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Aquaplaning-Unfälle auf Allgäuer Straßen: Zwei Verletzte und hoher Schaden

Straßenhaftung verloren

Zu hohes Tempo bei Regen: Zwei Verletzte und hoher Schaden nach Aquaplaning-Unfällen im Allgäu

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    Wegen Aquaplaning auf den Straßen hat es im Allgäu häufiger gekracht. Wie so oft war nicht angepasste Geschwindigkeit der Grund für die Unfälle. (Symbolbild)
    Wegen Aquaplaning auf den Straßen hat es im Allgäu häufiger gekracht. Wie so oft war nicht angepasste Geschwindigkeit der Grund für die Unfälle. (Symbolbild) Foto: Gerald Friedrich auf Pixabay

    Verkehrsunfall auf der A7 bei Oy-Mittelberg

    Am Sonntag gegen 18:45 Uhr fuhr ein 59-Jähriger die A7 in Fahrtrichtung Ulm. Zwischen der Anschlussstelle Nesselwang und der Anschlussstelle Oy-Mittelberg geriet der Mann vermutlich aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit bei nasser Fahrbahn ins Schleudern. Anschließend kam er nach rechts von der Fahrbahn ab und kollidierte mit der Schutzplanke.

    Autofahrer nach Unfall leicht verletzt

    Der 59-Jährige wurde der Polizei zufolge durch den Unfall leicht verletzt, er benötigte jedoch keine medizinische Behandlung. Der Wagen des 59-jährigen war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Es entstand ein Gesamtschaden in Höhe von rund 43.500 Euro. Während der Unfallaufnahme, der Erstversorgung des Mannes, sowie den folgenden Abschlepp- und Reinigungsarbeiten, kam es zu einer Verkehrsbehinderung im Bereich de Unfallortes.

    Aquaplaning-Unfälle im Unterallgäu - Fahrzeuge kommen von der Fahrbahn ab

    Junger Autofahrer durchbricht bei Woringen Wildschutzzaun

    Gegen 20:15 Uhr war ein 21-Jähriger mit seinem Auto auf der A7 in nördlicher Richtung zwischen Bad Grönenbach und Woringen auf dem rechten Fahrstreifen unterwegs. Auch er geriet laut Polizei wegen nicht angepasster Geschwindigkeit ins Schleudern und kam nach rechts von der Fahrbahn ab. Dort durchbrach er den Wildschutzzaun und kam in einem angrenzenden Feld zum Stillstand.

    Airbags lösen aus - Fahrer und Beifahrerin ins Krankenhaus gebracht

    Der Unfall war so heftig, dass am Fahrzeug die Airbags ausgelöst wurden, der Wagen war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Den 21-Jährigen und seine gleichaltrige Beifahrerin brachte der Rettungsdienst zur Abklärung in ein Krankenhaus. Der rechte Fahrstreifen und der Standstreifen waren für etwa eine Stunde durch die Feuerwehr Bad Grönenbach gesperrt. Die Autobahnmeisterei Memmingen kümmerte sich um den kaputten Wildschutzzaun. Der Gesamtschaden beläuft sich auf rund 26.000 Euro.

    Autofahrer prallt bei Benningen gegen Mittelschutzplanke

    Gegen 21.30 Uhr kam es dann in der Gegenrichtung zu einem weiteren Aquaplaning-Unfall. Ein 40-Jähriger war bei Benningen mit seinem Auto auf dem linken Fahrstreifen unterwegs, als er im Starkregen die Kontrolle über seinen Wagen verlor. Das Fahrzeug kam nach links von der Fahrbahn ab und prallte mit der linken Fahrzeugfront in die Mittelschutzplanke. Der 40-Jährige blieb unverletzt, sein Auto wurde jedoch so stark beschädigt, dass er abgeschleppt werden musste. Der entstandene Schaden beträgt etwa 12.000 Euro.

    Auch der 21-jährige kam bei dem Unfall mit dem Schrecken davon. Allerdings müssen beide Fahrer nun mit einem Bußgeld und einem Punkt in Flensburg rechnen.

    Geschwindigkeit nicht angepasst

    Auch auf der A8 bei Elchingen hat am Sonntagabend ein Autofahrer wegen Aquaplaning die Kontrolle verloren. Der 46-jährige Autofahrer war auf dem linken von drei Fahrstreifen unterwegs und verlor aufgrund von Aquaplaning die Straßenhaftung. Der Polizei zufolge schleuderte er dadurch in die linke Schutzplanke und blieb nach einem weiteren Kontakt mit der Außenschutzplanke in seinem fahrunfähigen Fahrzeug auf dem Seitenstreifen liegen.

    Durch den mehrmaligen Aufprall wurde der Fahrer leicht verletzt, er musste allerdings nicht medizinisch vor Ort erstversorgt werden. Den Sachschaden schätzen die Beamte der Verkehrspolizei Günzburg auf circa 50.000 Euro.

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