Glückliches Ende einer dramatischen Geschichte in den Bergen bei Garmisch-Partenkirchen: Am Donnerstagnachmittag (16. Oktober) ist eine seit mehreren Tagen vermisste Wanderin nach drei Nächten bei Temperaturen teilweise unter dem Gefrierpunkt zwar schwer verletzt, aber lebend gefunden worden.
Wie die Polizei mitteilte, war die 58-Jährige aus dem Landkreis Starnberg, die in Garmisch-Partenkirchen Urlaub machte, bereits am Montag zu einer Wanderung im Bereich des Kramers in den Ammergauer Alpen aufgebrochen. Danach brach der Kontakt zu ihrer Familie ab.
Vermisste Wanderin: Bergwacht und Polizeihubschrauber im Einsatz
Angehörige meldeten sie schließlich am Donnerstag gegen 13 Uhr als vermisst, woraufhin eine umfangreiche Suchaktion eingeleitet wurde. Aufgrund des unwegsamen Geländes rund um den Kramer wurden die Bergwacht und die Alpine Einsatzgruppe der Polizei alarmiert, die mit mehreren Suchtrupps ausrückten. Zwei Polizeihubschrauber unterstützten die Suche aus der Luft.

Diese führte am Donnerstagnachmittag tatsächlich zum Erfolg. Die Retter fanden die Frau gegen 17 Uhr in einem steilen Graben abseits der Wanderwege.
Wanderin nach drei Nächten schwer verletzt und unterkühlt
Die 58-Jährige war bereits am Montag dort abgestürzt und hatte dabei schwere Verletzungen an Armen und Beinen erlitten.
Zudem war sie stark unterkühlt und wurde nach der Bergung in ein Krankenhaus gebracht.
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