Der Mann war laut Polizei mit seinem Auto am Montag, kurz nach Mitternacht, zwischen Nesselwang und der Auffahrt zur A7 unterwegs, als vor ihm ein Reh über die Straße sprang. Der 32-Jährige konnte nicht mehr rechtzeitig reagieren und erfasste das Reh.
Autofahrer meldet Unfall erst fünf Stunden später der Polizei
Den Unfall selbst meldete er allerdings erst fünf Stunden später der Einsatzzentrale der Polizei - und damit deutlich zu spät, heißt es von Seiten der Beamten. Denn das Bayerische Jagdgesetz schreibt demnach vor, dass Fahrzeugführer, die Schalenwild, also auch Rehe und Wildschweine durch An- oder Überfahren verletzen oder töten, das sofort dem Revierinhaber oder der Polizei mitteilen müssen.
32-Jähriger begeht eine Ordnungswidrigkeit
Das können sie telefonisch über den Polizeinotruf 110 machen oder die örtliche Polizeidienststelle verständigen. Weil der 32-Jährige den Wildunfall nicht sofort der Polizei gemeldet hat, wird er jetzt wegen dieser Ordnungswidrigkeit angezeigt.