Startseite
Icon Pfeil nach unten
Blaulicht
Icon Pfeil nach unten

Arbeitsunfall bei Verlegearbeiten auf B308 bei Sigmarszell: Arbeiter von Lehmbrocken getroffen und schwer verletzt

Arbeitsunfall bei Sigmarszell

Zwei Arbeiter bei bei Verlegearbeiten von Lehmbrocken getroffen - Schwer und leicht verletzt

    • |
    • |
    Bei einem Arbeitsunfall nahe Sigmarszell, bei dem ein Lehmbrocken zwei Arbeiter in einem Graben traf, wurde ein Mann schwer, ein anderer leicht verletzt.
    Bei einem Arbeitsunfall nahe Sigmarszell, bei dem ein Lehmbrocken zwei Arbeiter in einem Graben traf, wurde ein Mann schwer, ein anderer leicht verletzt. Foto: Davor Knappmeyer

    Die Verlegearbeiten fanden parallel zur B308 auf dem Streckenabschnitt zwischen den Weilern Geislehen und Emsgritt statt, teilt die Polizei mit. Der Streckenabschnitt der B308 war wegen der Bauarbeiten nur einspurig befahrbar. Um neue Erdkabel zu verlegen, wurde dort ein rund zehn Meter langer und zwei Meter tiefer Graben direkt neben der Asphaltdecke ausgehoben.

    Lkw löst größeren Lehmbrocken, der in Graben kracht

    In den gesperrten Teil der Straße fuhr dann am Donnerstag gegen 12:25 Uhr ein Lkw mit einem Gewicht von etwa 14 Tonnen ein. Der Lkw war dort berechtigt im Rahmen der Bauarbeiten unterwegs. Offenbar durch das Gewicht des Fahrzeugs löste sich allerdings ein größerer Lehmbrocken aus dem Straßenunterbau. Der Brocken fiel in den Graben, in dem sich zum Unfallzeitpunkt zwei Arbeiter aufhielten.

    Icon Galerie
    11 Bilder
    Bildergalerie

    Lehmbrocken klemmt Arbeiter ein und verletzt ihn schwer

    Der Brocken traf einen 46-jährigen Arbeiter im Bereich des Oberkörpers. Der Mann wurde dadurch eingeklemmt und schwer verletzt. Umstehende befreiten den 46-jährigen Arbeiter von dem Brocken und leiteten die Rettungskette in Gang. Der schwer verletzte Mann wurde mit einem Rettungshubschrauber in eine Klinik gebracht. Der zweite Arbeiter im Graben wurde durch den Unfall leicht verletzt.Ihn brachte ein Rettungswagen in ein weiteres Krankenhaus.

    Graben war nicht gegen Einsturz gesichert

    Zum Unfallzeitpunkt war der ausgehobene Graben seitlich nicht gegen Einsturz oder ein Abrutschen von Erdreich gesichert. Wer die Verantwortung für die Baustellenabsicherung hatte und wie diese konkret hätte ausgeführt werden müssen, ist nun Gegenstand der Ermittlungen der Kripo in Lindau. 

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden