Mit Blick auf das Einsatzaufkommen in der Silvesternacht, berichtet das Polizeipräsidium Schwaben Süd/West von einer ruhigen Nacht.
Knapp 200 Einsätze
Die Einsatzzentrale der Polizei verzeichnete zwischen 19 Uhr am Silvesterabend und 6 Uhr des Folgetages 198 Einsätze. Das ist ein Minus von 20 Einsätzen im Vergleich zum Jahreswechsel 2020/2021. Von den 198 Einsätzen waren allein 47 Anrufe auf Ruhestörungen zurückzuführen - ebenfalls weniger als im Vorjahr.
Zwei Kinder verletzt - Selbstgebasteltes Feuerwerk sichergestellt
In der Silvesternacht bearbeitete die Polizei mehrere Körperverletzungsdelikte und Einsätze mit verletzten Personen. Schwere Verletzungen gab es dabei nicht. Auch große Brände habe es nicht gegeben, so die Polizei. Die Anzahl der Verkehrsunfälle sei durchschnittlich gewesen - dies sei auf die milden Temperaturen zurückzuführen. In Kaufbeuren und Neu-Ulm wurden zwei Kinder von Feuerwerkskörpern getroffen und zogen sich dabei leichte Verletzungen zu. In Krumbach stellten Beamte mehrere Schreckschusspistolen und selbstgebasteltes Feuerwerk sicher.
Infektionsschutzgesetz: 290 Kontrollen
Die Polizei führte in der Silvesternacht zudem rund 290 Kontrollen im Bereich des Infektionsschutzes durch. Davon entfielen rund 70 Überprüfungen in den Bereich der Kontaktbeschränkungen. In acht Fällen stellten die Beamtinnen und Beamten Verstöße fest. Diese erstreckten sich allesamt auf den Bereich der Gastronomie, bzw. des ÖPNV. Der überwiegende Teil der Bevölkerung habe sich aber an die vorgegebenen Kontaktbeschränkungen gehalten, so die Polizei weiter