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Kein Führerschein, Auto nicht angemeldet, Kennzeichen gestohlen: Bundespolizei stoppt 17-Jährigen am Grenzübergang Füssen

Füssen

Kein Führerschein, Auto nicht angemeldet, Kennzeichen gestohlen - Bundespolizei stoppt Autofahrer (17)

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    Die Bundespolizei hat bei Füssen einen jungen Autofahrer angehalten, bei dem es so einige Verstöße gab. (Symbolbild)
    Die Bundespolizei hat bei Füssen einen jungen Autofahrer angehalten, bei dem es so einige Verstöße gab. (Symbolbild) Foto: Bundespolizei

    Am Samstag (5. April) hat die Bundespolizei die nächtliche Spritztour eines 17-jährigen Syrers am Grenzübergang Füssen-Ziegelwies beendet. Der junge Mann war laut Bundespolizei nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis. Und auch beim Fahrzeug fehlte es am notwendigsten. 

    17-Jähriger bei Füssen mit voll besetztem Wagen, aber ohne Führerschein unterwegs

    Kurz vor Mitternacht kontrollierten Kemptener Bundespolizisten die fünf Insassen eines BMW mit österreichischem Kennzeichen. Die jungen Leute gaben gegenüber den Beamten an, auf dem Weg zu einem Schnellrestaurant in Füssen zu sein. Bei der Überprüfung des Fahrers staunten die Polizisten nicht schlecht. Der 17-jährige Syrer konnte sich mit einem österreichischen Flüchtlingsdokument ausweisen. Im Besitz einer Fahrerlaubnis war er jedoch nicht.

    Kennzeichen gestohlen

    Außerdem ermittelten die Beamten, dass die am Auto angebrachten Kennzeichen in Innsbruck als gestohlen gemeldet wurden und nicht zum genutzten Fahrzeug passten.

    BMW abgemeldet und ohne Versicherungsschutz

    Dem nicht genug, stellten die Bundespolizisten bei der Überprüfung der Fahrzeugpapiere fest, dass der BMW bereits seit Juli 2024 abgemeldet war und über keinerlei Versicherungsschutz verfügte.

    „Bei einer kurzen Fahrt würde ihm aber nichts passieren“

    Während die jugendlichen Mitfahrer im Alter zwischen 15 und 17 Jahren von der Bundespolizei entlassen wurden, nahmen die Beamten den Syrer mit auf die Dienststelle nach Kempten. In seiner Vernehmung gab der junge Mann zu Protokoll, dass seine Mutter das Fahrzeug vor wenigen Monaten für ihn erworben habe. Zwar habe er gewusst, dass er nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis ist, er aber dachte, dass ihm bei einer kurzen Fahrt nichts passieren würde.

    Den 17-Jährigen erwarten nun Strafanzeigen wegen versuchter unerlaubter Einreise, Diebstahls, Fahrens ohne Fahrerlaubnis, Fahrens ohne Pflichtversicherung und Kennzeichenmissbrauchs. Nach Abschluss aller Maßnahmen wiesen die Bundespolizisten den Jugendlichen nach Österreich in die Obhut seiner Mutter zurück. Das Fahrzeug mit den gestohlenen Kennzeichen wurde sichergestellt.

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