Der 61-jährige Fahrer eines österreichischen Sattelzuges war am Mittwochmittag, gegen 13:30 Uhr, auf der A 96 in Richtung München unterwegs. An der Anschlussstelle Erkheim wollte ein vor ihm fahrender Lkw die Autobahn verlassen und fuhr dazu langsamer. Der Polizeimeldung zufolge bemerkte das der 61-Jährige zu spät und er musste auf die linke Fahrspur ausweichen. Dabei übersah er jedoch ein Auto, dass sich schnell von hinten näherte.
Nach Auffahrunfall gegen Betonwand und Schutzplanke gekracht
Der 31-jährige Autofahrer konnte nicht mehr ausweichen und krachte in das Heck des Aufliegers. Im Anschluss stieß der Wagen erst gegen die Betongleitwand und dann noch gegen die rechte Schutzplanke, an der er schließlich zum Stehen kam. Der Autofahrer wurde schwerverletzt ins Klinikum Memmingen gebracht. Der Fahrer des Sattelzugs blieb unverletzt.
Ermittlungen wegen fahrlässiger Körperverletzung
Das total beschädigte Auto wurde von einem Abschleppdienst geborgen. Insgesamt schätzt die Polizei den entstandenen Sachschaden auf etwa 64.000 Euro. Die Feuerwehren aus Erkheim und Schlegelsberg kümmerten sich um Absicherung der Unfallstelle und sperrten dazu für rund eineinhalb Stunden den rechten Fahrstreifen und die Ausfahrt an der Anschlussstelle Erkheim. Die Autobahnmeisterei Mindelheim war ebenfalls vor Ort und begutachtete den Schutzplankenschaden. Gegen den 61-jährigen Unfallverursacher leiteten die Beamten strafrechtliche Ermittlungen wegen fahrlässiger Körperverletzung ein.