Das erste Mal seit beginn der Corona-Pandemie fand am vergangenen Samstag ein Fußballspiel mit rund 37.000 Besuchern in der Allianz Arena statt. Für die Polizei verlief das Spiel des FC Bayern München gegen Union Berlin aber friedlich und ruhig ab. "Aus polizeilicher Sicht verlief das Spiel friedlich. Es kam lediglich zu vier Anzeigen aufgrund von Straftaten im Umfeld des Spiels. Dabei kam es zu Beleidigungen, einem Haufriedensbruch und einem Drogenfund", so Gordon Winkel von der Polizei München.
150 Beamte im Einsatz
Was viele nicht wissen: So viel Polizei wie manche denken, ist bei einem Spiel des FC Bayern München gar nicht im Einsatz. Die Anzahl der Einsatzkräfte hängt laut dem Pressesprecher der Polizei München größtenteils von der Einstufung des Spiels und der Stadionauslastung ab. Bei einem vollen Stadium und einem Spiel mit wenig Risiko sind ca. 150 Polizistinnen und Polizisten im Einsatz. Dazu stehen im Umfeld natürlich weitere Einheiten zur Verfügung. Zusätzlich unterstützt die Bundespolizei bei der Anreise mit Zug.
Einsatzkräfte auf dem Pferd
Am vergangenen Samstag, als der FC Bayern mit 4:0 gegen die Berliner Gäste gewonnen hat, waren gerade einmal 110 Kräfte im Einsatz. Doch neben Kräften am Boden, waren auch Beamtinnen und Beamte auf Pferden im Einsatz und sorgten so für viel Aufsehen. "Die Reiterstaffel hat eigentlich dieselben Aufgaben, wie die Kolleginnen und Kollegen im Umfeld des Stadions, also Prävention, Begleitung der Zuschauer, Sicherung des friedlichen Ablaufs, Ansprechpartner bei Fragen und Unterbindung von Straftaten", so Polizeisprecher Gordon Winkel.