Ein 26-Jähriger ließ einen jungen Welpen am Montagabend bei 30 Grad allein im Auto in der prallen Sonne auf dem Parkplatz des Bodenseecenters. Eine Zeugin wurde laut Polizei auf das Tier aufmerksam und verständigte die Einsatzkräfte. Die Beamten versuchten vergeblich den Fahrzeughalter zu kontaktieren.
Polizisten befreien den Welpen
Da der Welpe sichtlich gezeichnet von der Hitze im Auto lag und von einer lebensbedrohlichen Lage auszugehen war, schlugen die Polizeibeamten kurzerhand eine Scheibe des Wagens ein und befreiten den Hund. Der Gesundheitszustand des Tiers war bereits so schlecht, dass er nach der Erstversorgung zu einem Tierarzt gebracht werden musste, wo ihm eine Infusion gelegt wurde.
Hundehalter beschwert sich
Der 26-jährige Hundehalter, der sein Tier etwa eine Stunde im Auto allein gelassen hatte, reagierte völlig uneinsichtig und beschwerte sich gegenüber den Polizisten über die eingeschlagene Scheibe. Ihn erwartet nun eine Anzeige, ebenso wurde eine Überprüfung bezüglich der Zuverlässigkeit zum zukünftigen Halten von Hunden angeregt.
Hund in der prallen Sonne im Auto eingesperrt: Was können und dürfen Passanten unternehmen?