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Alpine Notlage in Stuben: Bergretter müssen deutschen Wanderer helfen

Vorarlberg

Rettungseinsatz in Stuben: Deutscher Wanderer gerät am Flexenpass in Bergnot

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    In Stuben ist ein deutscher Wanderer unterhalb des Flexenpasses in Bergnot geraten, nachdem er in eine Rinne geratn war.  Der Mann trug für das Wetter keine passende Ausrüstung. (Symbolbild)
    In Stuben ist ein deutscher Wanderer unterhalb des Flexenpasses in Bergnot geraten, nachdem er in eine Rinne geratn war.  Der Mann trug für das Wetter keine passende Ausrüstung. (Symbolbild) Foto: picture alliance/dpa/APA | Zeitungsfoto.At/Daniel Liebl

    Am Montagabend, kurz vor 20 Uhr, bemerkte ein Autofahrer, der gerade nach Lech unterwegs war, Lichtzeichen unterhalb des Flexenpasses in Stuben und informierte umgehend die Polizei. Vor Ort sahen Beamte der Polizeiinspektion Klösterle Lichter in einer Rinne, ca. 50 Höhenmeter oberhalb des Stubenbaches. Eine Kontaktaufnahme mit dem Wanderer war laut einem Bericht der Polizei Vorarlberg jedoch nicht möglich.

    Rettungseinsatz Stuben: Bergretter finden deutschen Wanderer

    Bis zum Eintreffen der alarmierten Bergrettung ging der Mann in der Rinne talwärts, rutschte dabei jedoch zweimal in steilem Gelände ab. Die Bergrettung stieg anschließend von Stuben kommend in Richtung Kraftwerk auf und konnte den 20-jährigen Deutschen schließlich stark unterkühlt, jedoch unverletzt finden.

    Nicht passend fürs Wetter gekleidet

    Der Mann wurde zu weiteren Abklärungen in das LKH Bludenz eingeliefert. Der Wanderer war alleine von Zürs in Richtung Stuben unterwegs. Dabei war er der Polizei zufolge lediglich mit Lederstiefeln, einer Cordjacke und einer Cordhose bekleidet. Als Lichtmittel verwendete der Mann ein Survival-Mobiltelefon.

    Wichtiger Hinweis der Alpinpolizei Vorarlberg

    Die Alpinpolizei rät dringend von Wanderungen ohne geeignete Winterausrüstung ab. Zudem wird empfohlen, vor Aktivitäten im alpinen Gelände Informationen über die jeweiligen Verhältnisse sowie der örtlichen Begebenheiten einzuholen.

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