Am Grenztunnel bei Füssen ist am Donnerstagmorgen ein Wohnwagen ausgebrannt. Laut Informationen von allgaeuer-zeitung.de habe der Wohnwagen zu einer Reisegruppe gehört, die auf dem Weg in Richtung Italien war.
Kurz vor der Abfahrt Reutte Nord bemerkte der 55-jährige deutsche Fahrer des Wohnwagens laut Polizei bei einem Blick in den Rückspiegel ein Feuer im Bereich des hinteren rechten Reifens des Anhängers. Der Fahrer des Gespanns habe geistesgegenwärtig reagiert und den brennenden Wohnwagen bei der Abfahrt Reutte-Nord abgehängt und die Gasflasche aus dem Fahrzeug geholt. Danach versuchte er das Feuer mit einem eigenen Feuerlöscher, sowie drei weiteren Feuerlöschern, die ihm von mehreren Lkw-Fahrern zur Verfügung gestellt wurden, zu löschen. Als dies jedoch nicht gelang, rettete er sich mit den drei mitfahrenden Personen in sichere Entfernung zum Anhänger.
Grenztunnel Füssen gesperrt - Langer Rückstau auf A7
Einsatzkräfte der Polizei und der Feuerwehr waren mit einem Großaufgebot vor Ort. Die verständigten Feuerwehren Musau und Vils, die mit insgesamt 7 Fahrzeugen und 38 Einsatzkräften im Einsatz waren, konnten ein vollständiges Abbrennen nicht mehr verhindern. Die Löscharbeiten gestalteten sich nämlich verhältnismäßig kompliziert. Es wurden keine Personen verletzt, am Wohnmobilanhänger entstand Totalschaden. Der Grenztunnel bei Füssen musste für die Dauer des Einsatzes gesperrt werden. Nach Angaben der Polizei im Allgäu wurde der Grenztunnel jedoch gegen 9:45 Uhr wieder freigegeben - zumindest auf deutscher Seite. Auf der A7 auf deutscher Seite bildete sich aber ein langer Rückstau.
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