Die beiden waren teil einer vierköpfigen Gruppe, die sich im Skigebiet des Pitztaler Gletschers in Tirol aufhielt. Die vier Skifahrer im Alter zwischen 23 und 30 Jahren unternahmen nach Angaben der Tiroler Polizei vorwiegend Variantenabfahrten im freien Skiraum. Gegen 11:40 Uhr fuhren die vier erneut in einen Steilhang ein.
Lawine reißt Skifahrer mit
Als der Vierte in den Steilhang eingefahren war und zum ersten Rechtsschwung ansetzte, löste sich oberhalb von ihm eine Schneebrettlawine, die sich über den gesamten Steilhang erstreckte. Zwei der Skifahrer wurden von der Lawine erfasst und über steiles, felsdurchsetztes Gelände etwa 150 Meter weit mitgerissen.
10 Minuten verschüttet
Die Lawine kam außerhalb des organisierten Skiraumes zum Stillstand. Einer der Skifahrer wurde von der Lawine komplett, der andere Skifahrer nur oberflächlich verschüttet. Beide konnten ausgegraben werden. Jedoch war einer der Skifahrer für etwa zehn Minuten in einem Meter Tiefe in der Lawine verschüttet. Laut Polizeiangaben waren alle vier Skifahrer mit Notfallausrüstung und LVS-Gerät ausgerüstet.
Krankenhaus
Beide Skifahrer wurden in ein Krankenhaus eingeliefert. Über die schwere der Verletzungen macht die Polizei keine Angaben. Beide seien jedoch ansprechbar gewesen, heißt es von Seiten der Polizei.