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Bahnhof Lindau: Mann bedroht mehrere Passanten mit einem Messer

Kripo sucht Zeugen

Mann bedroht mehrere Passanten am Bahnhof Lindau mit einem Messer

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    Mit einem Messer bedrohte ein Mann am Montag mehrere Passanten und Polizisten am Bahnhof Lindau. (Symbolfoto)
    Mit einem Messer bedrohte ein Mann am Montag mehrere Passanten und Polizisten am Bahnhof Lindau. (Symbolfoto) Foto: picture alliancedpa Christoph Reichwein

    Im Bahnhofsgebäude Lindau-Insel belästigte ein Mann am Montagmittag mehrere Besucher. Schließlich zückte er ein Messer und bedrohte damit die Passanten, berichtet die Polizei. Auch einen Mann, der den Passanten helfen wollte, soll er mit dem Messer bedroht haben.

    Mann bedroht Polizisten am Bahnhof Lindau mit Messer 

    Mehrere Beamte der Bundespolizei und der Polizeiinspektion Lindau rückten an. Als sie im Außenbereich des Bahnhofs auf den 31-Jährigen trafen, ging dieser mit dem Messer auf die Beamten zu und bedrohte auch sie. "Nur durch den Einsatz von Pfefferspray", heißt es im Polizeibericht, gelang es den Beamten, den Mann zu fesseln und festzunehmen.

    Polizei bringt 31-Jährigen nach Vorfall in Lindau in Fachklinik

    Weder die Passanten, noch die Polizisten wurden bei dem Vorfall verletzt. Der Tatverdächtige blieb außer der vorübergehenden Beeinträchtigung durch das Pfefferspray ebenfalls unverletzt. Der 31-Jährige ist bei der Polizei kein Unbekannter. Weil er sich offenbar in einem psychischen Ausnahmezustand bestand, brachten ihn die Polizisten in Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft zunächst in einer Fachklinik unter.

    Staatsanwaltschaft wertet Vorfall als versuchtes Tötungsdelikt

    Die Ermittlungen vor Ort führte der Kriminaldauerdienst der Kripo Memmingen. Die weiteren Ermittlungen übernahm das zuständige Fachkommissariat der Kriminalpolizei Memmingen. Die Staatsanwaltschaft Kempten wertete den Vorfall als versuchtes Tötungsdelikt, heißt es von Seiten der Polizei. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft brachte die Polizei den 31-Jährigen heute zum Ermittlungsrichter beim Amtsgericht Kempten. Dieser erließ einen Unterbringungsbefehl und ordnete die Aufnahme in einer Spezialklinik an.

    Polizei sucht nach Zeugen

    Zur weiteren Aufklärung des Vorfalls sucht die Kriminalpolizei nun nach Zeugen und Menschen, die ebenfalls bedroht wurden. Diese können sich persönlich oder telefonisch unter der Nummer 08331/1000 bei der Polizei melden.

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