Im September 2021 ist in Maierhöfen im Landkreis Lindau ein 21-jähriger Motocross-Fahrer bei einem schweren Unfall ums Leben gekommen. Sein Mitfahrer überlebte schwer verletzt. Der 21-Jährige hatte dabei mehr als 1,6 Promille Alkohol im Blut. Unter anderem wegen solchen schweren und tragischen Unfällen organisiert die Polizei bundesweit einen Aktionstag.
Schwerpunktkontrollen
Am Donnerstag findet der bundesweite Aktionstag "sicher.mobil.leben - Fahrtüchtigkeit im Blick" statt. Auch das Polizeipräsidium Schwaben Süd/West beteiligen sich an der Verkehrssicherheitsaktion. Heißt: Am 5. Mai wird Schwerpunktmäßig kontrolliert ob Autofahrer durch Alkohol, Drogen aber auch körperliche Mängel wie Übermüdung beeinträchtigt sind. Insgesamt plant die Polizei am Aktionstag rund 70 Kontrollstellen im Bereich Schwaben Süd/West.
Die Polizei rät:
Don’t drink and drive! – Wer fährt, trinkt nicht – wer trinkt, fährt nicht! Autofahrerinnen und Autofahrer müssen in kürzester Zeit zahlreiche Sinneseindrücke verarbeiten. Oftmals gilt es im Bruchteil einer Sekunde zu reagieren. Für diese Höchstleistung heißt es: Nüchtern bleiben! Dein TRIP: OHNE DROGEN! Bereits einmaliger Drogenkonsum hat Auswirkungen auf das zentrale Nervensystem und kann die Fahrfähigkeit negativ beeinflussen. Besonders stark wirkt sich Mischkonsum aus, d.h. die Kombination von verschiedenen Drogen oder die Mischung mit Alkohol. MACH MAL PAUSE – Ausgeschlafen ans Ziel! Müdigkeit vermindert unsere Aufmerksamkeit und unsere Reaktionsbereitschaft im Verkehr ähnlich stark wie Alkohol: Nach 17 Stunden ohne Schlaf fahren wir, als hätten wir 0,5 Promille. BEHALTE DEN DURCHBLICK – SPITZ DIE OHREN! Fehlende akustische oder visuelle Eindrücke und Ablenkung können lebensgefährlich werden, wenn man Fahrzeuge lenkt. E-Bike und Co. ERST AUSPROBIEREN – DANN FAHREN! E-Bike und E-Roller haben keinen Airbag. Deshalb gilt für alle Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer: Durch eigene Vernunft erhöhen Sie ihre Sicherheit! VERKEHRSSICHERHEIT – ALLE HELFEN MIT! Jeder trägt selbst Verantwortung für seine Verkehrstüchtigkeit. Eine sichere Teilnahme am Straßenverkehr lebt von gegenseitiger Rücksichtnahme und dem Bewusstsein, dass jeder auf den anderen im Verkehr achtet.