Auf der Autobahn A96 passierten am Sonntag neun Autounfälle bei Mindelheim, Bad Wörishofen, Türkheim und Buchloe. Grund waren die winterlichen Straßen und die zu hohe Geschwindigkeit der Autofahrer, so die Polizei. Verletzt wurde bei allen Unfällen glücklicherweise niemand.
A96 - Erster Autounfall am Nachmittag bei Türkheim
Am Sonntagnachmittag gegen 14:30 Uhr gab es ein Unfall auf der A96 Höhe Türkheim. Wegen der regennassen Fahrbahn kam ein Auto ins Schleudern. Danach blieb es für die Autobahnpolizei Memmingen lange ruhig.
Unfälle in der Nacht - Es kracht achtmal auf der A96
Zwischen 23:30 und 01:30 hatte die Autobahnpolizei Memmingen dann mächtig was zu tun. In nur zwei Stunden ereigneten sich auf der Autobahn acht Autounfälle mit ähnlicher Unfallursache. Wie die Polizei berichtet, waren die betroffenen Autofahrer Richtung München unterwegs. Sie kamen wegen nicht angemessener Geschwindigkeit bei Schneematsch auf der Straße ins Schleudern. Die einen krachten in der Folge gegen die Schutzplanke der Autobahn, die anderen kamen rechts von der Fahrbahn ab und durchbrachen den Wildschutzzaun. In den meisten Fällen war das Unfallauto dann nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden.
Autos mit Sommerreifen verursachen Unfälle auf der A96
Bei der Unfallaufnahme unterstützen die Polizeiinspektionen Bad Wörishofen und Buchloe die Autobahnpolizei. Gegen alle Fahrer leiteten die Beamten ein Bußgeldverfahren ein. Fünf von ihnen müssen mit einem höheren Bußgeld rechnen, weil sie mit Sommerreifen unterwegs waren. Bei den Unfällen entstand insgesamt ein Sachschaden von 80.000 Euro.