Bildergalerie: Wie die Sonthofnerin Petra Müller die Närrische Europäische Gemeinschaft groß macht
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Wie die Sonthofnerin Petra Müller die Närrische Europäische Gemeinschaft groß macht
Kulturgut Karneval, Fastnacht und Fasching
1/5Karneval, Fastnacht und Fasching sind Tradition und Brauchtum. Nicht nur im Allgäu oder in Deutschland, sondern in ganz Europa. Die "Närrische Europäische Gemeinschaft" (NEG) sorgt als Dachorganisation der Karnevalisten auf europäischer Ebene dafür, dass diese Traditionen gewahrt werden. Dass der Verein erfolgreich und deutlich gewachsen ist, daran ist eine Sonthofenerin maßgeblich beteiligt.
NEG zieht aus Petra Müllers Büro in Sonthofen in Geschäftsstelle in KölnSeit knapp acht Jahren ist Petra Müller nun Präsidentin der "Närrischen Europäischen Gemeinschaft e. V.". Jahrelang organisierte Müller den Verein ehrenamtlich aus ihrem kleinen privaten Büro in Sonthofen. Weil sich der Verein aber rasend schnell entwickelt hat, ist das Büro in Sonthofen mittlerweile aber einfach zu klein. Deshalb zieht die NEG nun in die Hauptstadt des Karnevals - nach Köln. Dort bezieht die NEG eine eigens für den Verein eingerichtete Geschäftsstelle. "Die NEG hat ja bisher gar keine wirkliche Geschäftsstelle gehabt, das war nur mein kleines Büro in dem alles zusammenlief", sagte Müller lachend.Die neue Geschäftsstelle in Köln bietet durch die Nutzung der Räumlichkeiten des Festkomitees ideale Möglichkeiten für Besprechungen und viele andere Aktivitäten. Bei der Eröffnung vor Kurzem sagte die Präsidentin der NEG: "Ich freue mich sehr, dass der offizielle Sitz der Geschäftsstelle der Närrischen Europäischen Gemeinschaft e. V. in Köln, in einer Hochburg des Frohsinns und zugleich der Närrischen Europäische Kulturstadt 2023 / 2024 angekommen ist. Von hier aus, können wir das Netzwerk nach Europa pflegen und ausbauen."Fasching 2023 im Allgäu: Diese Umzüge und Veranstaltungen dürfen Sie nicht verpassenNEG pflegt das fastnachtliche Brauchtum in EuropaGenau dieses Netzwerk zu pflegen ist Bestandteil der Arbeit der "Närrischen Europäischen Gemeinschaft". Allgemein ist die NEG ein Zusammenschluss der in Europa ansässigen nationalen Verbände, die das fastnachtliche Brauchtum pflegen. Sie fördert grenzüberschreitende Kontakte zwischen den Fastnachtern und Karnevalisten in vielen europäischen Ländern. Sie hat das Ziel, das fastnachtliche Brauchtum in Europa zu verbinden, zu stärken und Verbindung zu Medien, Politik und Wirtschaft zu pflegen und auszubauen. "Karneval bzw. Fasching ist ja ein Kulturgut. Es geht um Geschichte und Tradition. Der Auftrag der NEG ist es dieses Gut zu erhalten und zu schützen. Jugendliche zu begeistern und ein Sprachrohr für die europäische Politik zu sein", erklärt Müller. Verein ist unter Müller deutlich gewachsenAls Müller den Verband, den es seit 53 Jahren gibt, übernommen hat, trafen sich die nationalen Faschingsverbände nur einmal im Jahr zur Jahrestagung. Das war, wie Müller meint, einfach zu wenig. Damals gehörten nur neun Verbände aus europäischen Ländern wie Deutschland, Schweiz, Österreich, Frankreich Belgien oder den Niederlanden dazu. "Wir haben dann überlegt, wo wollen wir hin", sagt Müller. Man kam zu dem Schluss, dass die NEG wachsen und auch in den einzelnen Ländern wieder präsenter werden soll, um das Kulturgut Karneval zu schützen. Außerdem sollte die Jugendarbeit gefördert werden, um die Traditionen weiterzutragen.Und so wurden dann unter der Führung von Müller Kontakte geknüpft. Nach Spanien, Kroatien oder nach Slowenien. Mittlerweile besteht der Verein aus 8,8 Millionen Mitgliedern und es gehören 15 nationale Verbände dazu. Um die Präsenz zu stärken trifft sich die "Närrische Europäische Gemeinschaft" inzwischen dreimal im Jahr, es gibt einen monatlichen Austausch und es wurde der Preis "Engagiert - Freiwillig - Närrisch-europäisch" ausgeschrieben, der jedes Jahr an eine Person überreicht wird, die sich durch Engagement für das Brauchtum Karneval in Europa auszeichnet.Müller setzt sich für den Karneval in ganz Europa einMüller selbst wendet für ihr ehrenamtliches Amt viel Zeit auf. Zehn Stunden kommen da in der Woche normalerweise mindestens zusammen. Dabei ist sie immer wieder im Austausch mit Europaabgeordneten. Es geht beispielsweise um Themen wie die Datenschutz-Grundverordnung oder die Verbreitung von Fördermöglichkeiten über ganz Europa. Vor allem die Jugend ist ihr persönlich ein großes Anliegen. Müller sorgt dafür, dass der Karneval funktioniert und gefördert wird.Und das will sie auch in Zukunft. "Es gibt immer viel zu tun und es gibt noch viele Ideen zu realisieren. Es gibt Karneval in ganz Europa. Da müssen wir ran", sagt sie auf die Frage wie sie sich ihre weitere Arbeit als Präsidentin vorstellt. "Wer einmal närrische Luft, die aus dem Herzen kommt, geschnappt hat, der bleibt auch dabei", erklärt die Sonthofnerin.Foto: Petra Müller
2/5Karneval, Fastnacht und Fasching sind Tradition und Brauchtum. Nicht nur im Allgäu oder in Deutschland, sondern in ganz Europa. Die "Närrische Europäische Gemeinschaft" (NEG) sorgt als Dachorganisation der Karnevalisten auf europäischer Ebene dafür, dass diese Traditionen gewahrt werden. Dass der Verein erfolgreich und deutlich gewachsen ist, daran ist eine Sonthofenerin maßgeblich beteiligt.
NEG zieht aus Petra Müllers Büro in Sonthofen in Geschäftsstelle in KölnSeit knapp acht Jahren ist Petra Müller nun Präsidentin der "Närrischen Europäischen Gemeinschaft e. V.". Jahrelang organisierte Müller den Verein ehrenamtlich aus ihrem kleinen privaten Büro in Sonthofen. Weil sich der Verein aber rasend schnell entwickelt hat, ist das Büro in Sonthofen mittlerweile aber einfach zu klein. Deshalb zieht die NEG nun in die Hauptstadt des Karnevals - nach Köln. Dort bezieht die NEG eine eigens für den Verein eingerichtete Geschäftsstelle. "Die NEG hat ja bisher gar keine wirkliche Geschäftsstelle gehabt, das war nur mein kleines Büro in dem alles zusammenlief", sagte Müller lachend.Die neue Geschäftsstelle in Köln bietet durch die Nutzung der Räumlichkeiten des Festkomitees ideale Möglichkeiten für Besprechungen und viele andere Aktivitäten. Bei der Eröffnung vor Kurzem sagte die Präsidentin der NEG: "Ich freue mich sehr, dass der offizielle Sitz der Geschäftsstelle der Närrischen Europäischen Gemeinschaft e. V. in Köln, in einer Hochburg des Frohsinns und zugleich der Närrischen Europäische Kulturstadt 2023 / 2024 angekommen ist. Von hier aus, können wir das Netzwerk nach Europa pflegen und ausbauen."Fasching 2023 im Allgäu: Diese Umzüge und Veranstaltungen dürfen Sie nicht verpassenNEG pflegt das fastnachtliche Brauchtum in EuropaGenau dieses Netzwerk zu pflegen ist Bestandteil der Arbeit der "Närrischen Europäischen Gemeinschaft". Allgemein ist die NEG ein Zusammenschluss der in Europa ansässigen nationalen Verbände, die das fastnachtliche Brauchtum pflegen. Sie fördert grenzüberschreitende Kontakte zwischen den Fastnachtern und Karnevalisten in vielen europäischen Ländern. Sie hat das Ziel, das fastnachtliche Brauchtum in Europa zu verbinden, zu stärken und Verbindung zu Medien, Politik und Wirtschaft zu pflegen und auszubauen. "Karneval bzw. Fasching ist ja ein Kulturgut. Es geht um Geschichte und Tradition. Der Auftrag der NEG ist es dieses Gut zu erhalten und zu schützen. Jugendliche zu begeistern und ein Sprachrohr für die europäische Politik zu sein", erklärt Müller. Verein ist unter Müller deutlich gewachsenAls Müller den Verband, den es seit 53 Jahren gibt, übernommen hat, trafen sich die nationalen Faschingsverbände nur einmal im Jahr zur Jahrestagung. Das war, wie Müller meint, einfach zu wenig. Damals gehörten nur neun Verbände aus europäischen Ländern wie Deutschland, Schweiz, Österreich, Frankreich Belgien oder den Niederlanden dazu. "Wir haben dann überlegt, wo wollen wir hin", sagt Müller. Man kam zu dem Schluss, dass die NEG wachsen und auch in den einzelnen Ländern wieder präsenter werden soll, um das Kulturgut Karneval zu schützen. Außerdem sollte die Jugendarbeit gefördert werden, um die Traditionen weiterzutragen.Und so wurden dann unter der Führung von Müller Kontakte geknüpft. Nach Spanien, Kroatien oder nach Slowenien. Mittlerweile besteht der Verein aus 8,8 Millionen Mitgliedern und es gehören 15 nationale Verbände dazu. Um die Präsenz zu stärken trifft sich die "Närrische Europäische Gemeinschaft" inzwischen dreimal im Jahr, es gibt einen monatlichen Austausch und es wurde der Preis "Engagiert - Freiwillig - Närrisch-europäisch" ausgeschrieben, der jedes Jahr an eine Person überreicht wird, die sich durch Engagement für das Brauchtum Karneval in Europa auszeichnet.Müller setzt sich für den Karneval in ganz Europa einMüller selbst wendet für ihr ehrenamtliches Amt viel Zeit auf. Zehn Stunden kommen da in der Woche normalerweise mindestens zusammen. Dabei ist sie immer wieder im Austausch mit Europaabgeordneten. Es geht beispielsweise um Themen wie die Datenschutz-Grundverordnung oder die Verbreitung von Fördermöglichkeiten über ganz Europa. Vor allem die Jugend ist ihr persönlich ein großes Anliegen. Müller sorgt dafür, dass der Karneval funktioniert und gefördert wird.Und das will sie auch in Zukunft. "Es gibt immer viel zu tun und es gibt noch viele Ideen zu realisieren. Es gibt Karneval in ganz Europa. Da müssen wir ran", sagt sie auf die Frage wie sie sich ihre weitere Arbeit als Präsidentin vorstellt. "Wer einmal närrische Luft, die aus dem Herzen kommt, geschnappt hat, der bleibt auch dabei", erklärt die Sonthofnerin.Foto: Petra Müller
3/5Karneval, Fastnacht und Fasching sind Tradition und Brauchtum. Nicht nur im Allgäu oder in Deutschland, sondern in ganz Europa. Die "Närrische Europäische Gemeinschaft" (NEG) sorgt als Dachorganisation der Karnevalisten auf europäischer Ebene dafür, dass diese Traditionen gewahrt werden. Dass der Verein erfolgreich und deutlich gewachsen ist, daran ist eine Sonthofenerin maßgeblich beteiligt.
NEG zieht aus Petra Müllers Büro in Sonthofen in Geschäftsstelle in KölnSeit knapp acht Jahren ist Petra Müller nun Präsidentin der "Närrischen Europäischen Gemeinschaft e. V.". Jahrelang organisierte Müller den Verein ehrenamtlich aus ihrem kleinen privaten Büro in Sonthofen. Weil sich der Verein aber rasend schnell entwickelt hat, ist das Büro in Sonthofen mittlerweile aber einfach zu klein. Deshalb zieht die NEG nun in die Hauptstadt des Karnevals - nach Köln. Dort bezieht die NEG eine eigens für den Verein eingerichtete Geschäftsstelle. "Die NEG hat ja bisher gar keine wirkliche Geschäftsstelle gehabt, das war nur mein kleines Büro in dem alles zusammenlief", sagte Müller lachend.Die neue Geschäftsstelle in Köln bietet durch die Nutzung der Räumlichkeiten des Festkomitees ideale Möglichkeiten für Besprechungen und viele andere Aktivitäten. Bei der Eröffnung vor Kurzem sagte die Präsidentin der NEG: "Ich freue mich sehr, dass der offizielle Sitz der Geschäftsstelle der Närrischen Europäischen Gemeinschaft e. V. in Köln, in einer Hochburg des Frohsinns und zugleich der Närrischen Europäische Kulturstadt 2023 / 2024 angekommen ist. Von hier aus, können wir das Netzwerk nach Europa pflegen und ausbauen."Fasching 2023 im Allgäu: Diese Umzüge und Veranstaltungen dürfen Sie nicht verpassenNEG pflegt das fastnachtliche Brauchtum in EuropaGenau dieses Netzwerk zu pflegen ist Bestandteil der Arbeit der "Närrischen Europäischen Gemeinschaft". Allgemein ist die NEG ein Zusammenschluss der in Europa ansässigen nationalen Verbände, die das fastnachtliche Brauchtum pflegen. Sie fördert grenzüberschreitende Kontakte zwischen den Fastnachtern und Karnevalisten in vielen europäischen Ländern. Sie hat das Ziel, das fastnachtliche Brauchtum in Europa zu verbinden, zu stärken und Verbindung zu Medien, Politik und Wirtschaft zu pflegen und auszubauen. "Karneval bzw. Fasching ist ja ein Kulturgut. Es geht um Geschichte und Tradition. Der Auftrag der NEG ist es dieses Gut zu erhalten und zu schützen. Jugendliche zu begeistern und ein Sprachrohr für die europäische Politik zu sein", erklärt Müller. Verein ist unter Müller deutlich gewachsenAls Müller den Verband, den es seit 53 Jahren gibt, übernommen hat, trafen sich die nationalen Faschingsverbände nur einmal im Jahr zur Jahrestagung. Das war, wie Müller meint, einfach zu wenig. Damals gehörten nur neun Verbände aus europäischen Ländern wie Deutschland, Schweiz, Österreich, Frankreich Belgien oder den Niederlanden dazu. "Wir haben dann überlegt, wo wollen wir hin", sagt Müller. Man kam zu dem Schluss, dass die NEG wachsen und auch in den einzelnen Ländern wieder präsenter werden soll, um das Kulturgut Karneval zu schützen. Außerdem sollte die Jugendarbeit gefördert werden, um die Traditionen weiterzutragen.Und so wurden dann unter der Führung von Müller Kontakte geknüpft. Nach Spanien, Kroatien oder nach Slowenien. Mittlerweile besteht der Verein aus 8,8 Millionen Mitgliedern und es gehören 15 nationale Verbände dazu. Um die Präsenz zu stärken trifft sich die "Närrische Europäische Gemeinschaft" inzwischen dreimal im Jahr, es gibt einen monatlichen Austausch und es wurde der Preis "Engagiert - Freiwillig - Närrisch-europäisch" ausgeschrieben, der jedes Jahr an eine Person überreicht wird, die sich durch Engagement für das Brauchtum Karneval in Europa auszeichnet.Müller setzt sich für den Karneval in ganz Europa einMüller selbst wendet für ihr ehrenamtliches Amt viel Zeit auf. Zehn Stunden kommen da in der Woche normalerweise mindestens zusammen. Dabei ist sie immer wieder im Austausch mit Europaabgeordneten. Es geht beispielsweise um Themen wie die Datenschutz-Grundverordnung oder die Verbreitung von Fördermöglichkeiten über ganz Europa. Vor allem die Jugend ist ihr persönlich ein großes Anliegen. Müller sorgt dafür, dass der Karneval funktioniert und gefördert wird.Und das will sie auch in Zukunft. "Es gibt immer viel zu tun und es gibt noch viele Ideen zu realisieren. Es gibt Karneval in ganz Europa. Da müssen wir ran", sagt sie auf die Frage wie sie sich ihre weitere Arbeit als Präsidentin vorstellt. "Wer einmal närrische Luft, die aus dem Herzen kommt, geschnappt hat, der bleibt auch dabei", erklärt die Sonthofnerin.Foto: "Närrischen Europäischen Gemeinschaft e. V."
4/5Karneval, Fastnacht und Fasching sind Tradition und Brauchtum. Nicht nur im Allgäu oder in Deutschland, sondern in ganz Europa. Die "Närrische Europäische Gemeinschaft" (NEG) sorgt als Dachorganisation der Karnevalisten auf europäischer Ebene dafür, dass diese Traditionen gewahrt werden. Dass der Verein erfolgreich und deutlich gewachsen ist, daran ist eine Sonthofenerin maßgeblich beteiligt.
NEG zieht aus Petra Müllers Büro in Sonthofen in Geschäftsstelle in KölnSeit knapp acht Jahren ist Petra Müller nun Präsidentin der "Närrischen Europäischen Gemeinschaft e. V.". Jahrelang organisierte Müller den Verein ehrenamtlich aus ihrem kleinen privaten Büro in Sonthofen. Weil sich der Verein aber rasend schnell entwickelt hat, ist das Büro in Sonthofen mittlerweile aber einfach zu klein. Deshalb zieht die NEG nun in die Hauptstadt des Karnevals - nach Köln. Dort bezieht die NEG eine eigens für den Verein eingerichtete Geschäftsstelle. "Die NEG hat ja bisher gar keine wirkliche Geschäftsstelle gehabt, das war nur mein kleines Büro in dem alles zusammenlief", sagte Müller lachend.Die neue Geschäftsstelle in Köln bietet durch die Nutzung der Räumlichkeiten des Festkomitees ideale Möglichkeiten für Besprechungen und viele andere Aktivitäten. Bei der Eröffnung vor Kurzem sagte die Präsidentin der NEG: "Ich freue mich sehr, dass der offizielle Sitz der Geschäftsstelle der Närrischen Europäischen Gemeinschaft e. V. in Köln, in einer Hochburg des Frohsinns und zugleich der Närrischen Europäische Kulturstadt 2023 / 2024 angekommen ist. Von hier aus, können wir das Netzwerk nach Europa pflegen und ausbauen."Fasching 2023 im Allgäu: Diese Umzüge und Veranstaltungen dürfen Sie nicht verpassenNEG pflegt das fastnachtliche Brauchtum in EuropaGenau dieses Netzwerk zu pflegen ist Bestandteil der Arbeit der "Närrischen Europäischen Gemeinschaft". Allgemein ist die NEG ein Zusammenschluss der in Europa ansässigen nationalen Verbände, die das fastnachtliche Brauchtum pflegen. Sie fördert grenzüberschreitende Kontakte zwischen den Fastnachtern und Karnevalisten in vielen europäischen Ländern. Sie hat das Ziel, das fastnachtliche Brauchtum in Europa zu verbinden, zu stärken und Verbindung zu Medien, Politik und Wirtschaft zu pflegen und auszubauen. "Karneval bzw. Fasching ist ja ein Kulturgut. Es geht um Geschichte und Tradition. Der Auftrag der NEG ist es dieses Gut zu erhalten und zu schützen. Jugendliche zu begeistern und ein Sprachrohr für die europäische Politik zu sein", erklärt Müller. Verein ist unter Müller deutlich gewachsenAls Müller den Verband, den es seit 53 Jahren gibt, übernommen hat, trafen sich die nationalen Faschingsverbände nur einmal im Jahr zur Jahrestagung. Das war, wie Müller meint, einfach zu wenig. Damals gehörten nur neun Verbände aus europäischen Ländern wie Deutschland, Schweiz, Österreich, Frankreich Belgien oder den Niederlanden dazu. "Wir haben dann überlegt, wo wollen wir hin", sagt Müller. Man kam zu dem Schluss, dass die NEG wachsen und auch in den einzelnen Ländern wieder präsenter werden soll, um das Kulturgut Karneval zu schützen. Außerdem sollte die Jugendarbeit gefördert werden, um die Traditionen weiterzutragen.Und so wurden dann unter der Führung von Müller Kontakte geknüpft. Nach Spanien, Kroatien oder nach Slowenien. Mittlerweile besteht der Verein aus 8,8 Millionen Mitgliedern und es gehören 15 nationale Verbände dazu. Um die Präsenz zu stärken trifft sich die "Närrische Europäische Gemeinschaft" inzwischen dreimal im Jahr, es gibt einen monatlichen Austausch und es wurde der Preis "Engagiert - Freiwillig - Närrisch-europäisch" ausgeschrieben, der jedes Jahr an eine Person überreicht wird, die sich durch Engagement für das Brauchtum Karneval in Europa auszeichnet.Müller setzt sich für den Karneval in ganz Europa einMüller selbst wendet für ihr ehrenamtliches Amt viel Zeit auf. Zehn Stunden kommen da in der Woche normalerweise mindestens zusammen. Dabei ist sie immer wieder im Austausch mit Europaabgeordneten. Es geht beispielsweise um Themen wie die Datenschutz-Grundverordnung oder die Verbreitung von Fördermöglichkeiten über ganz Europa. Vor allem die Jugend ist ihr persönlich ein großes Anliegen. Müller sorgt dafür, dass der Karneval funktioniert und gefördert wird.Und das will sie auch in Zukunft. "Es gibt immer viel zu tun und es gibt noch viele Ideen zu realisieren. Es gibt Karneval in ganz Europa. Da müssen wir ran", sagt sie auf die Frage wie sie sich ihre weitere Arbeit als Präsidentin vorstellt. "Wer einmal närrische Luft, die aus dem Herzen kommt, geschnappt hat, der bleibt auch dabei", erklärt die Sonthofnerin.Foto: Petra Müller
5/5Karneval, Fastnacht und Fasching sind Tradition und Brauchtum. Nicht nur im Allgäu oder in Deutschland, sondern in ganz Europa. Die "Närrische Europäische Gemeinschaft" (NEG) sorgt als Dachorganisation der Karnevalisten auf europäischer Ebene dafür, dass diese Traditionen gewahrt werden. Dass der Verein erfolgreich und deutlich gewachsen ist, daran ist eine Sonthofenerin maßgeblich beteiligt.
NEG zieht aus Petra Müllers Büro in Sonthofen in Geschäftsstelle in KölnSeit knapp acht Jahren ist Petra Müller nun Präsidentin der "Närrischen Europäischen Gemeinschaft e. V.". Jahrelang organisierte Müller den Verein ehrenamtlich aus ihrem kleinen privaten Büro in Sonthofen. Weil sich der Verein aber rasend schnell entwickelt hat, ist das Büro in Sonthofen mittlerweile aber einfach zu klein. Deshalb zieht die NEG nun in die Hauptstadt des Karnevals - nach Köln. Dort bezieht die NEG eine eigens für den Verein eingerichtete Geschäftsstelle. "Die NEG hat ja bisher gar keine wirkliche Geschäftsstelle gehabt, das war nur mein kleines Büro in dem alles zusammenlief", sagte Müller lachend.Die neue Geschäftsstelle in Köln bietet durch die Nutzung der Räumlichkeiten des Festkomitees ideale Möglichkeiten für Besprechungen und viele andere Aktivitäten. Bei der Eröffnung vor Kurzem sagte die Präsidentin der NEG: "Ich freue mich sehr, dass der offizielle Sitz der Geschäftsstelle der Närrischen Europäischen Gemeinschaft e. V. in Köln, in einer Hochburg des Frohsinns und zugleich der Närrischen Europäische Kulturstadt 2023 / 2024 angekommen ist. Von hier aus, können wir das Netzwerk nach Europa pflegen und ausbauen."Fasching 2023 im Allgäu: Diese Umzüge und Veranstaltungen dürfen Sie nicht verpassenNEG pflegt das fastnachtliche Brauchtum in EuropaGenau dieses Netzwerk zu pflegen ist Bestandteil der Arbeit der "Närrischen Europäischen Gemeinschaft". Allgemein ist die NEG ein Zusammenschluss der in Europa ansässigen nationalen Verbände, die das fastnachtliche Brauchtum pflegen. Sie fördert grenzüberschreitende Kontakte zwischen den Fastnachtern und Karnevalisten in vielen europäischen Ländern. Sie hat das Ziel, das fastnachtliche Brauchtum in Europa zu verbinden, zu stärken und Verbindung zu Medien, Politik und Wirtschaft zu pflegen und auszubauen. "Karneval bzw. Fasching ist ja ein Kulturgut. Es geht um Geschichte und Tradition. Der Auftrag der NEG ist es dieses Gut zu erhalten und zu schützen. Jugendliche zu begeistern und ein Sprachrohr für die europäische Politik zu sein", erklärt Müller. Verein ist unter Müller deutlich gewachsenAls Müller den Verband, den es seit 53 Jahren gibt, übernommen hat, trafen sich die nationalen Faschingsverbände nur einmal im Jahr zur Jahrestagung. Das war, wie Müller meint, einfach zu wenig. Damals gehörten nur neun Verbände aus europäischen Ländern wie Deutschland, Schweiz, Österreich, Frankreich Belgien oder den Niederlanden dazu. "Wir haben dann überlegt, wo wollen wir hin", sagt Müller. Man kam zu dem Schluss, dass die NEG wachsen und auch in den einzelnen Ländern wieder präsenter werden soll, um das Kulturgut Karneval zu schützen. Außerdem sollte die Jugendarbeit gefördert werden, um die Traditionen weiterzutragen.Und so wurden dann unter der Führung von Müller Kontakte geknüpft. Nach Spanien, Kroatien oder nach Slowenien. Mittlerweile besteht der Verein aus 8,8 Millionen Mitgliedern und es gehören 15 nationale Verbände dazu. Um die Präsenz zu stärken trifft sich die "Närrische Europäische Gemeinschaft" inzwischen dreimal im Jahr, es gibt einen monatlichen Austausch und es wurde der Preis "Engagiert - Freiwillig - Närrisch-europäisch" ausgeschrieben, der jedes Jahr an eine Person überreicht wird, die sich durch Engagement für das Brauchtum Karneval in Europa auszeichnet.Müller setzt sich für den Karneval in ganz Europa einMüller selbst wendet für ihr ehrenamtliches Amt viel Zeit auf. Zehn Stunden kommen da in der Woche normalerweise mindestens zusammen. Dabei ist sie immer wieder im Austausch mit Europaabgeordneten. Es geht beispielsweise um Themen wie die Datenschutz-Grundverordnung oder die Verbreitung von Fördermöglichkeiten über ganz Europa. Vor allem die Jugend ist ihr persönlich ein großes Anliegen. Müller sorgt dafür, dass der Karneval funktioniert und gefördert wird.Und das will sie auch in Zukunft. "Es gibt immer viel zu tun und es gibt noch viele Ideen zu realisieren. Es gibt Karneval in ganz Europa. Da müssen wir ran", sagt sie auf die Frage wie sie sich ihre weitere Arbeit als Präsidentin vorstellt. "Wer einmal närrische Luft, die aus dem Herzen kommt, geschnappt hat, der bleibt auch dabei", erklärt die Sonthofnerin.Foto: Petra Müller