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Bildergalerie: Milas (13) wird bald sterben – Der Traum vom Baumhaus im Himmel

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Milas (13) wird bald sterben – Der Traum vom Baumhaus im Himmel

Es hat alles damit begonnen, dass Milas aus Karlsruhe nach seinem Geburtstag nicht mehr laufen konnte. Der Grund dafür? Zunächst völlig unklar. Was folgte war ein medizinischer Untersuchungsmarathon. Ärzte spekulierten, dass Milas möglicherweise nur simuliere, fanden keine medizinische Erklärung. Dann aber gab es irgendwann doch eine Diagnose - und die war ein Schock: Ewing-Sarkom! Knochenkrebs. 
Milas wird bald sterbenMilas Behandlung begann - unter anderem erhielt der heute 13-Jährige eine Stammzellentherapie. Die aber brachte nicht den erhofften Erfolg. Mittlerweile ist klar: Milas wird sterben. Die behandelnden Ärzte geben dem Jungen nicht mehr viel Zeit - vielleicht bis Mitte Oktober.

Ein großer Wunsch von Milas: Er möchte seinen 14. Geburtstag noch erleben und irgendwie feiern. Sein Geburtstag ist am 14. Oktober - also Mitte des Monats. Ob sein Wunsch wahr wird ist ungewiss. Täglich wird der 13-Jährige schwächer. 

Die letzten Tage und Wochen in seinem Leben verbringt Milas mit seiner Familie und seinen Freunden. Dazu zählt auch Lea Spindler."Ich gehe nicht zur Schule"Die ehemalige Allgäuer Radio-Moderatorin und Streamerin kam vor einiger Zeit mit Milas in Kontakt, nachdem er ihr in einem Stream geschrieben hatte: "Ich gehe nicht mehr zur Schule". Ein Satz der Lea Spindlers Aufmerksamkeit erregte. Kurz darauf entstand eine enge Freundschaft zwischen den Beiden. Die jetzige SWR3-Moderatorin ist mittlerweile eine wichtige Bezugsperson für Milas geworden und ihr Ziel ist es, die letzten Wochen für den Jungen so schön wie möglich zu gestalten. Gemeinsam mit ihrer Kollegin von RSA Radio Maxi Lauterbach hat sie sogar ein Charity-Event organisiert.
[embedcode=ump270owkyq][/embedcode]Wie verbringt ihr beiden Zeit zusammen?Lea Spindler:Ganz unterschiedlich. Wir treffen uns circa alle zwei Wochen - manchmal gibt es auch Ausnahmetreffen. Ich versuche ihm so gut ich kann noch all seine Wünsche zu erfüllen und ihm noch möglichst viel zu zeigen. Das ist aber oft nicht so einfach, denn sein Körper ist schon sehr schwach - auch wenn er vom Kopf her ein ganz normaler 13-jähriger Junge ist. 

Wir waren beispielsweise im Zoo, hatten einen Tag bei der Feuerwehr, ich hab ihm meinen Arbeitsplatz beim SWR gezeigt und wir haben im Studio ein paar Sachen aufgenommen, waren am Badesee mit Freunden. Manchmal sind wir aber auch nur bei mir zu Hause und spielen dann einfach nur Lego.Milas hat nur noch erwachsene Freunde. Warum?Lea Spindler:Nach der Diagnose Krebs hatte er seine erste Chemo und seine Haare sind ausgefallen. Daraufhin ist er in der Schule von den anderen Kindern sehr gehänselt worden. Wurde als "Alien" bezeichnet und ausgelacht. Viele  Mitschüler dachten seine Krankheit sei ansteckend und sind auf Abstand gegangen. Das hat ihn sehr verletzt. Seither vertraut er anderen Kindern nicht mehr und hat eigentlich nur erwachsene Freunde. Wenn wir mal was unternehmen bei dem andere Kinder dabei sind, dann muss ich ihn oft überreden. 
[embedcode=ot0gqw4tc1][/embedcode]Du sammelst Spenden bei einem Charity-Event?Lea Spindler:Das "SudelCamp"  ist ein Online-Charity-Event auf Twitch (Streaming Plattform) das ich mit meiner früheren Kollegin und Freundin Maxi Lauterbach (Moderatorin bei RSA Radio) ins Leben gerufen habe. 2020 haben wir das zum ersten Mal veranstaltet, im letzten Jahr dann beispielsweise für den Gnadenhof "Zuflucht für Tiere im Allgäu". Insgesamt konnten wir mit dem "Sudelcamp" schon über 10.000 Euro zusammen bekommen. In diesem Jahr widmen wir das Event Milas und wollen für die Deutsche Kinderkrebshilfe Spenden sammeln. Wir hoffen, dass wir heuer richtig was zusammen bekommen und wollen das Geld dann der Forschung zukommen lassen, damit hoffentlich irgendwann keine Kinder mehr an einer solchen Krankheit sterben müssen. Aber wir finanzieren auch so Aktionen wie die Klinik Clowns, damit Kinder wie Milas noch ein wenig schöne Zeit auf Erden haben.Was sind Milas seine letzten Wünsche?Lea Spindler:Er wollte unbedingt noch Ostern und Weihnachten feiern. Ostern haben wir jetzt am 4. August gefeiert und bald ist Weihnachten dran. Ein großer aktueller Wunsch ist es einmal Spiderman zu treffen und noch viele Abenteuer zu erleben!
[embedcode=0iitsab9ymnj][/embedcode]Kann man als Privatperson helfen, um Milas seine letzten Wünsche zu erfüllen?Lea Spindler:Er hat eine Amazon Wish-List, aber ich glaube die ist schon schon leergekauft. Milas erregt gerade großes Aufsehen auf Instagram mit seiner Geschichte und es gibt viele Menschen die ihm etwas Gutes tun wollen und Sachen schicken. Ich glaube ein erfolgreiches Spenden-Event würde ihm am meisten bedeuten. Am meisten wünscht er sich, dass eine Therapie gegen diese Krankheit gefunden wird und dass sein Tod damit nicht umsonst ist. Er möchte, dass andere Kinder irgendwann trotz dieser Krankheit weiterleben können.Wie lebt Milas die letzten Wochen? Hat er Angst davor, gehen zu müssen?Lea Spindler:Ich glaube schon ja. Milas ist ein sehr positiver und starker Junge. Der stärkste Junge den ich kenne. Er lässt es sich auch nicht anmerken, dass er manchmal traurig ist. In letzter Zeit aber spürt man, dass er sich selbst darüber klar wird, dass er manche Dinge zum letzten Mal erleben wird. Ich glaube, Angst vor dem Tod an sich hat er nicht - eher davor, dass das Sterben mit Schmerzen verbunden sein wird.

Milas sagt immer, dass er nicht ganz weg sein wird-  nur wo anders. Im einem Baumhaus. Dort wird er auf uns warten. In seiner Vorstellung wird er auch nicht lange auf seine Freunde und Familie warten müssen, denn 10 Jahre auf Erden seien in seinem Baumhaus gerade einmal ein Jahr. Milas erzählt, dass er uns Regenbögen schicken wird. Wenn wir in Zukunft also einen Regenbogen sehen, dass ist das eine Nachricht an uns. Eine Nachricht die sagt: "Es geht mir gut und ich warte auf Euch!" Allen wichtigen Menschen in seinem Leben hat Milas auch ein Regenbogen-Armband geschenkt - das ist dann die Eintrittskarte in sein Baumhaus. Ich bin zwar kein gläubiger Mensch, aber inzwischen glaube ich selbst an sein Baumhaus und freue mich darauf ihn dort irgendwann wieder treffen zu können.Hier geht es direkt zum Charity-Event von Lea Spindler am Samstag, 03. September 2022 um 10 Uhr.
1/7Es hat alles damit begonnen, dass Milas aus Karlsruhe nach seinem Geburtstag nicht mehr laufen konnte. Der Grund dafür? Zunächst völlig unklar. Was folgte war ein medizinischer Untersuchungsmarathon. Ärzte spekulierten, dass Milas möglicherweise nur simuliere, fanden keine medizinische Erklärung. Dann aber gab es irgendwann doch eine Diagnose - und die war ein Schock: Ewing-Sarkom! Knochenkrebs.  Milas wird bald sterbenMilas Behandlung begann - unter anderem erhielt der heute 13-Jährige eine Stammzellentherapie. Die aber brachte nicht den erhofften Erfolg. Mittlerweile ist klar: Milas wird sterben. Die behandelnden Ärzte geben dem Jungen nicht mehr viel Zeit - vielleicht bis Mitte Oktober. Ein großer Wunsch von Milas: Er möchte seinen 14. Geburtstag noch erleben und irgendwie feiern. Sein Geburtstag ist am 14. Oktober - also Mitte des Monats. Ob sein Wunsch wahr wird ist ungewiss. Täglich wird der 13-Jährige schwächer.  Die letzten Tage und Wochen in seinem Leben verbringt Milas mit seiner Familie und seinen Freunden. Dazu zählt auch Lea Spindler."Ich gehe nicht zur Schule"Die ehemalige Allgäuer Radio-Moderatorin und Streamerin kam vor einiger Zeit mit Milas in Kontakt, nachdem er ihr in einem Stream geschrieben hatte: "Ich gehe nicht mehr zur Schule". Ein Satz der Lea Spindlers Aufmerksamkeit erregte. Kurz darauf entstand eine enge Freundschaft zwischen den Beiden. Die jetzige SWR3-Moderatorin ist mittlerweile eine wichtige Bezugsperson für Milas geworden und ihr Ziel ist es, die letzten Wochen für den Jungen so schön wie möglich zu gestalten. Gemeinsam mit ihrer Kollegin von RSA Radio Maxi Lauterbach hat sie sogar ein Charity-Event organisiert. [embedcode=ump270owkyq][/embedcode]Wie verbringt ihr beiden Zeit zusammen?Lea Spindler:Ganz unterschiedlich. Wir treffen uns circa alle zwei Wochen - manchmal gibt es auch Ausnahmetreffen. Ich versuche ihm so gut ich kann noch all seine Wünsche zu erfüllen und ihm noch möglichst viel zu zeigen. Das ist aber oft nicht so einfach, denn sein Körper ist schon sehr schwach - auch wenn er vom Kopf her ein ganz normaler 13-jähriger Junge ist.  Wir waren beispielsweise im Zoo, hatten einen Tag bei der Feuerwehr, ich hab ihm meinen Arbeitsplatz beim SWR gezeigt und wir haben im Studio ein paar Sachen aufgenommen, waren am Badesee mit Freunden. Manchmal sind wir aber auch nur bei mir zu Hause und spielen dann einfach nur Lego.Milas hat nur noch erwachsene Freunde. Warum?Lea Spindler:Nach der Diagnose Krebs hatte er seine erste Chemo und seine Haare sind ausgefallen. Daraufhin ist er in der Schule von den anderen Kindern sehr gehänselt worden. Wurde als "Alien" bezeichnet und ausgelacht. Viele  Mitschüler dachten seine Krankheit sei ansteckend und sind auf Abstand gegangen. Das hat ihn sehr verletzt. Seither vertraut er anderen Kindern nicht mehr und hat eigentlich nur erwachsene Freunde. Wenn wir mal was unternehmen bei dem andere Kinder dabei sind, dann muss ich ihn oft überreden.  [embedcode=ot0gqw4tc1][/embedcode]Du sammelst Spenden bei einem Charity-Event?Lea Spindler:Das "SudelCamp"  ist ein Online-Charity-Event auf Twitch (Streaming Plattform) das ich mit meiner früheren Kollegin und Freundin Maxi Lauterbach (Moderatorin bei RSA Radio) ins Leben gerufen habe. 2020 haben wir das zum ersten Mal veranstaltet, im letzten Jahr dann beispielsweise für den Gnadenhof "Zuflucht für Tiere im Allgäu". Insgesamt konnten wir mit dem "Sudelcamp" schon über 10.000 Euro zusammen bekommen. In diesem Jahr widmen wir das Event Milas und wollen für die Deutsche Kinderkrebshilfe Spenden sammeln. Wir hoffen, dass wir heuer richtig was zusammen bekommen und wollen das Geld dann der Forschung zukommen lassen, damit hoffentlich irgendwann keine Kinder mehr an einer solchen Krankheit sterben müssen. Aber wir finanzieren auch so Aktionen wie die Klinik Clowns, damit Kinder wie Milas noch ein wenig schöne Zeit auf Erden haben.Was sind Milas seine letzten Wünsche?Lea Spindler:Er wollte unbedingt noch Ostern und Weihnachten feiern. Ostern haben wir jetzt am 4. August gefeiert und bald ist Weihnachten dran. Ein großer aktueller Wunsch ist es einmal Spiderman zu treffen und noch viele Abenteuer zu erleben! [embedcode=0iitsab9ymnj][/embedcode]Kann man als Privatperson helfen, um Milas seine letzten Wünsche zu erfüllen?Lea Spindler:Er hat eine Amazon Wish-List, aber ich glaube die ist schon schon leergekauft. Milas erregt gerade großes Aufsehen auf Instagram mit seiner Geschichte und es gibt viele Menschen die ihm etwas Gutes tun wollen und Sachen schicken. Ich glaube ein erfolgreiches Spenden-Event würde ihm am meisten bedeuten. Am meisten wünscht er sich, dass eine Therapie gegen diese Krankheit gefunden wird und dass sein Tod damit nicht umsonst ist. Er möchte, dass andere Kinder irgendwann trotz dieser Krankheit weiterleben können.Wie lebt Milas die letzten Wochen? Hat er Angst davor, gehen zu müssen?Lea Spindler:Ich glaube schon ja. Milas ist ein sehr positiver und starker Junge. Der stärkste Junge den ich kenne. Er lässt es sich auch nicht anmerken, dass er manchmal traurig ist. In letzter Zeit aber spürt man, dass er sich selbst darüber klar wird, dass er manche Dinge zum letzten Mal erleben wird. Ich glaube, Angst vor dem Tod an sich hat er nicht - eher davor, dass das Sterben mit Schmerzen verbunden sein wird. Milas sagt immer, dass er nicht ganz weg sein wird-  nur wo anders. Im einem Baumhaus. Dort wird er auf uns warten. In seiner Vorstellung wird er auch nicht lange auf seine Freunde und Familie warten müssen, denn 10 Jahre auf Erden seien in seinem Baumhaus gerade einmal ein Jahr. Milas erzählt, dass er uns Regenbögen schicken wird. Wenn wir in Zukunft also einen Regenbogen sehen, dass ist das eine Nachricht an uns. Eine Nachricht die sagt: "Es geht mir gut und ich warte auf Euch!" Allen wichtigen Menschen in seinem Leben hat Milas auch ein Regenbogen-Armband geschenkt - das ist dann die Eintrittskarte in sein Baumhaus. Ich bin zwar kein gläubiger Mensch, aber inzwischen glaube ich selbst an sein Baumhaus und freue mich darauf ihn dort irgendwann wieder treffen zu können.Hier geht es direkt zum Charity-Event von Lea Spindler am Samstag, 03. September 2022 um 10 Uhr. Foto: Lea Spindler
Es hat alles damit begonnen, dass Milas aus Karlsruhe nach seinem Geburtstag nicht mehr laufen konnte. Der Grund dafür? Zunächst völlig unklar. Was folgte war ein medizinischer Untersuchungsmarathon. Ärzte spekulierten, dass Milas möglicherweise nur simuliere, fanden keine medizinische Erklärung. Dann aber gab es irgendwann doch eine Diagnose - und die war ein Schock: Ewing-Sarkom! Knochenkrebs. 
Milas wird bald sterbenMilas Behandlung begann - unter anderem erhielt der heute 13-Jährige eine Stammzellentherapie. Die aber brachte nicht den erhofften Erfolg. Mittlerweile ist klar: Milas wird sterben. Die behandelnden Ärzte geben dem Jungen nicht mehr viel Zeit - vielleicht bis Mitte Oktober.

Ein großer Wunsch von Milas: Er möchte seinen 14. Geburtstag noch erleben und irgendwie feiern. Sein Geburtstag ist am 14. Oktober - also Mitte des Monats. Ob sein Wunsch wahr wird ist ungewiss. Täglich wird der 13-Jährige schwächer. 

Die letzten Tage und Wochen in seinem Leben verbringt Milas mit seiner Familie und seinen Freunden. Dazu zählt auch Lea Spindler."Ich gehe nicht zur Schule"Die ehemalige Allgäuer Radio-Moderatorin und Streamerin kam vor einiger Zeit mit Milas in Kontakt, nachdem er ihr in einem Stream geschrieben hatte: "Ich gehe nicht mehr zur Schule". Ein Satz der Lea Spindlers Aufmerksamkeit erregte. Kurz darauf entstand eine enge Freundschaft zwischen den Beiden. Die jetzige SWR3-Moderatorin ist mittlerweile eine wichtige Bezugsperson für Milas geworden und ihr Ziel ist es, die letzten Wochen für den Jungen so schön wie möglich zu gestalten. Gemeinsam mit ihrer Kollegin von RSA Radio Maxi Lauterbach hat sie sogar ein Charity-Event organisiert.
[embedcode=ump270owkyq][/embedcode]Wie verbringt ihr beiden Zeit zusammen?Lea Spindler:Ganz unterschiedlich. Wir treffen uns circa alle zwei Wochen - manchmal gibt es auch Ausnahmetreffen. Ich versuche ihm so gut ich kann noch all seine Wünsche zu erfüllen und ihm noch möglichst viel zu zeigen. Das ist aber oft nicht so einfach, denn sein Körper ist schon sehr schwach - auch wenn er vom Kopf her ein ganz normaler 13-jähriger Junge ist. 

Wir waren beispielsweise im Zoo, hatten einen Tag bei der Feuerwehr, ich hab ihm meinen Arbeitsplatz beim SWR gezeigt und wir haben im Studio ein paar Sachen aufgenommen, waren am Badesee mit Freunden. Manchmal sind wir aber auch nur bei mir zu Hause und spielen dann einfach nur Lego.Milas hat nur noch erwachsene Freunde. Warum?Lea Spindler:Nach der Diagnose Krebs hatte er seine erste Chemo und seine Haare sind ausgefallen. Daraufhin ist er in der Schule von den anderen Kindern sehr gehänselt worden. Wurde als "Alien" bezeichnet und ausgelacht. Viele  Mitschüler dachten seine Krankheit sei ansteckend und sind auf Abstand gegangen. Das hat ihn sehr verletzt. Seither vertraut er anderen Kindern nicht mehr und hat eigentlich nur erwachsene Freunde. Wenn wir mal was unternehmen bei dem andere Kinder dabei sind, dann muss ich ihn oft überreden. 
[embedcode=ot0gqw4tc1][/embedcode]Du sammelst Spenden bei einem Charity-Event?Lea Spindler:Das "SudelCamp"  ist ein Online-Charity-Event auf Twitch (Streaming Plattform) das ich mit meiner früheren Kollegin und Freundin Maxi Lauterbach (Moderatorin bei RSA Radio) ins Leben gerufen habe. 2020 haben wir das zum ersten Mal veranstaltet, im letzten Jahr dann beispielsweise für den Gnadenhof "Zuflucht für Tiere im Allgäu". Insgesamt konnten wir mit dem "Sudelcamp" schon über 10.000 Euro zusammen bekommen. In diesem Jahr widmen wir das Event Milas und wollen für die Deutsche Kinderkrebshilfe Spenden sammeln. Wir hoffen, dass wir heuer richtig was zusammen bekommen und wollen das Geld dann der Forschung zukommen lassen, damit hoffentlich irgendwann keine Kinder mehr an einer solchen Krankheit sterben müssen. Aber wir finanzieren auch so Aktionen wie die Klinik Clowns, damit Kinder wie Milas noch ein wenig schöne Zeit auf Erden haben.Was sind Milas seine letzten Wünsche?Lea Spindler:Er wollte unbedingt noch Ostern und Weihnachten feiern. Ostern haben wir jetzt am 4. August gefeiert und bald ist Weihnachten dran. Ein großer aktueller Wunsch ist es einmal Spiderman zu treffen und noch viele Abenteuer zu erleben!
[embedcode=0iitsab9ymnj][/embedcode]Kann man als Privatperson helfen, um Milas seine letzten Wünsche zu erfüllen?Lea Spindler:Er hat eine Amazon Wish-List, aber ich glaube die ist schon schon leergekauft. Milas erregt gerade großes Aufsehen auf Instagram mit seiner Geschichte und es gibt viele Menschen die ihm etwas Gutes tun wollen und Sachen schicken. Ich glaube ein erfolgreiches Spenden-Event würde ihm am meisten bedeuten. Am meisten wünscht er sich, dass eine Therapie gegen diese Krankheit gefunden wird und dass sein Tod damit nicht umsonst ist. Er möchte, dass andere Kinder irgendwann trotz dieser Krankheit weiterleben können.Wie lebt Milas die letzten Wochen? Hat er Angst davor, gehen zu müssen?Lea Spindler:Ich glaube schon ja. Milas ist ein sehr positiver und starker Junge. Der stärkste Junge den ich kenne. Er lässt es sich auch nicht anmerken, dass er manchmal traurig ist. In letzter Zeit aber spürt man, dass er sich selbst darüber klar wird, dass er manche Dinge zum letzten Mal erleben wird. Ich glaube, Angst vor dem Tod an sich hat er nicht - eher davor, dass das Sterben mit Schmerzen verbunden sein wird.

Milas sagt immer, dass er nicht ganz weg sein wird-  nur wo anders. Im einem Baumhaus. Dort wird er auf uns warten. In seiner Vorstellung wird er auch nicht lange auf seine Freunde und Familie warten müssen, denn 10 Jahre auf Erden seien in seinem Baumhaus gerade einmal ein Jahr. Milas erzählt, dass er uns Regenbögen schicken wird. Wenn wir in Zukunft also einen Regenbogen sehen, dass ist das eine Nachricht an uns. Eine Nachricht die sagt: "Es geht mir gut und ich warte auf Euch!" Allen wichtigen Menschen in seinem Leben hat Milas auch ein Regenbogen-Armband geschenkt - das ist dann die Eintrittskarte in sein Baumhaus. Ich bin zwar kein gläubiger Mensch, aber inzwischen glaube ich selbst an sein Baumhaus und freue mich darauf ihn dort irgendwann wieder treffen zu können.Hier geht es direkt zum Charity-Event von Lea Spindler am Samstag, 03. September 2022 um 10 Uhr.
2/7Es hat alles damit begonnen, dass Milas aus Karlsruhe nach seinem Geburtstag nicht mehr laufen konnte. Der Grund dafür? Zunächst völlig unklar. Was folgte war ein medizinischer Untersuchungsmarathon. Ärzte spekulierten, dass Milas möglicherweise nur simuliere, fanden keine medizinische Erklärung. Dann aber gab es irgendwann doch eine Diagnose - und die war ein Schock: Ewing-Sarkom! Knochenkrebs.  Milas wird bald sterbenMilas Behandlung begann - unter anderem erhielt der heute 13-Jährige eine Stammzellentherapie. Die aber brachte nicht den erhofften Erfolg. Mittlerweile ist klar: Milas wird sterben. Die behandelnden Ärzte geben dem Jungen nicht mehr viel Zeit - vielleicht bis Mitte Oktober. Ein großer Wunsch von Milas: Er möchte seinen 14. Geburtstag noch erleben und irgendwie feiern. Sein Geburtstag ist am 14. Oktober - also Mitte des Monats. Ob sein Wunsch wahr wird ist ungewiss. Täglich wird der 13-Jährige schwächer.  Die letzten Tage und Wochen in seinem Leben verbringt Milas mit seiner Familie und seinen Freunden. Dazu zählt auch Lea Spindler."Ich gehe nicht zur Schule"Die ehemalige Allgäuer Radio-Moderatorin und Streamerin kam vor einiger Zeit mit Milas in Kontakt, nachdem er ihr in einem Stream geschrieben hatte: "Ich gehe nicht mehr zur Schule". Ein Satz der Lea Spindlers Aufmerksamkeit erregte. Kurz darauf entstand eine enge Freundschaft zwischen den Beiden. Die jetzige SWR3-Moderatorin ist mittlerweile eine wichtige Bezugsperson für Milas geworden und ihr Ziel ist es, die letzten Wochen für den Jungen so schön wie möglich zu gestalten. Gemeinsam mit ihrer Kollegin von RSA Radio Maxi Lauterbach hat sie sogar ein Charity-Event organisiert. [embedcode=ump270owkyq][/embedcode]Wie verbringt ihr beiden Zeit zusammen?Lea Spindler:Ganz unterschiedlich. Wir treffen uns circa alle zwei Wochen - manchmal gibt es auch Ausnahmetreffen. Ich versuche ihm so gut ich kann noch all seine Wünsche zu erfüllen und ihm noch möglichst viel zu zeigen. Das ist aber oft nicht so einfach, denn sein Körper ist schon sehr schwach - auch wenn er vom Kopf her ein ganz normaler 13-jähriger Junge ist.  Wir waren beispielsweise im Zoo, hatten einen Tag bei der Feuerwehr, ich hab ihm meinen Arbeitsplatz beim SWR gezeigt und wir haben im Studio ein paar Sachen aufgenommen, waren am Badesee mit Freunden. Manchmal sind wir aber auch nur bei mir zu Hause und spielen dann einfach nur Lego.Milas hat nur noch erwachsene Freunde. Warum?Lea Spindler:Nach der Diagnose Krebs hatte er seine erste Chemo und seine Haare sind ausgefallen. Daraufhin ist er in der Schule von den anderen Kindern sehr gehänselt worden. Wurde als "Alien" bezeichnet und ausgelacht. Viele  Mitschüler dachten seine Krankheit sei ansteckend und sind auf Abstand gegangen. Das hat ihn sehr verletzt. Seither vertraut er anderen Kindern nicht mehr und hat eigentlich nur erwachsene Freunde. Wenn wir mal was unternehmen bei dem andere Kinder dabei sind, dann muss ich ihn oft überreden.  [embedcode=ot0gqw4tc1][/embedcode]Du sammelst Spenden bei einem Charity-Event?Lea Spindler:Das "SudelCamp"  ist ein Online-Charity-Event auf Twitch (Streaming Plattform) das ich mit meiner früheren Kollegin und Freundin Maxi Lauterbach (Moderatorin bei RSA Radio) ins Leben gerufen habe. 2020 haben wir das zum ersten Mal veranstaltet, im letzten Jahr dann beispielsweise für den Gnadenhof "Zuflucht für Tiere im Allgäu". Insgesamt konnten wir mit dem "Sudelcamp" schon über 10.000 Euro zusammen bekommen. In diesem Jahr widmen wir das Event Milas und wollen für die Deutsche Kinderkrebshilfe Spenden sammeln. Wir hoffen, dass wir heuer richtig was zusammen bekommen und wollen das Geld dann der Forschung zukommen lassen, damit hoffentlich irgendwann keine Kinder mehr an einer solchen Krankheit sterben müssen. Aber wir finanzieren auch so Aktionen wie die Klinik Clowns, damit Kinder wie Milas noch ein wenig schöne Zeit auf Erden haben.Was sind Milas seine letzten Wünsche?Lea Spindler:Er wollte unbedingt noch Ostern und Weihnachten feiern. Ostern haben wir jetzt am 4. August gefeiert und bald ist Weihnachten dran. Ein großer aktueller Wunsch ist es einmal Spiderman zu treffen und noch viele Abenteuer zu erleben! [embedcode=0iitsab9ymnj][/embedcode]Kann man als Privatperson helfen, um Milas seine letzten Wünsche zu erfüllen?Lea Spindler:Er hat eine Amazon Wish-List, aber ich glaube die ist schon schon leergekauft. Milas erregt gerade großes Aufsehen auf Instagram mit seiner Geschichte und es gibt viele Menschen die ihm etwas Gutes tun wollen und Sachen schicken. Ich glaube ein erfolgreiches Spenden-Event würde ihm am meisten bedeuten. Am meisten wünscht er sich, dass eine Therapie gegen diese Krankheit gefunden wird und dass sein Tod damit nicht umsonst ist. Er möchte, dass andere Kinder irgendwann trotz dieser Krankheit weiterleben können.Wie lebt Milas die letzten Wochen? Hat er Angst davor, gehen zu müssen?Lea Spindler:Ich glaube schon ja. Milas ist ein sehr positiver und starker Junge. Der stärkste Junge den ich kenne. Er lässt es sich auch nicht anmerken, dass er manchmal traurig ist. In letzter Zeit aber spürt man, dass er sich selbst darüber klar wird, dass er manche Dinge zum letzten Mal erleben wird. Ich glaube, Angst vor dem Tod an sich hat er nicht - eher davor, dass das Sterben mit Schmerzen verbunden sein wird. Milas sagt immer, dass er nicht ganz weg sein wird-  nur wo anders. Im einem Baumhaus. Dort wird er auf uns warten. In seiner Vorstellung wird er auch nicht lange auf seine Freunde und Familie warten müssen, denn 10 Jahre auf Erden seien in seinem Baumhaus gerade einmal ein Jahr. Milas erzählt, dass er uns Regenbögen schicken wird. Wenn wir in Zukunft also einen Regenbogen sehen, dass ist das eine Nachricht an uns. Eine Nachricht die sagt: "Es geht mir gut und ich warte auf Euch!" Allen wichtigen Menschen in seinem Leben hat Milas auch ein Regenbogen-Armband geschenkt - das ist dann die Eintrittskarte in sein Baumhaus. Ich bin zwar kein gläubiger Mensch, aber inzwischen glaube ich selbst an sein Baumhaus und freue mich darauf ihn dort irgendwann wieder treffen zu können.Hier geht es direkt zum Charity-Event von Lea Spindler am Samstag, 03. September 2022 um 10 Uhr. Foto: Lea Spindler
Es hat alles damit begonnen, dass Milas aus Karlsruhe nach seinem Geburtstag nicht mehr laufen konnte. Der Grund dafür? Zunächst völlig unklar. Was folgte war ein medizinischer Untersuchungsmarathon. Ärzte spekulierten, dass Milas möglicherweise nur simuliere, fanden keine medizinische Erklärung. Dann aber gab es irgendwann doch eine Diagnose - und die war ein Schock: Ewing-Sarkom! Knochenkrebs. 
Milas wird bald sterbenMilas Behandlung begann - unter anderem erhielt der heute 13-Jährige eine Stammzellentherapie. Die aber brachte nicht den erhofften Erfolg. Mittlerweile ist klar: Milas wird sterben. Die behandelnden Ärzte geben dem Jungen nicht mehr viel Zeit - vielleicht bis Mitte Oktober.

Ein großer Wunsch von Milas: Er möchte seinen 14. Geburtstag noch erleben und irgendwie feiern. Sein Geburtstag ist am 14. Oktober - also Mitte des Monats. Ob sein Wunsch wahr wird ist ungewiss. Täglich wird der 13-Jährige schwächer. 

Die letzten Tage und Wochen in seinem Leben verbringt Milas mit seiner Familie und seinen Freunden. Dazu zählt auch Lea Spindler."Ich gehe nicht zur Schule"Die ehemalige Allgäuer Radio-Moderatorin und Streamerin kam vor einiger Zeit mit Milas in Kontakt, nachdem er ihr in einem Stream geschrieben hatte: "Ich gehe nicht mehr zur Schule". Ein Satz der Lea Spindlers Aufmerksamkeit erregte. Kurz darauf entstand eine enge Freundschaft zwischen den Beiden. Die jetzige SWR3-Moderatorin ist mittlerweile eine wichtige Bezugsperson für Milas geworden und ihr Ziel ist es, die letzten Wochen für den Jungen so schön wie möglich zu gestalten. Gemeinsam mit ihrer Kollegin von RSA Radio Maxi Lauterbach hat sie sogar ein Charity-Event organisiert.
[embedcode=ump270owkyq][/embedcode]Wie verbringt ihr beiden Zeit zusammen?Lea Spindler:Ganz unterschiedlich. Wir treffen uns circa alle zwei Wochen - manchmal gibt es auch Ausnahmetreffen. Ich versuche ihm so gut ich kann noch all seine Wünsche zu erfüllen und ihm noch möglichst viel zu zeigen. Das ist aber oft nicht so einfach, denn sein Körper ist schon sehr schwach - auch wenn er vom Kopf her ein ganz normaler 13-jähriger Junge ist. 

Wir waren beispielsweise im Zoo, hatten einen Tag bei der Feuerwehr, ich hab ihm meinen Arbeitsplatz beim SWR gezeigt und wir haben im Studio ein paar Sachen aufgenommen, waren am Badesee mit Freunden. Manchmal sind wir aber auch nur bei mir zu Hause und spielen dann einfach nur Lego.Milas hat nur noch erwachsene Freunde. Warum?Lea Spindler:Nach der Diagnose Krebs hatte er seine erste Chemo und seine Haare sind ausgefallen. Daraufhin ist er in der Schule von den anderen Kindern sehr gehänselt worden. Wurde als "Alien" bezeichnet und ausgelacht. Viele  Mitschüler dachten seine Krankheit sei ansteckend und sind auf Abstand gegangen. Das hat ihn sehr verletzt. Seither vertraut er anderen Kindern nicht mehr und hat eigentlich nur erwachsene Freunde. Wenn wir mal was unternehmen bei dem andere Kinder dabei sind, dann muss ich ihn oft überreden. 
[embedcode=ot0gqw4tc1][/embedcode]Du sammelst Spenden bei einem Charity-Event?Lea Spindler:Das "SudelCamp"  ist ein Online-Charity-Event auf Twitch (Streaming Plattform) das ich mit meiner früheren Kollegin und Freundin Maxi Lauterbach (Moderatorin bei RSA Radio) ins Leben gerufen habe. 2020 haben wir das zum ersten Mal veranstaltet, im letzten Jahr dann beispielsweise für den Gnadenhof "Zuflucht für Tiere im Allgäu". Insgesamt konnten wir mit dem "Sudelcamp" schon über 10.000 Euro zusammen bekommen. In diesem Jahr widmen wir das Event Milas und wollen für die Deutsche Kinderkrebshilfe Spenden sammeln. Wir hoffen, dass wir heuer richtig was zusammen bekommen und wollen das Geld dann der Forschung zukommen lassen, damit hoffentlich irgendwann keine Kinder mehr an einer solchen Krankheit sterben müssen. Aber wir finanzieren auch so Aktionen wie die Klinik Clowns, damit Kinder wie Milas noch ein wenig schöne Zeit auf Erden haben.Was sind Milas seine letzten Wünsche?Lea Spindler:Er wollte unbedingt noch Ostern und Weihnachten feiern. Ostern haben wir jetzt am 4. August gefeiert und bald ist Weihnachten dran. Ein großer aktueller Wunsch ist es einmal Spiderman zu treffen und noch viele Abenteuer zu erleben!
[embedcode=0iitsab9ymnj][/embedcode]Kann man als Privatperson helfen, um Milas seine letzten Wünsche zu erfüllen?Lea Spindler:Er hat eine Amazon Wish-List, aber ich glaube die ist schon schon leergekauft. Milas erregt gerade großes Aufsehen auf Instagram mit seiner Geschichte und es gibt viele Menschen die ihm etwas Gutes tun wollen und Sachen schicken. Ich glaube ein erfolgreiches Spenden-Event würde ihm am meisten bedeuten. Am meisten wünscht er sich, dass eine Therapie gegen diese Krankheit gefunden wird und dass sein Tod damit nicht umsonst ist. Er möchte, dass andere Kinder irgendwann trotz dieser Krankheit weiterleben können.Wie lebt Milas die letzten Wochen? Hat er Angst davor, gehen zu müssen?Lea Spindler:Ich glaube schon ja. Milas ist ein sehr positiver und starker Junge. Der stärkste Junge den ich kenne. Er lässt es sich auch nicht anmerken, dass er manchmal traurig ist. In letzter Zeit aber spürt man, dass er sich selbst darüber klar wird, dass er manche Dinge zum letzten Mal erleben wird. Ich glaube, Angst vor dem Tod an sich hat er nicht - eher davor, dass das Sterben mit Schmerzen verbunden sein wird.

Milas sagt immer, dass er nicht ganz weg sein wird-  nur wo anders. Im einem Baumhaus. Dort wird er auf uns warten. In seiner Vorstellung wird er auch nicht lange auf seine Freunde und Familie warten müssen, denn 10 Jahre auf Erden seien in seinem Baumhaus gerade einmal ein Jahr. Milas erzählt, dass er uns Regenbögen schicken wird. Wenn wir in Zukunft also einen Regenbogen sehen, dass ist das eine Nachricht an uns. Eine Nachricht die sagt: "Es geht mir gut und ich warte auf Euch!" Allen wichtigen Menschen in seinem Leben hat Milas auch ein Regenbogen-Armband geschenkt - das ist dann die Eintrittskarte in sein Baumhaus. Ich bin zwar kein gläubiger Mensch, aber inzwischen glaube ich selbst an sein Baumhaus und freue mich darauf ihn dort irgendwann wieder treffen zu können.Hier geht es direkt zum Charity-Event von Lea Spindler am Samstag, 03. September 2022 um 10 Uhr.
3/7Es hat alles damit begonnen, dass Milas aus Karlsruhe nach seinem Geburtstag nicht mehr laufen konnte. Der Grund dafür? Zunächst völlig unklar. Was folgte war ein medizinischer Untersuchungsmarathon. Ärzte spekulierten, dass Milas möglicherweise nur simuliere, fanden keine medizinische Erklärung. Dann aber gab es irgendwann doch eine Diagnose - und die war ein Schock: Ewing-Sarkom! Knochenkrebs.  Milas wird bald sterbenMilas Behandlung begann - unter anderem erhielt der heute 13-Jährige eine Stammzellentherapie. Die aber brachte nicht den erhofften Erfolg. Mittlerweile ist klar: Milas wird sterben. Die behandelnden Ärzte geben dem Jungen nicht mehr viel Zeit - vielleicht bis Mitte Oktober. Ein großer Wunsch von Milas: Er möchte seinen 14. Geburtstag noch erleben und irgendwie feiern. Sein Geburtstag ist am 14. Oktober - also Mitte des Monats. Ob sein Wunsch wahr wird ist ungewiss. Täglich wird der 13-Jährige schwächer.  Die letzten Tage und Wochen in seinem Leben verbringt Milas mit seiner Familie und seinen Freunden. Dazu zählt auch Lea Spindler."Ich gehe nicht zur Schule"Die ehemalige Allgäuer Radio-Moderatorin und Streamerin kam vor einiger Zeit mit Milas in Kontakt, nachdem er ihr in einem Stream geschrieben hatte: "Ich gehe nicht mehr zur Schule". Ein Satz der Lea Spindlers Aufmerksamkeit erregte. Kurz darauf entstand eine enge Freundschaft zwischen den Beiden. Die jetzige SWR3-Moderatorin ist mittlerweile eine wichtige Bezugsperson für Milas geworden und ihr Ziel ist es, die letzten Wochen für den Jungen so schön wie möglich zu gestalten. Gemeinsam mit ihrer Kollegin von RSA Radio Maxi Lauterbach hat sie sogar ein Charity-Event organisiert. [embedcode=ump270owkyq][/embedcode]Wie verbringt ihr beiden Zeit zusammen?Lea Spindler:Ganz unterschiedlich. Wir treffen uns circa alle zwei Wochen - manchmal gibt es auch Ausnahmetreffen. Ich versuche ihm so gut ich kann noch all seine Wünsche zu erfüllen und ihm noch möglichst viel zu zeigen. Das ist aber oft nicht so einfach, denn sein Körper ist schon sehr schwach - auch wenn er vom Kopf her ein ganz normaler 13-jähriger Junge ist.  Wir waren beispielsweise im Zoo, hatten einen Tag bei der Feuerwehr, ich hab ihm meinen Arbeitsplatz beim SWR gezeigt und wir haben im Studio ein paar Sachen aufgenommen, waren am Badesee mit Freunden. Manchmal sind wir aber auch nur bei mir zu Hause und spielen dann einfach nur Lego.Milas hat nur noch erwachsene Freunde. Warum?Lea Spindler:Nach der Diagnose Krebs hatte er seine erste Chemo und seine Haare sind ausgefallen. Daraufhin ist er in der Schule von den anderen Kindern sehr gehänselt worden. Wurde als "Alien" bezeichnet und ausgelacht. Viele  Mitschüler dachten seine Krankheit sei ansteckend und sind auf Abstand gegangen. Das hat ihn sehr verletzt. Seither vertraut er anderen Kindern nicht mehr und hat eigentlich nur erwachsene Freunde. Wenn wir mal was unternehmen bei dem andere Kinder dabei sind, dann muss ich ihn oft überreden.  [embedcode=ot0gqw4tc1][/embedcode]Du sammelst Spenden bei einem Charity-Event?Lea Spindler:Das "SudelCamp"  ist ein Online-Charity-Event auf Twitch (Streaming Plattform) das ich mit meiner früheren Kollegin und Freundin Maxi Lauterbach (Moderatorin bei RSA Radio) ins Leben gerufen habe. 2020 haben wir das zum ersten Mal veranstaltet, im letzten Jahr dann beispielsweise für den Gnadenhof "Zuflucht für Tiere im Allgäu". Insgesamt konnten wir mit dem "Sudelcamp" schon über 10.000 Euro zusammen bekommen. In diesem Jahr widmen wir das Event Milas und wollen für die Deutsche Kinderkrebshilfe Spenden sammeln. Wir hoffen, dass wir heuer richtig was zusammen bekommen und wollen das Geld dann der Forschung zukommen lassen, damit hoffentlich irgendwann keine Kinder mehr an einer solchen Krankheit sterben müssen. Aber wir finanzieren auch so Aktionen wie die Klinik Clowns, damit Kinder wie Milas noch ein wenig schöne Zeit auf Erden haben.Was sind Milas seine letzten Wünsche?Lea Spindler:Er wollte unbedingt noch Ostern und Weihnachten feiern. Ostern haben wir jetzt am 4. August gefeiert und bald ist Weihnachten dran. Ein großer aktueller Wunsch ist es einmal Spiderman zu treffen und noch viele Abenteuer zu erleben! [embedcode=0iitsab9ymnj][/embedcode]Kann man als Privatperson helfen, um Milas seine letzten Wünsche zu erfüllen?Lea Spindler:Er hat eine Amazon Wish-List, aber ich glaube die ist schon schon leergekauft. Milas erregt gerade großes Aufsehen auf Instagram mit seiner Geschichte und es gibt viele Menschen die ihm etwas Gutes tun wollen und Sachen schicken. Ich glaube ein erfolgreiches Spenden-Event würde ihm am meisten bedeuten. Am meisten wünscht er sich, dass eine Therapie gegen diese Krankheit gefunden wird und dass sein Tod damit nicht umsonst ist. Er möchte, dass andere Kinder irgendwann trotz dieser Krankheit weiterleben können.Wie lebt Milas die letzten Wochen? Hat er Angst davor, gehen zu müssen?Lea Spindler:Ich glaube schon ja. Milas ist ein sehr positiver und starker Junge. Der stärkste Junge den ich kenne. Er lässt es sich auch nicht anmerken, dass er manchmal traurig ist. In letzter Zeit aber spürt man, dass er sich selbst darüber klar wird, dass er manche Dinge zum letzten Mal erleben wird. Ich glaube, Angst vor dem Tod an sich hat er nicht - eher davor, dass das Sterben mit Schmerzen verbunden sein wird. Milas sagt immer, dass er nicht ganz weg sein wird-  nur wo anders. Im einem Baumhaus. Dort wird er auf uns warten. In seiner Vorstellung wird er auch nicht lange auf seine Freunde und Familie warten müssen, denn 10 Jahre auf Erden seien in seinem Baumhaus gerade einmal ein Jahr. Milas erzählt, dass er uns Regenbögen schicken wird. Wenn wir in Zukunft also einen Regenbogen sehen, dass ist das eine Nachricht an uns. Eine Nachricht die sagt: "Es geht mir gut und ich warte auf Euch!" Allen wichtigen Menschen in seinem Leben hat Milas auch ein Regenbogen-Armband geschenkt - das ist dann die Eintrittskarte in sein Baumhaus. Ich bin zwar kein gläubiger Mensch, aber inzwischen glaube ich selbst an sein Baumhaus und freue mich darauf ihn dort irgendwann wieder treffen zu können.Hier geht es direkt zum Charity-Event von Lea Spindler am Samstag, 03. September 2022 um 10 Uhr. Foto: Lea Spindler
Es hat alles damit begonnen, dass Milas aus Karlsruhe nach seinem Geburtstag nicht mehr laufen konnte. Der Grund dafür? Zunächst völlig unklar. Was folgte war ein medizinischer Untersuchungsmarathon. Ärzte spekulierten, dass Milas möglicherweise nur simuliere, fanden keine medizinische Erklärung. Dann aber gab es irgendwann doch eine Diagnose - und die war ein Schock: Ewing-Sarkom! Knochenkrebs. 
Milas wird bald sterbenMilas Behandlung begann - unter anderem erhielt der heute 13-Jährige eine Stammzellentherapie. Die aber brachte nicht den erhofften Erfolg. Mittlerweile ist klar: Milas wird sterben. Die behandelnden Ärzte geben dem Jungen nicht mehr viel Zeit - vielleicht bis Mitte Oktober.

Ein großer Wunsch von Milas: Er möchte seinen 14. Geburtstag noch erleben und irgendwie feiern. Sein Geburtstag ist am 14. Oktober - also Mitte des Monats. Ob sein Wunsch wahr wird ist ungewiss. Täglich wird der 13-Jährige schwächer. 

Die letzten Tage und Wochen in seinem Leben verbringt Milas mit seiner Familie und seinen Freunden. Dazu zählt auch Lea Spindler."Ich gehe nicht zur Schule"Die ehemalige Allgäuer Radio-Moderatorin und Streamerin kam vor einiger Zeit mit Milas in Kontakt, nachdem er ihr in einem Stream geschrieben hatte: "Ich gehe nicht mehr zur Schule". Ein Satz der Lea Spindlers Aufmerksamkeit erregte. Kurz darauf entstand eine enge Freundschaft zwischen den Beiden. Die jetzige SWR3-Moderatorin ist mittlerweile eine wichtige Bezugsperson für Milas geworden und ihr Ziel ist es, die letzten Wochen für den Jungen so schön wie möglich zu gestalten. Gemeinsam mit ihrer Kollegin von RSA Radio Maxi Lauterbach hat sie sogar ein Charity-Event organisiert.
[embedcode=ump270owkyq][/embedcode]Wie verbringt ihr beiden Zeit zusammen?Lea Spindler:Ganz unterschiedlich. Wir treffen uns circa alle zwei Wochen - manchmal gibt es auch Ausnahmetreffen. Ich versuche ihm so gut ich kann noch all seine Wünsche zu erfüllen und ihm noch möglichst viel zu zeigen. Das ist aber oft nicht so einfach, denn sein Körper ist schon sehr schwach - auch wenn er vom Kopf her ein ganz normaler 13-jähriger Junge ist. 

Wir waren beispielsweise im Zoo, hatten einen Tag bei der Feuerwehr, ich hab ihm meinen Arbeitsplatz beim SWR gezeigt und wir haben im Studio ein paar Sachen aufgenommen, waren am Badesee mit Freunden. Manchmal sind wir aber auch nur bei mir zu Hause und spielen dann einfach nur Lego.Milas hat nur noch erwachsene Freunde. Warum?Lea Spindler:Nach der Diagnose Krebs hatte er seine erste Chemo und seine Haare sind ausgefallen. Daraufhin ist er in der Schule von den anderen Kindern sehr gehänselt worden. Wurde als "Alien" bezeichnet und ausgelacht. Viele  Mitschüler dachten seine Krankheit sei ansteckend und sind auf Abstand gegangen. Das hat ihn sehr verletzt. Seither vertraut er anderen Kindern nicht mehr und hat eigentlich nur erwachsene Freunde. Wenn wir mal was unternehmen bei dem andere Kinder dabei sind, dann muss ich ihn oft überreden. 
[embedcode=ot0gqw4tc1][/embedcode]Du sammelst Spenden bei einem Charity-Event?Lea Spindler:Das "SudelCamp"  ist ein Online-Charity-Event auf Twitch (Streaming Plattform) das ich mit meiner früheren Kollegin und Freundin Maxi Lauterbach (Moderatorin bei RSA Radio) ins Leben gerufen habe. 2020 haben wir das zum ersten Mal veranstaltet, im letzten Jahr dann beispielsweise für den Gnadenhof "Zuflucht für Tiere im Allgäu". Insgesamt konnten wir mit dem "Sudelcamp" schon über 10.000 Euro zusammen bekommen. In diesem Jahr widmen wir das Event Milas und wollen für die Deutsche Kinderkrebshilfe Spenden sammeln. Wir hoffen, dass wir heuer richtig was zusammen bekommen und wollen das Geld dann der Forschung zukommen lassen, damit hoffentlich irgendwann keine Kinder mehr an einer solchen Krankheit sterben müssen. Aber wir finanzieren auch so Aktionen wie die Klinik Clowns, damit Kinder wie Milas noch ein wenig schöne Zeit auf Erden haben.Was sind Milas seine letzten Wünsche?Lea Spindler:Er wollte unbedingt noch Ostern und Weihnachten feiern. Ostern haben wir jetzt am 4. August gefeiert und bald ist Weihnachten dran. Ein großer aktueller Wunsch ist es einmal Spiderman zu treffen und noch viele Abenteuer zu erleben!
[embedcode=0iitsab9ymnj][/embedcode]Kann man als Privatperson helfen, um Milas seine letzten Wünsche zu erfüllen?Lea Spindler:Er hat eine Amazon Wish-List, aber ich glaube die ist schon schon leergekauft. Milas erregt gerade großes Aufsehen auf Instagram mit seiner Geschichte und es gibt viele Menschen die ihm etwas Gutes tun wollen und Sachen schicken. Ich glaube ein erfolgreiches Spenden-Event würde ihm am meisten bedeuten. Am meisten wünscht er sich, dass eine Therapie gegen diese Krankheit gefunden wird und dass sein Tod damit nicht umsonst ist. Er möchte, dass andere Kinder irgendwann trotz dieser Krankheit weiterleben können.Wie lebt Milas die letzten Wochen? Hat er Angst davor, gehen zu müssen?Lea Spindler:Ich glaube schon ja. Milas ist ein sehr positiver und starker Junge. Der stärkste Junge den ich kenne. Er lässt es sich auch nicht anmerken, dass er manchmal traurig ist. In letzter Zeit aber spürt man, dass er sich selbst darüber klar wird, dass er manche Dinge zum letzten Mal erleben wird. Ich glaube, Angst vor dem Tod an sich hat er nicht - eher davor, dass das Sterben mit Schmerzen verbunden sein wird.

Milas sagt immer, dass er nicht ganz weg sein wird-  nur wo anders. Im einem Baumhaus. Dort wird er auf uns warten. In seiner Vorstellung wird er auch nicht lange auf seine Freunde und Familie warten müssen, denn 10 Jahre auf Erden seien in seinem Baumhaus gerade einmal ein Jahr. Milas erzählt, dass er uns Regenbögen schicken wird. Wenn wir in Zukunft also einen Regenbogen sehen, dass ist das eine Nachricht an uns. Eine Nachricht die sagt: "Es geht mir gut und ich warte auf Euch!" Allen wichtigen Menschen in seinem Leben hat Milas auch ein Regenbogen-Armband geschenkt - das ist dann die Eintrittskarte in sein Baumhaus. Ich bin zwar kein gläubiger Mensch, aber inzwischen glaube ich selbst an sein Baumhaus und freue mich darauf ihn dort irgendwann wieder treffen zu können.Hier geht es direkt zum Charity-Event von Lea Spindler am Samstag, 03. September 2022 um 10 Uhr.
4/7Es hat alles damit begonnen, dass Milas aus Karlsruhe nach seinem Geburtstag nicht mehr laufen konnte. Der Grund dafür? Zunächst völlig unklar. Was folgte war ein medizinischer Untersuchungsmarathon. Ärzte spekulierten, dass Milas möglicherweise nur simuliere, fanden keine medizinische Erklärung. Dann aber gab es irgendwann doch eine Diagnose - und die war ein Schock: Ewing-Sarkom! Knochenkrebs.  Milas wird bald sterbenMilas Behandlung begann - unter anderem erhielt der heute 13-Jährige eine Stammzellentherapie. Die aber brachte nicht den erhofften Erfolg. Mittlerweile ist klar: Milas wird sterben. Die behandelnden Ärzte geben dem Jungen nicht mehr viel Zeit - vielleicht bis Mitte Oktober. Ein großer Wunsch von Milas: Er möchte seinen 14. Geburtstag noch erleben und irgendwie feiern. Sein Geburtstag ist am 14. Oktober - also Mitte des Monats. Ob sein Wunsch wahr wird ist ungewiss. Täglich wird der 13-Jährige schwächer.  Die letzten Tage und Wochen in seinem Leben verbringt Milas mit seiner Familie und seinen Freunden. Dazu zählt auch Lea Spindler."Ich gehe nicht zur Schule"Die ehemalige Allgäuer Radio-Moderatorin und Streamerin kam vor einiger Zeit mit Milas in Kontakt, nachdem er ihr in einem Stream geschrieben hatte: "Ich gehe nicht mehr zur Schule". Ein Satz der Lea Spindlers Aufmerksamkeit erregte. Kurz darauf entstand eine enge Freundschaft zwischen den Beiden. Die jetzige SWR3-Moderatorin ist mittlerweile eine wichtige Bezugsperson für Milas geworden und ihr Ziel ist es, die letzten Wochen für den Jungen so schön wie möglich zu gestalten. Gemeinsam mit ihrer Kollegin von RSA Radio Maxi Lauterbach hat sie sogar ein Charity-Event organisiert. [embedcode=ump270owkyq][/embedcode]Wie verbringt ihr beiden Zeit zusammen?Lea Spindler:Ganz unterschiedlich. Wir treffen uns circa alle zwei Wochen - manchmal gibt es auch Ausnahmetreffen. Ich versuche ihm so gut ich kann noch all seine Wünsche zu erfüllen und ihm noch möglichst viel zu zeigen. Das ist aber oft nicht so einfach, denn sein Körper ist schon sehr schwach - auch wenn er vom Kopf her ein ganz normaler 13-jähriger Junge ist.  Wir waren beispielsweise im Zoo, hatten einen Tag bei der Feuerwehr, ich hab ihm meinen Arbeitsplatz beim SWR gezeigt und wir haben im Studio ein paar Sachen aufgenommen, waren am Badesee mit Freunden. Manchmal sind wir aber auch nur bei mir zu Hause und spielen dann einfach nur Lego.Milas hat nur noch erwachsene Freunde. Warum?Lea Spindler:Nach der Diagnose Krebs hatte er seine erste Chemo und seine Haare sind ausgefallen. Daraufhin ist er in der Schule von den anderen Kindern sehr gehänselt worden. Wurde als "Alien" bezeichnet und ausgelacht. Viele  Mitschüler dachten seine Krankheit sei ansteckend und sind auf Abstand gegangen. Das hat ihn sehr verletzt. Seither vertraut er anderen Kindern nicht mehr und hat eigentlich nur erwachsene Freunde. Wenn wir mal was unternehmen bei dem andere Kinder dabei sind, dann muss ich ihn oft überreden.  [embedcode=ot0gqw4tc1][/embedcode]Du sammelst Spenden bei einem Charity-Event?Lea Spindler:Das "SudelCamp"  ist ein Online-Charity-Event auf Twitch (Streaming Plattform) das ich mit meiner früheren Kollegin und Freundin Maxi Lauterbach (Moderatorin bei RSA Radio) ins Leben gerufen habe. 2020 haben wir das zum ersten Mal veranstaltet, im letzten Jahr dann beispielsweise für den Gnadenhof "Zuflucht für Tiere im Allgäu". Insgesamt konnten wir mit dem "Sudelcamp" schon über 10.000 Euro zusammen bekommen. In diesem Jahr widmen wir das Event Milas und wollen für die Deutsche Kinderkrebshilfe Spenden sammeln. Wir hoffen, dass wir heuer richtig was zusammen bekommen und wollen das Geld dann der Forschung zukommen lassen, damit hoffentlich irgendwann keine Kinder mehr an einer solchen Krankheit sterben müssen. Aber wir finanzieren auch so Aktionen wie die Klinik Clowns, damit Kinder wie Milas noch ein wenig schöne Zeit auf Erden haben.Was sind Milas seine letzten Wünsche?Lea Spindler:Er wollte unbedingt noch Ostern und Weihnachten feiern. Ostern haben wir jetzt am 4. August gefeiert und bald ist Weihnachten dran. Ein großer aktueller Wunsch ist es einmal Spiderman zu treffen und noch viele Abenteuer zu erleben! [embedcode=0iitsab9ymnj][/embedcode]Kann man als Privatperson helfen, um Milas seine letzten Wünsche zu erfüllen?Lea Spindler:Er hat eine Amazon Wish-List, aber ich glaube die ist schon schon leergekauft. Milas erregt gerade großes Aufsehen auf Instagram mit seiner Geschichte und es gibt viele Menschen die ihm etwas Gutes tun wollen und Sachen schicken. Ich glaube ein erfolgreiches Spenden-Event würde ihm am meisten bedeuten. Am meisten wünscht er sich, dass eine Therapie gegen diese Krankheit gefunden wird und dass sein Tod damit nicht umsonst ist. Er möchte, dass andere Kinder irgendwann trotz dieser Krankheit weiterleben können.Wie lebt Milas die letzten Wochen? Hat er Angst davor, gehen zu müssen?Lea Spindler:Ich glaube schon ja. Milas ist ein sehr positiver und starker Junge. Der stärkste Junge den ich kenne. Er lässt es sich auch nicht anmerken, dass er manchmal traurig ist. In letzter Zeit aber spürt man, dass er sich selbst darüber klar wird, dass er manche Dinge zum letzten Mal erleben wird. Ich glaube, Angst vor dem Tod an sich hat er nicht - eher davor, dass das Sterben mit Schmerzen verbunden sein wird. Milas sagt immer, dass er nicht ganz weg sein wird-  nur wo anders. Im einem Baumhaus. Dort wird er auf uns warten. In seiner Vorstellung wird er auch nicht lange auf seine Freunde und Familie warten müssen, denn 10 Jahre auf Erden seien in seinem Baumhaus gerade einmal ein Jahr. Milas erzählt, dass er uns Regenbögen schicken wird. Wenn wir in Zukunft also einen Regenbogen sehen, dass ist das eine Nachricht an uns. Eine Nachricht die sagt: "Es geht mir gut und ich warte auf Euch!" Allen wichtigen Menschen in seinem Leben hat Milas auch ein Regenbogen-Armband geschenkt - das ist dann die Eintrittskarte in sein Baumhaus. Ich bin zwar kein gläubiger Mensch, aber inzwischen glaube ich selbst an sein Baumhaus und freue mich darauf ihn dort irgendwann wieder treffen zu können.Hier geht es direkt zum Charity-Event von Lea Spindler am Samstag, 03. September 2022 um 10 Uhr. Foto: Lea Spindler
Es hat alles damit begonnen, dass Milas aus Karlsruhe nach seinem Geburtstag nicht mehr laufen konnte. Der Grund dafür? Zunächst völlig unklar. Was folgte war ein medizinischer Untersuchungsmarathon. Ärzte spekulierten, dass Milas möglicherweise nur simuliere, fanden keine medizinische Erklärung. Dann aber gab es irgendwann doch eine Diagnose - und die war ein Schock: Ewing-Sarkom! Knochenkrebs. 
Milas wird bald sterbenMilas Behandlung begann - unter anderem erhielt der heute 13-Jährige eine Stammzellentherapie. Die aber brachte nicht den erhofften Erfolg. Mittlerweile ist klar: Milas wird sterben. Die behandelnden Ärzte geben dem Jungen nicht mehr viel Zeit - vielleicht bis Mitte Oktober.

Ein großer Wunsch von Milas: Er möchte seinen 14. Geburtstag noch erleben und irgendwie feiern. Sein Geburtstag ist am 14. Oktober - also Mitte des Monats. Ob sein Wunsch wahr wird ist ungewiss. Täglich wird der 13-Jährige schwächer. 

Die letzten Tage und Wochen in seinem Leben verbringt Milas mit seiner Familie und seinen Freunden. Dazu zählt auch Lea Spindler."Ich gehe nicht zur Schule"Die ehemalige Allgäuer Radio-Moderatorin und Streamerin kam vor einiger Zeit mit Milas in Kontakt, nachdem er ihr in einem Stream geschrieben hatte: "Ich gehe nicht mehr zur Schule". Ein Satz der Lea Spindlers Aufmerksamkeit erregte. Kurz darauf entstand eine enge Freundschaft zwischen den Beiden. Die jetzige SWR3-Moderatorin ist mittlerweile eine wichtige Bezugsperson für Milas geworden und ihr Ziel ist es, die letzten Wochen für den Jungen so schön wie möglich zu gestalten. Gemeinsam mit ihrer Kollegin von RSA Radio Maxi Lauterbach hat sie sogar ein Charity-Event organisiert.
[embedcode=ump270owkyq][/embedcode]Wie verbringt ihr beiden Zeit zusammen?Lea Spindler:Ganz unterschiedlich. Wir treffen uns circa alle zwei Wochen - manchmal gibt es auch Ausnahmetreffen. Ich versuche ihm so gut ich kann noch all seine Wünsche zu erfüllen und ihm noch möglichst viel zu zeigen. Das ist aber oft nicht so einfach, denn sein Körper ist schon sehr schwach - auch wenn er vom Kopf her ein ganz normaler 13-jähriger Junge ist. 

Wir waren beispielsweise im Zoo, hatten einen Tag bei der Feuerwehr, ich hab ihm meinen Arbeitsplatz beim SWR gezeigt und wir haben im Studio ein paar Sachen aufgenommen, waren am Badesee mit Freunden. Manchmal sind wir aber auch nur bei mir zu Hause und spielen dann einfach nur Lego.Milas hat nur noch erwachsene Freunde. Warum?Lea Spindler:Nach der Diagnose Krebs hatte er seine erste Chemo und seine Haare sind ausgefallen. Daraufhin ist er in der Schule von den anderen Kindern sehr gehänselt worden. Wurde als "Alien" bezeichnet und ausgelacht. Viele  Mitschüler dachten seine Krankheit sei ansteckend und sind auf Abstand gegangen. Das hat ihn sehr verletzt. Seither vertraut er anderen Kindern nicht mehr und hat eigentlich nur erwachsene Freunde. Wenn wir mal was unternehmen bei dem andere Kinder dabei sind, dann muss ich ihn oft überreden. 
[embedcode=ot0gqw4tc1][/embedcode]Du sammelst Spenden bei einem Charity-Event?Lea Spindler:Das "SudelCamp"  ist ein Online-Charity-Event auf Twitch (Streaming Plattform) das ich mit meiner früheren Kollegin und Freundin Maxi Lauterbach (Moderatorin bei RSA Radio) ins Leben gerufen habe. 2020 haben wir das zum ersten Mal veranstaltet, im letzten Jahr dann beispielsweise für den Gnadenhof "Zuflucht für Tiere im Allgäu". Insgesamt konnten wir mit dem "Sudelcamp" schon über 10.000 Euro zusammen bekommen. In diesem Jahr widmen wir das Event Milas und wollen für die Deutsche Kinderkrebshilfe Spenden sammeln. Wir hoffen, dass wir heuer richtig was zusammen bekommen und wollen das Geld dann der Forschung zukommen lassen, damit hoffentlich irgendwann keine Kinder mehr an einer solchen Krankheit sterben müssen. Aber wir finanzieren auch so Aktionen wie die Klinik Clowns, damit Kinder wie Milas noch ein wenig schöne Zeit auf Erden haben.Was sind Milas seine letzten Wünsche?Lea Spindler:Er wollte unbedingt noch Ostern und Weihnachten feiern. Ostern haben wir jetzt am 4. August gefeiert und bald ist Weihnachten dran. Ein großer aktueller Wunsch ist es einmal Spiderman zu treffen und noch viele Abenteuer zu erleben!
[embedcode=0iitsab9ymnj][/embedcode]Kann man als Privatperson helfen, um Milas seine letzten Wünsche zu erfüllen?Lea Spindler:Er hat eine Amazon Wish-List, aber ich glaube die ist schon schon leergekauft. Milas erregt gerade großes Aufsehen auf Instagram mit seiner Geschichte und es gibt viele Menschen die ihm etwas Gutes tun wollen und Sachen schicken. Ich glaube ein erfolgreiches Spenden-Event würde ihm am meisten bedeuten. Am meisten wünscht er sich, dass eine Therapie gegen diese Krankheit gefunden wird und dass sein Tod damit nicht umsonst ist. Er möchte, dass andere Kinder irgendwann trotz dieser Krankheit weiterleben können.Wie lebt Milas die letzten Wochen? Hat er Angst davor, gehen zu müssen?Lea Spindler:Ich glaube schon ja. Milas ist ein sehr positiver und starker Junge. Der stärkste Junge den ich kenne. Er lässt es sich auch nicht anmerken, dass er manchmal traurig ist. In letzter Zeit aber spürt man, dass er sich selbst darüber klar wird, dass er manche Dinge zum letzten Mal erleben wird. Ich glaube, Angst vor dem Tod an sich hat er nicht - eher davor, dass das Sterben mit Schmerzen verbunden sein wird.

Milas sagt immer, dass er nicht ganz weg sein wird-  nur wo anders. Im einem Baumhaus. Dort wird er auf uns warten. In seiner Vorstellung wird er auch nicht lange auf seine Freunde und Familie warten müssen, denn 10 Jahre auf Erden seien in seinem Baumhaus gerade einmal ein Jahr. Milas erzählt, dass er uns Regenbögen schicken wird. Wenn wir in Zukunft also einen Regenbogen sehen, dass ist das eine Nachricht an uns. Eine Nachricht die sagt: "Es geht mir gut und ich warte auf Euch!" Allen wichtigen Menschen in seinem Leben hat Milas auch ein Regenbogen-Armband geschenkt - das ist dann die Eintrittskarte in sein Baumhaus. Ich bin zwar kein gläubiger Mensch, aber inzwischen glaube ich selbst an sein Baumhaus und freue mich darauf ihn dort irgendwann wieder treffen zu können.Hier geht es direkt zum Charity-Event von Lea Spindler am Samstag, 03. September 2022 um 10 Uhr.
5/7Es hat alles damit begonnen, dass Milas aus Karlsruhe nach seinem Geburtstag nicht mehr laufen konnte. Der Grund dafür? Zunächst völlig unklar. Was folgte war ein medizinischer Untersuchungsmarathon. Ärzte spekulierten, dass Milas möglicherweise nur simuliere, fanden keine medizinische Erklärung. Dann aber gab es irgendwann doch eine Diagnose - und die war ein Schock: Ewing-Sarkom! Knochenkrebs.  Milas wird bald sterbenMilas Behandlung begann - unter anderem erhielt der heute 13-Jährige eine Stammzellentherapie. Die aber brachte nicht den erhofften Erfolg. Mittlerweile ist klar: Milas wird sterben. Die behandelnden Ärzte geben dem Jungen nicht mehr viel Zeit - vielleicht bis Mitte Oktober. Ein großer Wunsch von Milas: Er möchte seinen 14. Geburtstag noch erleben und irgendwie feiern. Sein Geburtstag ist am 14. Oktober - also Mitte des Monats. Ob sein Wunsch wahr wird ist ungewiss. Täglich wird der 13-Jährige schwächer.  Die letzten Tage und Wochen in seinem Leben verbringt Milas mit seiner Familie und seinen Freunden. Dazu zählt auch Lea Spindler."Ich gehe nicht zur Schule"Die ehemalige Allgäuer Radio-Moderatorin und Streamerin kam vor einiger Zeit mit Milas in Kontakt, nachdem er ihr in einem Stream geschrieben hatte: "Ich gehe nicht mehr zur Schule". Ein Satz der Lea Spindlers Aufmerksamkeit erregte. Kurz darauf entstand eine enge Freundschaft zwischen den Beiden. Die jetzige SWR3-Moderatorin ist mittlerweile eine wichtige Bezugsperson für Milas geworden und ihr Ziel ist es, die letzten Wochen für den Jungen so schön wie möglich zu gestalten. Gemeinsam mit ihrer Kollegin von RSA Radio Maxi Lauterbach hat sie sogar ein Charity-Event organisiert. [embedcode=ump270owkyq][/embedcode]Wie verbringt ihr beiden Zeit zusammen?Lea Spindler:Ganz unterschiedlich. Wir treffen uns circa alle zwei Wochen - manchmal gibt es auch Ausnahmetreffen. Ich versuche ihm so gut ich kann noch all seine Wünsche zu erfüllen und ihm noch möglichst viel zu zeigen. Das ist aber oft nicht so einfach, denn sein Körper ist schon sehr schwach - auch wenn er vom Kopf her ein ganz normaler 13-jähriger Junge ist.  Wir waren beispielsweise im Zoo, hatten einen Tag bei der Feuerwehr, ich hab ihm meinen Arbeitsplatz beim SWR gezeigt und wir haben im Studio ein paar Sachen aufgenommen, waren am Badesee mit Freunden. Manchmal sind wir aber auch nur bei mir zu Hause und spielen dann einfach nur Lego.Milas hat nur noch erwachsene Freunde. Warum?Lea Spindler:Nach der Diagnose Krebs hatte er seine erste Chemo und seine Haare sind ausgefallen. Daraufhin ist er in der Schule von den anderen Kindern sehr gehänselt worden. Wurde als "Alien" bezeichnet und ausgelacht. Viele  Mitschüler dachten seine Krankheit sei ansteckend und sind auf Abstand gegangen. Das hat ihn sehr verletzt. Seither vertraut er anderen Kindern nicht mehr und hat eigentlich nur erwachsene Freunde. Wenn wir mal was unternehmen bei dem andere Kinder dabei sind, dann muss ich ihn oft überreden.  [embedcode=ot0gqw4tc1][/embedcode]Du sammelst Spenden bei einem Charity-Event?Lea Spindler:Das "SudelCamp"  ist ein Online-Charity-Event auf Twitch (Streaming Plattform) das ich mit meiner früheren Kollegin und Freundin Maxi Lauterbach (Moderatorin bei RSA Radio) ins Leben gerufen habe. 2020 haben wir das zum ersten Mal veranstaltet, im letzten Jahr dann beispielsweise für den Gnadenhof "Zuflucht für Tiere im Allgäu". Insgesamt konnten wir mit dem "Sudelcamp" schon über 10.000 Euro zusammen bekommen. In diesem Jahr widmen wir das Event Milas und wollen für die Deutsche Kinderkrebshilfe Spenden sammeln. Wir hoffen, dass wir heuer richtig was zusammen bekommen und wollen das Geld dann der Forschung zukommen lassen, damit hoffentlich irgendwann keine Kinder mehr an einer solchen Krankheit sterben müssen. Aber wir finanzieren auch so Aktionen wie die Klinik Clowns, damit Kinder wie Milas noch ein wenig schöne Zeit auf Erden haben.Was sind Milas seine letzten Wünsche?Lea Spindler:Er wollte unbedingt noch Ostern und Weihnachten feiern. Ostern haben wir jetzt am 4. August gefeiert und bald ist Weihnachten dran. Ein großer aktueller Wunsch ist es einmal Spiderman zu treffen und noch viele Abenteuer zu erleben! [embedcode=0iitsab9ymnj][/embedcode]Kann man als Privatperson helfen, um Milas seine letzten Wünsche zu erfüllen?Lea Spindler:Er hat eine Amazon Wish-List, aber ich glaube die ist schon schon leergekauft. Milas erregt gerade großes Aufsehen auf Instagram mit seiner Geschichte und es gibt viele Menschen die ihm etwas Gutes tun wollen und Sachen schicken. Ich glaube ein erfolgreiches Spenden-Event würde ihm am meisten bedeuten. Am meisten wünscht er sich, dass eine Therapie gegen diese Krankheit gefunden wird und dass sein Tod damit nicht umsonst ist. Er möchte, dass andere Kinder irgendwann trotz dieser Krankheit weiterleben können.Wie lebt Milas die letzten Wochen? Hat er Angst davor, gehen zu müssen?Lea Spindler:Ich glaube schon ja. Milas ist ein sehr positiver und starker Junge. Der stärkste Junge den ich kenne. Er lässt es sich auch nicht anmerken, dass er manchmal traurig ist. In letzter Zeit aber spürt man, dass er sich selbst darüber klar wird, dass er manche Dinge zum letzten Mal erleben wird. Ich glaube, Angst vor dem Tod an sich hat er nicht - eher davor, dass das Sterben mit Schmerzen verbunden sein wird. Milas sagt immer, dass er nicht ganz weg sein wird-  nur wo anders. Im einem Baumhaus. Dort wird er auf uns warten. In seiner Vorstellung wird er auch nicht lange auf seine Freunde und Familie warten müssen, denn 10 Jahre auf Erden seien in seinem Baumhaus gerade einmal ein Jahr. Milas erzählt, dass er uns Regenbögen schicken wird. Wenn wir in Zukunft also einen Regenbogen sehen, dass ist das eine Nachricht an uns. Eine Nachricht die sagt: "Es geht mir gut und ich warte auf Euch!" Allen wichtigen Menschen in seinem Leben hat Milas auch ein Regenbogen-Armband geschenkt - das ist dann die Eintrittskarte in sein Baumhaus. Ich bin zwar kein gläubiger Mensch, aber inzwischen glaube ich selbst an sein Baumhaus und freue mich darauf ihn dort irgendwann wieder treffen zu können.Hier geht es direkt zum Charity-Event von Lea Spindler am Samstag, 03. September 2022 um 10 Uhr. Foto: Lea Spindler
Es hat alles damit begonnen, dass Milas aus Karlsruhe nach seinem Geburtstag nicht mehr laufen konnte. Der Grund dafür? Zunächst völlig unklar. Was folgte war ein medizinischer Untersuchungsmarathon. Ärzte spekulierten, dass Milas möglicherweise nur simuliere, fanden keine medizinische Erklärung. Dann aber gab es irgendwann doch eine Diagnose - und die war ein Schock: Ewing-Sarkom! Knochenkrebs. 
Milas wird bald sterbenMilas Behandlung begann - unter anderem erhielt der heute 13-Jährige eine Stammzellentherapie. Die aber brachte nicht den erhofften Erfolg. Mittlerweile ist klar: Milas wird sterben. Die behandelnden Ärzte geben dem Jungen nicht mehr viel Zeit - vielleicht bis Mitte Oktober.

Ein großer Wunsch von Milas: Er möchte seinen 14. Geburtstag noch erleben und irgendwie feiern. Sein Geburtstag ist am 14. Oktober - also Mitte des Monats. Ob sein Wunsch wahr wird ist ungewiss. Täglich wird der 13-Jährige schwächer. 

Die letzten Tage und Wochen in seinem Leben verbringt Milas mit seiner Familie und seinen Freunden. Dazu zählt auch Lea Spindler."Ich gehe nicht zur Schule"Die ehemalige Allgäuer Radio-Moderatorin und Streamerin kam vor einiger Zeit mit Milas in Kontakt, nachdem er ihr in einem Stream geschrieben hatte: "Ich gehe nicht mehr zur Schule". Ein Satz der Lea Spindlers Aufmerksamkeit erregte. Kurz darauf entstand eine enge Freundschaft zwischen den Beiden. Die jetzige SWR3-Moderatorin ist mittlerweile eine wichtige Bezugsperson für Milas geworden und ihr Ziel ist es, die letzten Wochen für den Jungen so schön wie möglich zu gestalten. Gemeinsam mit ihrer Kollegin von RSA Radio Maxi Lauterbach hat sie sogar ein Charity-Event organisiert.
[embedcode=ump270owkyq][/embedcode]Wie verbringt ihr beiden Zeit zusammen?Lea Spindler:Ganz unterschiedlich. Wir treffen uns circa alle zwei Wochen - manchmal gibt es auch Ausnahmetreffen. Ich versuche ihm so gut ich kann noch all seine Wünsche zu erfüllen und ihm noch möglichst viel zu zeigen. Das ist aber oft nicht so einfach, denn sein Körper ist schon sehr schwach - auch wenn er vom Kopf her ein ganz normaler 13-jähriger Junge ist. 

Wir waren beispielsweise im Zoo, hatten einen Tag bei der Feuerwehr, ich hab ihm meinen Arbeitsplatz beim SWR gezeigt und wir haben im Studio ein paar Sachen aufgenommen, waren am Badesee mit Freunden. Manchmal sind wir aber auch nur bei mir zu Hause und spielen dann einfach nur Lego.Milas hat nur noch erwachsene Freunde. Warum?Lea Spindler:Nach der Diagnose Krebs hatte er seine erste Chemo und seine Haare sind ausgefallen. Daraufhin ist er in der Schule von den anderen Kindern sehr gehänselt worden. Wurde als "Alien" bezeichnet und ausgelacht. Viele  Mitschüler dachten seine Krankheit sei ansteckend und sind auf Abstand gegangen. Das hat ihn sehr verletzt. Seither vertraut er anderen Kindern nicht mehr und hat eigentlich nur erwachsene Freunde. Wenn wir mal was unternehmen bei dem andere Kinder dabei sind, dann muss ich ihn oft überreden. 
[embedcode=ot0gqw4tc1][/embedcode]Du sammelst Spenden bei einem Charity-Event?Lea Spindler:Das "SudelCamp"  ist ein Online-Charity-Event auf Twitch (Streaming Plattform) das ich mit meiner früheren Kollegin und Freundin Maxi Lauterbach (Moderatorin bei RSA Radio) ins Leben gerufen habe. 2020 haben wir das zum ersten Mal veranstaltet, im letzten Jahr dann beispielsweise für den Gnadenhof "Zuflucht für Tiere im Allgäu". Insgesamt konnten wir mit dem "Sudelcamp" schon über 10.000 Euro zusammen bekommen. In diesem Jahr widmen wir das Event Milas und wollen für die Deutsche Kinderkrebshilfe Spenden sammeln. Wir hoffen, dass wir heuer richtig was zusammen bekommen und wollen das Geld dann der Forschung zukommen lassen, damit hoffentlich irgendwann keine Kinder mehr an einer solchen Krankheit sterben müssen. Aber wir finanzieren auch so Aktionen wie die Klinik Clowns, damit Kinder wie Milas noch ein wenig schöne Zeit auf Erden haben.Was sind Milas seine letzten Wünsche?Lea Spindler:Er wollte unbedingt noch Ostern und Weihnachten feiern. Ostern haben wir jetzt am 4. August gefeiert und bald ist Weihnachten dran. Ein großer aktueller Wunsch ist es einmal Spiderman zu treffen und noch viele Abenteuer zu erleben!
[embedcode=0iitsab9ymnj][/embedcode]Kann man als Privatperson helfen, um Milas seine letzten Wünsche zu erfüllen?Lea Spindler:Er hat eine Amazon Wish-List, aber ich glaube die ist schon schon leergekauft. Milas erregt gerade großes Aufsehen auf Instagram mit seiner Geschichte und es gibt viele Menschen die ihm etwas Gutes tun wollen und Sachen schicken. Ich glaube ein erfolgreiches Spenden-Event würde ihm am meisten bedeuten. Am meisten wünscht er sich, dass eine Therapie gegen diese Krankheit gefunden wird und dass sein Tod damit nicht umsonst ist. Er möchte, dass andere Kinder irgendwann trotz dieser Krankheit weiterleben können.Wie lebt Milas die letzten Wochen? Hat er Angst davor, gehen zu müssen?Lea Spindler:Ich glaube schon ja. Milas ist ein sehr positiver und starker Junge. Der stärkste Junge den ich kenne. Er lässt es sich auch nicht anmerken, dass er manchmal traurig ist. In letzter Zeit aber spürt man, dass er sich selbst darüber klar wird, dass er manche Dinge zum letzten Mal erleben wird. Ich glaube, Angst vor dem Tod an sich hat er nicht - eher davor, dass das Sterben mit Schmerzen verbunden sein wird.

Milas sagt immer, dass er nicht ganz weg sein wird-  nur wo anders. Im einem Baumhaus. Dort wird er auf uns warten. In seiner Vorstellung wird er auch nicht lange auf seine Freunde und Familie warten müssen, denn 10 Jahre auf Erden seien in seinem Baumhaus gerade einmal ein Jahr. Milas erzählt, dass er uns Regenbögen schicken wird. Wenn wir in Zukunft also einen Regenbogen sehen, dass ist das eine Nachricht an uns. Eine Nachricht die sagt: "Es geht mir gut und ich warte auf Euch!" Allen wichtigen Menschen in seinem Leben hat Milas auch ein Regenbogen-Armband geschenkt - das ist dann die Eintrittskarte in sein Baumhaus. Ich bin zwar kein gläubiger Mensch, aber inzwischen glaube ich selbst an sein Baumhaus und freue mich darauf ihn dort irgendwann wieder treffen zu können.Hier geht es direkt zum Charity-Event von Lea Spindler am Samstag, 03. September 2022 um 10 Uhr.
6/7Es hat alles damit begonnen, dass Milas aus Karlsruhe nach seinem Geburtstag nicht mehr laufen konnte. Der Grund dafür? Zunächst völlig unklar. Was folgte war ein medizinischer Untersuchungsmarathon. Ärzte spekulierten, dass Milas möglicherweise nur simuliere, fanden keine medizinische Erklärung. Dann aber gab es irgendwann doch eine Diagnose - und die war ein Schock: Ewing-Sarkom! Knochenkrebs.  Milas wird bald sterbenMilas Behandlung begann - unter anderem erhielt der heute 13-Jährige eine Stammzellentherapie. Die aber brachte nicht den erhofften Erfolg. Mittlerweile ist klar: Milas wird sterben. Die behandelnden Ärzte geben dem Jungen nicht mehr viel Zeit - vielleicht bis Mitte Oktober. Ein großer Wunsch von Milas: Er möchte seinen 14. Geburtstag noch erleben und irgendwie feiern. Sein Geburtstag ist am 14. Oktober - also Mitte des Monats. Ob sein Wunsch wahr wird ist ungewiss. Täglich wird der 13-Jährige schwächer.  Die letzten Tage und Wochen in seinem Leben verbringt Milas mit seiner Familie und seinen Freunden. Dazu zählt auch Lea Spindler."Ich gehe nicht zur Schule"Die ehemalige Allgäuer Radio-Moderatorin und Streamerin kam vor einiger Zeit mit Milas in Kontakt, nachdem er ihr in einem Stream geschrieben hatte: "Ich gehe nicht mehr zur Schule". Ein Satz der Lea Spindlers Aufmerksamkeit erregte. Kurz darauf entstand eine enge Freundschaft zwischen den Beiden. Die jetzige SWR3-Moderatorin ist mittlerweile eine wichtige Bezugsperson für Milas geworden und ihr Ziel ist es, die letzten Wochen für den Jungen so schön wie möglich zu gestalten. Gemeinsam mit ihrer Kollegin von RSA Radio Maxi Lauterbach hat sie sogar ein Charity-Event organisiert. [embedcode=ump270owkyq][/embedcode]Wie verbringt ihr beiden Zeit zusammen?Lea Spindler:Ganz unterschiedlich. Wir treffen uns circa alle zwei Wochen - manchmal gibt es auch Ausnahmetreffen. Ich versuche ihm so gut ich kann noch all seine Wünsche zu erfüllen und ihm noch möglichst viel zu zeigen. Das ist aber oft nicht so einfach, denn sein Körper ist schon sehr schwach - auch wenn er vom Kopf her ein ganz normaler 13-jähriger Junge ist.  Wir waren beispielsweise im Zoo, hatten einen Tag bei der Feuerwehr, ich hab ihm meinen Arbeitsplatz beim SWR gezeigt und wir haben im Studio ein paar Sachen aufgenommen, waren am Badesee mit Freunden. Manchmal sind wir aber auch nur bei mir zu Hause und spielen dann einfach nur Lego.Milas hat nur noch erwachsene Freunde. Warum?Lea Spindler:Nach der Diagnose Krebs hatte er seine erste Chemo und seine Haare sind ausgefallen. Daraufhin ist er in der Schule von den anderen Kindern sehr gehänselt worden. Wurde als "Alien" bezeichnet und ausgelacht. Viele  Mitschüler dachten seine Krankheit sei ansteckend und sind auf Abstand gegangen. Das hat ihn sehr verletzt. Seither vertraut er anderen Kindern nicht mehr und hat eigentlich nur erwachsene Freunde. Wenn wir mal was unternehmen bei dem andere Kinder dabei sind, dann muss ich ihn oft überreden.  [embedcode=ot0gqw4tc1][/embedcode]Du sammelst Spenden bei einem Charity-Event?Lea Spindler:Das "SudelCamp"  ist ein Online-Charity-Event auf Twitch (Streaming Plattform) das ich mit meiner früheren Kollegin und Freundin Maxi Lauterbach (Moderatorin bei RSA Radio) ins Leben gerufen habe. 2020 haben wir das zum ersten Mal veranstaltet, im letzten Jahr dann beispielsweise für den Gnadenhof "Zuflucht für Tiere im Allgäu". Insgesamt konnten wir mit dem "Sudelcamp" schon über 10.000 Euro zusammen bekommen. In diesem Jahr widmen wir das Event Milas und wollen für die Deutsche Kinderkrebshilfe Spenden sammeln. Wir hoffen, dass wir heuer richtig was zusammen bekommen und wollen das Geld dann der Forschung zukommen lassen, damit hoffentlich irgendwann keine Kinder mehr an einer solchen Krankheit sterben müssen. Aber wir finanzieren auch so Aktionen wie die Klinik Clowns, damit Kinder wie Milas noch ein wenig schöne Zeit auf Erden haben.Was sind Milas seine letzten Wünsche?Lea Spindler:Er wollte unbedingt noch Ostern und Weihnachten feiern. Ostern haben wir jetzt am 4. August gefeiert und bald ist Weihnachten dran. Ein großer aktueller Wunsch ist es einmal Spiderman zu treffen und noch viele Abenteuer zu erleben! [embedcode=0iitsab9ymnj][/embedcode]Kann man als Privatperson helfen, um Milas seine letzten Wünsche zu erfüllen?Lea Spindler:Er hat eine Amazon Wish-List, aber ich glaube die ist schon schon leergekauft. Milas erregt gerade großes Aufsehen auf Instagram mit seiner Geschichte und es gibt viele Menschen die ihm etwas Gutes tun wollen und Sachen schicken. Ich glaube ein erfolgreiches Spenden-Event würde ihm am meisten bedeuten. Am meisten wünscht er sich, dass eine Therapie gegen diese Krankheit gefunden wird und dass sein Tod damit nicht umsonst ist. Er möchte, dass andere Kinder irgendwann trotz dieser Krankheit weiterleben können.Wie lebt Milas die letzten Wochen? Hat er Angst davor, gehen zu müssen?Lea Spindler:Ich glaube schon ja. Milas ist ein sehr positiver und starker Junge. Der stärkste Junge den ich kenne. Er lässt es sich auch nicht anmerken, dass er manchmal traurig ist. In letzter Zeit aber spürt man, dass er sich selbst darüber klar wird, dass er manche Dinge zum letzten Mal erleben wird. Ich glaube, Angst vor dem Tod an sich hat er nicht - eher davor, dass das Sterben mit Schmerzen verbunden sein wird. Milas sagt immer, dass er nicht ganz weg sein wird-  nur wo anders. Im einem Baumhaus. Dort wird er auf uns warten. In seiner Vorstellung wird er auch nicht lange auf seine Freunde und Familie warten müssen, denn 10 Jahre auf Erden seien in seinem Baumhaus gerade einmal ein Jahr. Milas erzählt, dass er uns Regenbögen schicken wird. Wenn wir in Zukunft also einen Regenbogen sehen, dass ist das eine Nachricht an uns. Eine Nachricht die sagt: "Es geht mir gut und ich warte auf Euch!" Allen wichtigen Menschen in seinem Leben hat Milas auch ein Regenbogen-Armband geschenkt - das ist dann die Eintrittskarte in sein Baumhaus. Ich bin zwar kein gläubiger Mensch, aber inzwischen glaube ich selbst an sein Baumhaus und freue mich darauf ihn dort irgendwann wieder treffen zu können.Hier geht es direkt zum Charity-Event von Lea Spindler am Samstag, 03. September 2022 um 10 Uhr. Foto: Lea Spindler
Es hat alles damit begonnen, dass Milas aus Karlsruhe nach seinem Geburtstag nicht mehr laufen konnte. Der Grund dafür? Zunächst völlig unklar. Was folgte war ein medizinischer Untersuchungsmarathon. Ärzte spekulierten, dass Milas möglicherweise nur simuliere, fanden keine medizinische Erklärung. Dann aber gab es irgendwann doch eine Diagnose - und die war ein Schock: Ewing-Sarkom! Knochenkrebs. 
Milas wird bald sterbenMilas Behandlung begann - unter anderem erhielt der heute 13-Jährige eine Stammzellentherapie. Die aber brachte nicht den erhofften Erfolg. Mittlerweile ist klar: Milas wird sterben. Die behandelnden Ärzte geben dem Jungen nicht mehr viel Zeit - vielleicht bis Mitte Oktober.

Ein großer Wunsch von Milas: Er möchte seinen 14. Geburtstag noch erleben und irgendwie feiern. Sein Geburtstag ist am 14. Oktober - also Mitte des Monats. Ob sein Wunsch wahr wird ist ungewiss. Täglich wird der 13-Jährige schwächer. 

Die letzten Tage und Wochen in seinem Leben verbringt Milas mit seiner Familie und seinen Freunden. Dazu zählt auch Lea Spindler."Ich gehe nicht zur Schule"Die ehemalige Allgäuer Radio-Moderatorin und Streamerin kam vor einiger Zeit mit Milas in Kontakt, nachdem er ihr in einem Stream geschrieben hatte: "Ich gehe nicht mehr zur Schule". Ein Satz der Lea Spindlers Aufmerksamkeit erregte. Kurz darauf entstand eine enge Freundschaft zwischen den Beiden. Die jetzige SWR3-Moderatorin ist mittlerweile eine wichtige Bezugsperson für Milas geworden und ihr Ziel ist es, die letzten Wochen für den Jungen so schön wie möglich zu gestalten. Gemeinsam mit ihrer Kollegin von RSA Radio Maxi Lauterbach hat sie sogar ein Charity-Event organisiert.
[embedcode=ump270owkyq][/embedcode]Wie verbringt ihr beiden Zeit zusammen?Lea Spindler:Ganz unterschiedlich. Wir treffen uns circa alle zwei Wochen - manchmal gibt es auch Ausnahmetreffen. Ich versuche ihm so gut ich kann noch all seine Wünsche zu erfüllen und ihm noch möglichst viel zu zeigen. Das ist aber oft nicht so einfach, denn sein Körper ist schon sehr schwach - auch wenn er vom Kopf her ein ganz normaler 13-jähriger Junge ist. 

Wir waren beispielsweise im Zoo, hatten einen Tag bei der Feuerwehr, ich hab ihm meinen Arbeitsplatz beim SWR gezeigt und wir haben im Studio ein paar Sachen aufgenommen, waren am Badesee mit Freunden. Manchmal sind wir aber auch nur bei mir zu Hause und spielen dann einfach nur Lego.Milas hat nur noch erwachsene Freunde. Warum?Lea Spindler:Nach der Diagnose Krebs hatte er seine erste Chemo und seine Haare sind ausgefallen. Daraufhin ist er in der Schule von den anderen Kindern sehr gehänselt worden. Wurde als "Alien" bezeichnet und ausgelacht. Viele  Mitschüler dachten seine Krankheit sei ansteckend und sind auf Abstand gegangen. Das hat ihn sehr verletzt. Seither vertraut er anderen Kindern nicht mehr und hat eigentlich nur erwachsene Freunde. Wenn wir mal was unternehmen bei dem andere Kinder dabei sind, dann muss ich ihn oft überreden. 
[embedcode=ot0gqw4tc1][/embedcode]Du sammelst Spenden bei einem Charity-Event?Lea Spindler:Das "SudelCamp"  ist ein Online-Charity-Event auf Twitch (Streaming Plattform) das ich mit meiner früheren Kollegin und Freundin Maxi Lauterbach (Moderatorin bei RSA Radio) ins Leben gerufen habe. 2020 haben wir das zum ersten Mal veranstaltet, im letzten Jahr dann beispielsweise für den Gnadenhof "Zuflucht für Tiere im Allgäu". Insgesamt konnten wir mit dem "Sudelcamp" schon über 10.000 Euro zusammen bekommen. In diesem Jahr widmen wir das Event Milas und wollen für die Deutsche Kinderkrebshilfe Spenden sammeln. Wir hoffen, dass wir heuer richtig was zusammen bekommen und wollen das Geld dann der Forschung zukommen lassen, damit hoffentlich irgendwann keine Kinder mehr an einer solchen Krankheit sterben müssen. Aber wir finanzieren auch so Aktionen wie die Klinik Clowns, damit Kinder wie Milas noch ein wenig schöne Zeit auf Erden haben.Was sind Milas seine letzten Wünsche?Lea Spindler:Er wollte unbedingt noch Ostern und Weihnachten feiern. Ostern haben wir jetzt am 4. August gefeiert und bald ist Weihnachten dran. Ein großer aktueller Wunsch ist es einmal Spiderman zu treffen und noch viele Abenteuer zu erleben!
[embedcode=0iitsab9ymnj][/embedcode]Kann man als Privatperson helfen, um Milas seine letzten Wünsche zu erfüllen?Lea Spindler:Er hat eine Amazon Wish-List, aber ich glaube die ist schon schon leergekauft. Milas erregt gerade großes Aufsehen auf Instagram mit seiner Geschichte und es gibt viele Menschen die ihm etwas Gutes tun wollen und Sachen schicken. Ich glaube ein erfolgreiches Spenden-Event würde ihm am meisten bedeuten. Am meisten wünscht er sich, dass eine Therapie gegen diese Krankheit gefunden wird und dass sein Tod damit nicht umsonst ist. Er möchte, dass andere Kinder irgendwann trotz dieser Krankheit weiterleben können.Wie lebt Milas die letzten Wochen? Hat er Angst davor, gehen zu müssen?Lea Spindler:Ich glaube schon ja. Milas ist ein sehr positiver und starker Junge. Der stärkste Junge den ich kenne. Er lässt es sich auch nicht anmerken, dass er manchmal traurig ist. In letzter Zeit aber spürt man, dass er sich selbst darüber klar wird, dass er manche Dinge zum letzten Mal erleben wird. Ich glaube, Angst vor dem Tod an sich hat er nicht - eher davor, dass das Sterben mit Schmerzen verbunden sein wird.

Milas sagt immer, dass er nicht ganz weg sein wird-  nur wo anders. Im einem Baumhaus. Dort wird er auf uns warten. In seiner Vorstellung wird er auch nicht lange auf seine Freunde und Familie warten müssen, denn 10 Jahre auf Erden seien in seinem Baumhaus gerade einmal ein Jahr. Milas erzählt, dass er uns Regenbögen schicken wird. Wenn wir in Zukunft also einen Regenbogen sehen, dass ist das eine Nachricht an uns. Eine Nachricht die sagt: "Es geht mir gut und ich warte auf Euch!" Allen wichtigen Menschen in seinem Leben hat Milas auch ein Regenbogen-Armband geschenkt - das ist dann die Eintrittskarte in sein Baumhaus. Ich bin zwar kein gläubiger Mensch, aber inzwischen glaube ich selbst an sein Baumhaus und freue mich darauf ihn dort irgendwann wieder treffen zu können.Hier geht es direkt zum Charity-Event von Lea Spindler am Samstag, 03. September 2022 um 10 Uhr.
7/7Es hat alles damit begonnen, dass Milas aus Karlsruhe nach seinem Geburtstag nicht mehr laufen konnte. Der Grund dafür? Zunächst völlig unklar. Was folgte war ein medizinischer Untersuchungsmarathon. Ärzte spekulierten, dass Milas möglicherweise nur simuliere, fanden keine medizinische Erklärung. Dann aber gab es irgendwann doch eine Diagnose - und die war ein Schock: Ewing-Sarkom! Knochenkrebs.  Milas wird bald sterbenMilas Behandlung begann - unter anderem erhielt der heute 13-Jährige eine Stammzellentherapie. Die aber brachte nicht den erhofften Erfolg. Mittlerweile ist klar: Milas wird sterben. Die behandelnden Ärzte geben dem Jungen nicht mehr viel Zeit - vielleicht bis Mitte Oktober. Ein großer Wunsch von Milas: Er möchte seinen 14. Geburtstag noch erleben und irgendwie feiern. Sein Geburtstag ist am 14. Oktober - also Mitte des Monats. Ob sein Wunsch wahr wird ist ungewiss. Täglich wird der 13-Jährige schwächer.  Die letzten Tage und Wochen in seinem Leben verbringt Milas mit seiner Familie und seinen Freunden. Dazu zählt auch Lea Spindler."Ich gehe nicht zur Schule"Die ehemalige Allgäuer Radio-Moderatorin und Streamerin kam vor einiger Zeit mit Milas in Kontakt, nachdem er ihr in einem Stream geschrieben hatte: "Ich gehe nicht mehr zur Schule". Ein Satz der Lea Spindlers Aufmerksamkeit erregte. Kurz darauf entstand eine enge Freundschaft zwischen den Beiden. Die jetzige SWR3-Moderatorin ist mittlerweile eine wichtige Bezugsperson für Milas geworden und ihr Ziel ist es, die letzten Wochen für den Jungen so schön wie möglich zu gestalten. Gemeinsam mit ihrer Kollegin von RSA Radio Maxi Lauterbach hat sie sogar ein Charity-Event organisiert. [embedcode=ump270owkyq][/embedcode]Wie verbringt ihr beiden Zeit zusammen?Lea Spindler:Ganz unterschiedlich. Wir treffen uns circa alle zwei Wochen - manchmal gibt es auch Ausnahmetreffen. Ich versuche ihm so gut ich kann noch all seine Wünsche zu erfüllen und ihm noch möglichst viel zu zeigen. Das ist aber oft nicht so einfach, denn sein Körper ist schon sehr schwach - auch wenn er vom Kopf her ein ganz normaler 13-jähriger Junge ist.  Wir waren beispielsweise im Zoo, hatten einen Tag bei der Feuerwehr, ich hab ihm meinen Arbeitsplatz beim SWR gezeigt und wir haben im Studio ein paar Sachen aufgenommen, waren am Badesee mit Freunden. Manchmal sind wir aber auch nur bei mir zu Hause und spielen dann einfach nur Lego.Milas hat nur noch erwachsene Freunde. Warum?Lea Spindler:Nach der Diagnose Krebs hatte er seine erste Chemo und seine Haare sind ausgefallen. Daraufhin ist er in der Schule von den anderen Kindern sehr gehänselt worden. Wurde als "Alien" bezeichnet und ausgelacht. Viele  Mitschüler dachten seine Krankheit sei ansteckend und sind auf Abstand gegangen. Das hat ihn sehr verletzt. Seither vertraut er anderen Kindern nicht mehr und hat eigentlich nur erwachsene Freunde. Wenn wir mal was unternehmen bei dem andere Kinder dabei sind, dann muss ich ihn oft überreden.  [embedcode=ot0gqw4tc1][/embedcode]Du sammelst Spenden bei einem Charity-Event?Lea Spindler:Das "SudelCamp"  ist ein Online-Charity-Event auf Twitch (Streaming Plattform) das ich mit meiner früheren Kollegin und Freundin Maxi Lauterbach (Moderatorin bei RSA Radio) ins Leben gerufen habe. 2020 haben wir das zum ersten Mal veranstaltet, im letzten Jahr dann beispielsweise für den Gnadenhof "Zuflucht für Tiere im Allgäu". Insgesamt konnten wir mit dem "Sudelcamp" schon über 10.000 Euro zusammen bekommen. In diesem Jahr widmen wir das Event Milas und wollen für die Deutsche Kinderkrebshilfe Spenden sammeln. Wir hoffen, dass wir heuer richtig was zusammen bekommen und wollen das Geld dann der Forschung zukommen lassen, damit hoffentlich irgendwann keine Kinder mehr an einer solchen Krankheit sterben müssen. Aber wir finanzieren auch so Aktionen wie die Klinik Clowns, damit Kinder wie Milas noch ein wenig schöne Zeit auf Erden haben.Was sind Milas seine letzten Wünsche?Lea Spindler:Er wollte unbedingt noch Ostern und Weihnachten feiern. Ostern haben wir jetzt am 4. August gefeiert und bald ist Weihnachten dran. Ein großer aktueller Wunsch ist es einmal Spiderman zu treffen und noch viele Abenteuer zu erleben! [embedcode=0iitsab9ymnj][/embedcode]Kann man als Privatperson helfen, um Milas seine letzten Wünsche zu erfüllen?Lea Spindler:Er hat eine Amazon Wish-List, aber ich glaube die ist schon schon leergekauft. Milas erregt gerade großes Aufsehen auf Instagram mit seiner Geschichte und es gibt viele Menschen die ihm etwas Gutes tun wollen und Sachen schicken. Ich glaube ein erfolgreiches Spenden-Event würde ihm am meisten bedeuten. Am meisten wünscht er sich, dass eine Therapie gegen diese Krankheit gefunden wird und dass sein Tod damit nicht umsonst ist. Er möchte, dass andere Kinder irgendwann trotz dieser Krankheit weiterleben können.Wie lebt Milas die letzten Wochen? Hat er Angst davor, gehen zu müssen?Lea Spindler:Ich glaube schon ja. Milas ist ein sehr positiver und starker Junge. Der stärkste Junge den ich kenne. Er lässt es sich auch nicht anmerken, dass er manchmal traurig ist. In letzter Zeit aber spürt man, dass er sich selbst darüber klar wird, dass er manche Dinge zum letzten Mal erleben wird. Ich glaube, Angst vor dem Tod an sich hat er nicht - eher davor, dass das Sterben mit Schmerzen verbunden sein wird. Milas sagt immer, dass er nicht ganz weg sein wird-  nur wo anders. Im einem Baumhaus. Dort wird er auf uns warten. In seiner Vorstellung wird er auch nicht lange auf seine Freunde und Familie warten müssen, denn 10 Jahre auf Erden seien in seinem Baumhaus gerade einmal ein Jahr. Milas erzählt, dass er uns Regenbögen schicken wird. Wenn wir in Zukunft also einen Regenbogen sehen, dass ist das eine Nachricht an uns. Eine Nachricht die sagt: "Es geht mir gut und ich warte auf Euch!" Allen wichtigen Menschen in seinem Leben hat Milas auch ein Regenbogen-Armband geschenkt - das ist dann die Eintrittskarte in sein Baumhaus. Ich bin zwar kein gläubiger Mensch, aber inzwischen glaube ich selbst an sein Baumhaus und freue mich darauf ihn dort irgendwann wieder treffen zu können.Hier geht es direkt zum Charity-Event von Lea Spindler am Samstag, 03. September 2022 um 10 Uhr. Foto: Lea Spindler
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