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Absturz am Berg Dampfschiff in den Chiemgauer Alpen: Tödlicher Alpinunfall - Wanderer tot gefunden

In den Chiemgauer Alpen

Tödlicher Alpinunfall: Wanderer am Berg "Dampfschiff" abgestürzt und gestorben

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    In den Chiemgauer Alpen passierte ein tödlicher Alpinunfall. (Symbolbild)
    In den Chiemgauer Alpen passierte ein tödlicher Alpinunfall. (Symbolbild) Foto: IMAGO / Shotshop

    Suchmannschaften fanden am Freitag, 28. Juni 2024, einen 75 Jahre alten Bergwanderer laut Polizei tot auf. Der Mann war am Donnerstagabend auf den Berggipfel "Dampfschiff" in den Chiemgauer Alpen aufgestiegen und zu einer bislang nicht näher feststellbaren Zeit am Gipfelkreuz abgestürzt. Von einem Fremdverschulden geht die Polizei derzeit nicht aus.  

    Sennerin findet Rucksack am Gipfel von Berg Dampfschiff in den Chiemgauer Alpen

    Eine aufmerksame Sennerin von einer nahegelegenen Alm hat am Freitagmorgen (28.06.2024) auf dem Gipfel des Bergs "Dampfschiff" einen herrenlosen Rucksack, sowie weitere Utensilien gefunden. Da sie niemanden in der Nähe finden konnte, stieg sie wieder ab und erkundigte sich auf den umliegenden Almen, ob dort etwas über die Gegenstände bekannt sei. Dabei fiel ihr noch ein E-Mountainbike auf, das an der Abzweigung der Straße zum Gipfelsteig unverschlossen da stand.

    Suchmannschaften finden leblose Person

    Nachdem ihre Abfrage bei den Almen negativ blieb, verständigte sie die Bergwacht Marquartstein. Diese wiederum verständigte die Polizei. Gemeinsam begann zunächst ein Sucheinsatz von Polizei und Bergwacht. Ein Suchflug vom Rettungshubschrauber Christoph 14 zusammen mit Bergwachtlern brachte dann kurz darauf bereits die schon befürchtete Gewissheit: Am nördlichen Wandfuß des Berges wurde eine leblose Person gesichtet, bei der Einsatzkräfte und Notarzt nur noch den Tod diagnostizieren konnten.

    50 Meter abgestürzt

    Zwei Polizeibergführer des Alpinen Einsatzzuges (AEZ) wurden anschließend vom Polizeihubschrauber Edelweiß 4 an die Unfallstelle geflogen, wo die Unfallaufnahme und zusammen mit der Bergwacht die Leichenbergung erfolgte. Nach derzeitigen Erkenntnissen ist der 75-jährige Mann aus dem Chiemgau am Vorabend aufgestiegen und dann am sehr ausgesetzten Gipfelkreuz aus ungeklärten Gründen nordwärts über ca. 50 Höhenmeter senkrecht abgestürzt. Von einem Fremdverschulden wird derzeit nicht ausgegangen.

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