Der Arbeitsunfall ereignete sich am Mittwoch gegen 13:00 Uhr in einer Lebensmittel-Produktionsfirma in Hörbranz (Vorarlberg). Ein 33-jähriger Angestellter arbeitete allein an einer Mühle zur Verkleinerung verschiedener Materialien, als diese plötzlich oberhalb des Materialtrichters verstopfte, berichtet die Polizei.
Arbeitsunfall in Hörbranz: Mann will Verstopfung mit Gummihammer lösen
Der Mann schlug daraufhin mit einem Gummihammer gegen das Gehäuse, schaltete dabei aber die Maschine nicht ab, heißt es im Polizeibericht. Durch das herabfallende Material geriet die Hand des 33-Jährigen in die rotierende Walze der Mühle - und sein Mittel- und Ringfinger wurden bis zu den Fingergelenken abgetrennt.
Ein Notarzt kümmerte sich um die Erstversorgung des Mannes. Anschließend wurde er ins Krankenhaus nach Bregenz eingeliefert.
Schwerer Arbeitsunfall im Unterallgäu
Auch im Allgäu kam es diese Woche zu einem schweren Betriebsunfall. In Oberschönegg (Unterallgäu) strömte laut Polizei aufgrund von Überdruck heißes Natronlauge-Wassergemisch aus einer Glaswaschanlage aus. Das führte dazu, dass sich ein 50-jähriger Arbeiter starke Verbrennungen am gesamten Körper zuzog. Seine Verletzungen waren so schwer, dass ihn der Rettungshubschrauber in eine Spezialklinik fliegen musste.
Arbeiter wird in Ansbach von tonnenschwerem Bauteil erschlagen
Und dramatische Szenen spielten sich am Dienstag auf einer Baustelle in Ansbach (Mittelfranken) ab. Dort wurde eine Arbeiter von einem tonnenschweren Bauteil erschlagen. Beim Abladen eines Lkw sei ein tonnenschweres Bauteil plötzlich von der Ladefläche gefallen, berichtet die Polizei. Das Bauteil stürzte auf ein Auto, das daneben stand, und traf den Mitarbeiter einer Baufirma, der sich zu diesem Zeitpunkt zwischen Lkw und dem Auto befand.
Die Feuerwehr Ansbach hob das schwere Bauteil an - doch für den 51-jährigen Arbeiter kam jede Hilfe zu spät. Der Rettungsdienst konnte nur noch seinen Tod feststellen.