Die Autobahnpolizei Günzburg hat bei Günzburg und Leipheim gleich zwei Verkehrssünder erwischt. Beide stammten aus dem Ausland. Einer von ihnen versuchte mit einer dreisten Lüge das drohende Fahrverbot abzuwenden.
Lahme Ausrede
Am frühen Abend wurde an der Anschlussstelle Günzburg ein durchreisender Ausländer kontrolliert. Dieser hatte gegenüber den Polizeibeamten behauptet seinen Führerschein in der Heimat vergessen zu haben. Weitere Recherchen der Polizei ergaben jedoch, dass ihm seine Fahrerlaubnis entzogen worden war. Der 38-jährige zeigte sich dann auch kooperativ und räumte ein, dass er in seinem Heimatland den Führerschein aufgrund einer Alkoholfahrt abgeben musste. Ferner stelle die Polizei dann fest, dass er bereits im Frühjahr durch die Polizei in Niederbayern in gleicher Sache überführt worden war.
Führerschein nach Einwanderung nicht umgeschrieben
Wenige Stunden später kontrollierten die Beamten dann in Leipheim einen Wagen. Am Steuer saß ein 29-jähriger Mann, welcher vor knapp einem Jahr nach Deutschland gezogen war. Da er von außerhalb der EU stammte, hätte spätestens ein halbes Jahr nach Zuzug seinen ursprünglichen Führerschein in ein einen deutschen umschreiben lassen müssen. In beiden Fällen entscheidet nun die Staatsanwaltschaft über den Ausgang des Verfahrens. Für beide Männer endete jedoch die Fahrt am Kontrollort.