Das hätte richtig übel ausgehen können! In der Nacht auf Montag errichteten Unbekannte auf der B30 bei Baindt am Egelsee eine Barriere aus brennenden Autoreifen, berichtet die Polizei. Dafür verteilten sie gegen 01:00 Uhr rund 30 Altreifen über die gesamte Fahrbahnbreite und zündeten diese an. Außerdem sprühten sie das Wort "Unzufrieden!" auf dem Asphalt.
Brennende Reifenbarriere auf der B30 verursacht hohen Sachschaden
Mehrere Verkehrsteilnehmer meldeten den Vorfall den Einsatzkräften. Polizei und Feuerwehr rückten daraufhin aus. Die Brandbekämpfer konnten den Brand rasch löschen.
Durch die Hitzeeinwirkung entstand jedoch ein erheblicher Sachschaden an der Fahrbahndecke. Dieser dürfte laut Polizei mindestens im fünfstelligen Bereich liegen. Die Beamten gehen davon aus, dass die Straße später aufwendig repariert werden muss.
Polizei verurteilt Aktion
Die Polizei machte in ihrer Mitteilung deutlich, dass ein solches Handeln nichts mit einem friedlichen Protest zu tun habe. Bei der Protestaktion auf der B30 wurde nicht nur ein hoher Sachschaden verursacht, auch eine Gefährdung von Verkehrsteilnehmer sei billigend in Kauf genommen worden.
Polizei leitet umfangreiche Ermittlungen ein und sucht nach Zeugen
Die Polizei leitete deshalb nach eigenen Angaben umfangreiche Ermittlungen ein, um die Verantwortlichen zu identifizieren und für Aktion zur Rechenschaft zu ziehen. Derzeit stehen die strafrechtlichen Vorwürfe eines gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr und der Sachbeschädigung im Raum.
Die Polizei sucht nun nach Zeugen. Sachdienliche Hinweise nimmt die Kriminalpolizei Friedrichshafen unter der Telefonnummer 07541/7010 entgegen