+++Update von Mittwoch, 26. Mai+++ Wie der Bayerische Rundfunk (BR) berichtet, sind die 50 überlebenden Rinder aus dem Mastbetrieb in Mittelfranken nun eingeschläfert oder notgeschlachtet worden. Der BR beruft sich auf Informationen der Polizei Mittelfranken. BezugsmeldungIn einem Mastbetrieb in Mittelfranken nahe Rothenburg ob der Tauber sind rund 150 tote Rinder entdeckt worden. Übereinstimmenden Medienberichten zufolge geht die Polizei davon aus, dass die Tiere über einen längeren Zeitraum nicht versorgt worden sind. Nach Informationen des Bayerischen Rundfunk (BR) hat der Landwirt die Tiere nicht gefüttert. Die genauen Hintergründe sind allerdings noch unklar.
50 Tiere haben überlebt
Die Polizei entdeckte die toten Tiere demnach am Pfingstsonntag nach einem anonymen Hinweis auf dem Hof. Aktuell laufen Ermittlungen gegen den Landwirt wegen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz. 50 Tiere auf dem Hof leben noch und sind nun auf andere Höfe verteilt worden. Dort sollen sie aufgepäppelt werden.
Wie lange geht das schon?
Die Ermittlungen sollen nun auch klären, wie lange die Rinder schon vernachlässigt worden sind. Dabei arbeitet die Polizei mit der Staatsanwaltschaft, dem Landratsamt Ansbach und dem Veterinäramt zusammen. Nach einem Bericht von Merkur.de seien laut dem Landratsamt noch am Dienstag Mitarbeiter vom Veterinäramt auf dem Hof gewesen. Demnach liegt der Betrieb in einer dünn besiedelten, ländlich geprägten Region.