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Autounfall bei Holzgünz: Porsche schiebt zwei Autos aufeinander

Auffahrunfall an Parkplatz

Porsche beschädigt zwei Autos bei Unfall auf A96 - Unbeteiligter lügt die Polizei an

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    Auf der A96 hat ein Porsche-Fahrer an einem Parkplatz zwei Autos bei einem Auffahrunfall beschädigt. Als die Polizei den Unfall aufnahm, behauptete ein Unbeteiligter gefahren zu sein. (Symbolbild)
    Auf der A96 hat ein Porsche-Fahrer an einem Parkplatz zwei Autos bei einem Auffahrunfall beschädigt. Als die Polizei den Unfall aufnahm, behauptete ein Unbeteiligter gefahren zu sein. (Symbolbild) Foto: Marlene Bitzer auf Pixabay

    Ein 47-Jähriger aus Bosnien war mit seinem Ford Kuga auf der A 96 in Richtung München unterwegs. Hinter ihm fuhr ein 35-jähriger Landsmann mit seinem VW Amarok. Gegen 21:15 Uhr wollten die beiden Männer am Parkplatz Burgacker eine Pause einlegen.

    Folgenschwerer Auffahrunfall

    Als sie sich gerade auf dem Verzögerungsstreifen zum Parkplatz befanden, krachte ein nachfolgender Porsche Cayenne frontal ins Heck des VW und schob diesen auf den vorausfahrenden Ford auf. Alle drei Fahrzeuge kamen daraufhin in der Einfahrt zum Parkplatz zum Stehen. Der 35-Jährige wurde der Polizei zufolge bei dem Aufprall leicht verletzt. Alle drei Fahrzeuge wurden stark beschädigt.

    65-Jähriger gibt sich als Porsche-Fahrer aus

    Aus dem Porsche Cayenne stiegen daraufhin ein Mann und eine Frau aus und erkundigten sich nach dem Befinden des 35-Jährigen. Erst einige Zeit später fuhr ein unbeteiligter 65-Jähriger auf den Parkplatz. Dieser gab sich gegenüber den Beamten der Polizei Memmingen als Fahrer des Porsche aus. Die beiden Bosnier widerlegten diese Aussage allerdings.

    Porsche-Insassen waren beide betrunken - Mann mit Betäubungsmitteln erwischt

    Die Polizeibeamten stellten daraufhin fest, dass beide Insassen des Porsche Cayenne, ein 41-Jähriger aus dem Unterallgäu und eine 45-Jährige aus dem Oberallgäu, betrunken waren. Dem Bericht der Polizei zufolge wurde beim 41-Jährigen, der nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis war, eine geringe Menge Betäubungsmittel gefunden.

    Wer saß am Steuer des Porsche?

    Da zunächst nicht geklärt werden konnte, wer zum Unfallzeitpunkt am Steuer des Porsche saß, ordnete die Staatsanwaltschaft die Sicherstellung des Fahrzeugs zur Spurensicherung und eine Blutentnahme bei beiden Insassen an. Gegen den Mann und die Frau wird wegen Gefährdung des Straßenverkehrs und Fahrlässiger Körperverletzung ermittelt. Den 65-jährigen Unbeteiligten erwartet nun eine Anzeige wegen Strafvereitelung. Der Gesamtschaden beläuft sich auf rund 55.000 Euro. 

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