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250 Meter tief im Kleinwalsertal abgestürzt und Lawine ausgelöst: Skitourengeher (31) bleibt so gut wie unverletzt

Unfall

250 Meter tief im Kleinwalsertal abgestürzt und Lawine ausgelöst: Skitourengeher (31) bleibt so gut wie unverletzt

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    250 Meter tief im Kleinwalsertal abgestürzt und Lawine ausgelöst: Skitourengeher (31) bleibt so gut wie unverletzt
    250 Meter tief im Kleinwalsertal abgestürzt und Lawine ausgelöst: Skitourengeher (31) bleibt so gut wie unverletzt Foto: Benjamin Liss

    Am Samstag gegen 12.45 Uhr war ein 31 Jahre alter Mann aus Leonberg/Deutschland gemeinsam mit sieben weiteren Personen in einer Gruppe vom Wildental in Mittelberg startend auf einer Skitour in Richtung Hammerspitze unterwegs.

    Die achtköpfige nicht geführte Gruppe legte am Grat zwischen Hochgehrenspitze und Hammerspitze im Bereich einer Gedenkstätte zum Grenzgebiet zu Deutschland eine Rast ein. Der 31-Jährige entfernte sich etwa fünf Meter von der Gruppe um seine Notdurft zu verrichten.

    Dabei betrat er etwas abseits vom Sommerwanderpfad den überdeckten Wechtenspalt im Schnee und stürzte infolgedessen mitsamt der Wechte rund 250 Meter auf deutsches Gebiet ab. Durch den Wechtenbruch wurde eine Folgelawine ausgelöst, in welcher der Mann kurzzeitig unter die Schneemassen geriet. Dabei kam er so gut wie unverletzt auf der Lawine zu liegen und zog sich durch den Sturz Abschürfungen im Gesicht sowie einen Schock zu.

    Die Bergung gestaltete sich aufgrund der Wetterbedingungen schwierig. Die Bergrettungen des Kleinwalsertales und Oberstdorf begaben sich zu Fuß bzw. mittels Schi über das Zweiländerskigebiet Kanzelwand/Fellhorn an die Unfallstelle. Der Abtransport erfolgte durch die Bergrettungen Riezlern, Mittelberg und Oberstdorf.

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