in Tirol am Donnerstag 12 Meter ab. Bei dem Bergunfall verletze sich der 42-Jährige. (Symbolbild)
    Ein deutscher Bergsteiger stürzte bei einer Klettertour am Kleinen Lafatscher in Absam in Tirol am Donnerstag 12 Meter ab. Bei dem Bergunfall verletze sich der 42-Jährige. (Symbolbild) Foto: Michael Kleinsasser auf Pixabay

    Zwei deutsche Männer waren am Donnerstag beim Klettern an der Nordostverscheidung am Kleinen Lafatscher in Absam in Tirol unterwegs. Wie die Polizei berichtet, brach dabei gegen Mittag bei einem 42-jährigen Kletterer ein Felsblock von einem Durchmesser von rund 25 cm aus. In der Folge stürzte der Mann samt Felsblock insgesamt etwa zwölf Meter ab.

    Weil sich ein Felsbrocken löste: Mann kracht mit sicherung gegen Felswand

    Er war mit Seilen über sein Kletterpartner gesichert. Durch das Abfangen des Sturzes über die Seile wurde der 42-Jährige wohl mit dem Gesicht und Oberkörper gegen die Wand geschlagen, so die Polizei. Danach trafen ihn weitere, teils großen gelöste Steine und Felsbrocken. Den Kletterpartnern gelang, sich gegenseitig abzuseilen und zu einer Hütte zu kommen. Dort brachten Rettungskräfte den verletzen 42-Jährigen ins Krankenhaus. 

    Berühmteste Klettertour des Karwendels: Nordostverschneidung des Kleinen Lafatschers

    Der Kleine Lafatscher ist ein 2636 Meter hoher Gipfel im Karwendel-Gebirge in Tirol. Aus dem Halltal können Wanderer den Berg innerhalb von etwa vier Stunden besteigen. Besonders bekannt ist der Kleine Lafatscher für die Kletterrouten an der Nordostverschneidung des Bergs. Hier gibt es mittlerweile Routen mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden. In der linken Begrenzungswand gibt es Routen mit der Schwierigkeitsstufe 8  (die höchste Stufe überhaupt). In der flacheren rechten Seite wurden mittlerweile leichterer Routen mit Schwierigkeitsgrad fünf eingerichtet. 

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