Ein 43- und ein 44-jähriger Deutscher fuhren am Samstag, gegen 02:45 Uhr, mit einem Motorschlitten im Skigebiet "Gerlosstein" auf der rot markierten Piste Nr. 2 bergwärts um ihren Unterkunft zu erreichen. Nachdem der Fahrer des Schlittens offenbar mehrere Male ergebnislos versucht hatte einen Steilhang zu überwinden, fuhr er auf der Piste wieder talwärts.
Motorschlitten überschlägt sich
Der Motorschlitten gelangte dadurch wieder auf die darunter liegende Rodelbahn, wo der Fahrer laut Angaben der Tiroler Polizei die Kontrolle über das Fahrzeug verloren haben dürfte und über die Rodelbahn hinauskam. Nach knapp zehn Metern prallte das Schneemobil gegen einen Baum, überschlug sich und die beiden Männer wurden in das Waldgelände geschleudert, wo sie schwer verletzt liegen blieben.
Pistenraupenfahrer setzt Rettungskette in Gang
Einem der beiden Verletzten gelang es schließlich einen Bekannten zu verständigen, der wiederum einen Pistenraupenfahrer informierte. Dieser traf kurze Zeit später am Unfallort ein und setzte die Rettungskette in Gang.
Beide Männer mit schweren Kopfverletzungen in Krankenhäuser gebracht
Die beiden Verunfallten wurden von Einsatzkräften der Bergrettung Zell am Ziller und Gerlos sowie des Roten Kreuzes erstversorgt und anschließend ins Tal gebracht. Die beiden Deutschen zogen sich schwere Kopfverletzungen zu. Der 43-Jährige wurden in das Krankenhaus Innsbruck, der 44-Jährige in das Krankenhaus Schwaz eingeliefert. Die Tiroler Polizei hat Ermittlungen zum Unfallhergang und zum möglichen Lenker des Motorschlittens eingeleitet.