Laut Polizei hatte das Paar tatsächlich in Bitcoin investiert, weswegen sie dem Betrüger auch Glauben schenkten. Der Täter gab sich sehr eloquent und überzeugte seine Opfer davon ihm per Fernzugriff Zugang in das Online-Banking zu gestatten um die angebliche "Bearbeitungsgebühr" im fünfstelligen Eurobereich zu überweisen.
Opfer lernen dazu
Am nächsten Tag versuchte der Täter dann erneut sein Glück. Doch seine Opfer hatten allerdings ihre Bank kontaktiert und wurden über die Masche aufgeklärt. Dieses Mal hörten sie dem Betrüger nicht zu, sondern legten gleich auf. Die Polizei Marktoberdorf konnte gemeinsam mit der Bank das Empfängerkonto ausfindig machen und sofort sperren. Leider war der Betrag des Ehepaares schon auf ein estnisches Konto weitergeleitet worden.
Polizei warnt vor Masche
Die Kontoinhaberin ist der Polizei bereits bekannt, die Beamten leiteten ein Strafverfahren gegen sie ein. Die Polizei warnt erneut eindringlich vor solch betrügerischen Anrufen. Egal wie vertrauenswürdig die Person sich anhört, hat man selbst nicht investiert, kann man auch nichts ausgezahlt bekommen. Sollte eine Auszahlung tatsächlich bevorstehen, werden die Investoren schriftlich benachrichtigt.