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Bildergalerie: Klimaaktivisten stellen sich mit "Gehzeugen" gegen den Kiesabbau im Altdorfer Wald

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Klimaaktivisten stellen sich mit "Gehzeugen" gegen den Kiesabbau im Altdorfer Wald

Mit einer symbolischen Aktion machen Klimaaktivistinnen und Klimaaktivisten am heutigen Mittwochvormittag auf den Kiesabbau im Altdorfer Wald in Ravensburg aufmerksam. Mit Blick auf die internationale Klimakonferenz in Ägypten, mahnen sie, auch regional entschlossener gegen die Erderwärmung vorzugehen. Dazu laufen sie mit sogenanntem "Gehzeug" auf der Straße L317 in Richtung Kieswerk Tullius. 
Aktion soll auf den klimaschädlichen Kiesabbau im Altdorfer Wald aufmerksam machenUnter Gehzeug versteht man ein Holzgestell, das mit Bannern bestückt ist und das etwa die Größe eines Mittelklassewagens hat. Ein Mensch, der dieses Gestell trägt, darf dann nicht mehr auf dem Gehweg laufen, sondern muss die Straße benutzen. Mit dieser Aktion soll mehr Bewusstsein für den klimaschädlichen Kiesabbau im Altdorfer Wald geschaffen werden. Denn dort sollen in Zukunft rund 60 Hektar Waldfläche gerodet werden, um Platz für zusätzlichen Kiesabbau zu schaffen. Für den Altdorfer Wald und gegen den KiesabbauDer Meinung der Klimaaktivistinnen und Klimaaktivisten  nach, ist diese großflächige Zerstörung des Waldbodens ein absolutes "No-Go". Denn intakte Wälder seien mit ihrer kühlenden Wirkung auch für das Regionalklima von entscheidender Bedeutung und durch die Rodung würden Bäume und Waldboden zerstört, die ansonsten große Mengen an CO2 absorbieren könnten. Außerdem würden wertvolle Trinkwasserquellen durch die Zerstörung gefährdet. "Wir dürfen nicht nur auf beispielsweise den Amazonas gucken, sondern müssen auch regional schauen. Auch müssen wir die Politik dazu ermahnen, ihre Versprechen einzuhalten", begründet Klimaaktivist Martin Lang die Proteste im Altdorfer Wald gegenüberall-in.de.Drei Hektar Wald wurden im Oktober bereits gerodetSchon seit geraumer Zeit kämpfen die Klimaaktivistinnen und Klimaaktivisten  im Altdorfer Wald gegen die Kiesgrube und für den Klimaschutz. Dazu gehören Waldbesetzungen mit Baumhäusern unter dem Motto "Alti bleibt", aber eben auch die "Gehzeug-Aktionen". Dennoch schreitet der Ausbau der Kiesgrube voran. Anfang Oktober wurden in einer, wie Lang sagt, "Nacht- und Nebel-Aktion" etwa drei Hektar Wald gerodet. Dafür sei ab sieben Uhr in der Früh die Straße gesperrt gewesen und die Polizei sicherte zudem die Rodung. Von Seiten der Klimaaktivistinnen und Klimaaktivisten  heißt es, um Kritiker abzuschirmen. Die Polizei begründet den Einsatz dagegen mit der Sicherung der durchgeführten Arbeiten. Staatsanwaltschaft prüft die Gehzeug-AktionDoch die Aktivistinnen und Aktivisten protestieren trotzdem weiter gegen den Kiesabbau. Schon am Mittwoch vor einer Woche (2. November 2022) fand eine der Gehzeug-Aktionen statt. Mittlerweile prüft die Staatsanwaltschaft Ravensburg diese Protestaktion. Allerdings macht sich Lang darüber "überhaupt keine Sorgen". Denn es werde nur ermittelt, ob Gehzeuge mit politischen Parolen auch vom Paragraf 25 der Straßenverkehrsordnung gedeckt sind. 

Die Ravensburger Klimaaktivistinnen und Klimaaktivisten unterstreichen zudem dass die Sicherheit aller Beteiligten und der Bevölkerung bei jeder der durchgeführten Aktionen oberste Priorität habe und dass dadurch keine Straßen blockiert würden. "Unsere Protestform mit Gehzeugen bringt zwar den Verkehr kurzfristig ins Stocken, aber Rettungswagen weichen wir selbstverständlich aus und unterbrechen unseren Protest. Auch andere Fahrzeuge können uns, wie schon beim letzten Mal, einfach überholen", fügt Lukas Häfele, Klimaaktivist aus Wolfegg hinzu.Kreativität ist im Vergleich zur Aufmerksamkeit in Bezug auf die Klimakrise zweitrangingAuch auf Bundesebene hat die Klimabewegung in den letzten Tagen viel Kritik einstecken müssen. Bundeskanzler Olaf Scholz appellierte dass solche Aktionen nicht zur Gefährdung anderer beitragen sollten. Er fügte hinzu, dass dabei vielleicht etwas Kreativität helfen könnte. Dazu sagt die Ravensburger Klimaaktivistin Gudrun Bosch (47) aus Schlier: "Ob unsere Gehzeug-Aktionen oder auch andere kreativ sind, ist Geschmacksache, aber wir lenken damit wichtige Aufmerksamkeit auf die schnell fortschreitende Klimakrise. Das sind wir unseren Kindern, Enkeln und Mitmenschen, schuldig."
1/5Mit einer symbolischen Aktion machen Klimaaktivistinnen und Klimaaktivisten am heutigen Mittwochvormittag auf den Kiesabbau im Altdorfer Wald in Ravensburg aufmerksam. Mit Blick auf die internationale Klimakonferenz in Ägypten, mahnen sie, auch regional entschlossener gegen die Erderwärmung vorzugehen. Dazu laufen sie mit sogenanntem "Gehzeug" auf der Straße L317 in Richtung Kieswerk Tullius.  Aktion soll auf den klimaschädlichen Kiesabbau im Altdorfer Wald aufmerksam machenUnter Gehzeug versteht man ein Holzgestell, das mit Bannern bestückt ist und das etwa die Größe eines Mittelklassewagens hat. Ein Mensch, der dieses Gestell trägt, darf dann nicht mehr auf dem Gehweg laufen, sondern muss die Straße benutzen. Mit dieser Aktion soll mehr Bewusstsein für den klimaschädlichen Kiesabbau im Altdorfer Wald geschaffen werden. Denn dort sollen in Zukunft rund 60 Hektar Waldfläche gerodet werden, um Platz für zusätzlichen Kiesabbau zu schaffen. Für den Altdorfer Wald und gegen den KiesabbauDer Meinung der Klimaaktivistinnen und Klimaaktivisten nach, ist diese großflächige Zerstörung des Waldbodens ein absolutes "No-Go". Denn intakte Wälder seien mit ihrer kühlenden Wirkung auch für das Regionalklima von entscheidender Bedeutung und durch die Rodung würden Bäume und Waldboden zerstört, die ansonsten große Mengen an CO2 absorbieren könnten. Außerdem würden wertvolle Trinkwasserquellen durch die Zerstörung gefährdet. "Wir dürfen nicht nur auf beispielsweise den Amazonas gucken, sondern müssen auch regional schauen. Auch müssen wir die Politik dazu ermahnen, ihre Versprechen einzuhalten", begründet Klimaaktivist Martin Lang die Proteste im Altdorfer Wald gegenüberall-in.de.Drei Hektar Wald wurden im Oktober bereits gerodetSchon seit geraumer Zeit kämpfen die Klimaaktivistinnen und Klimaaktivisten im Altdorfer Wald gegen die Kiesgrube und für den Klimaschutz. Dazu gehören Waldbesetzungen mit Baumhäusern unter dem Motto "Alti bleibt", aber eben auch die "Gehzeug-Aktionen". Dennoch schreitet der Ausbau der Kiesgrube voran. Anfang Oktober wurden in einer, wie Lang sagt, "Nacht- und Nebel-Aktion" etwa drei Hektar Wald gerodet. Dafür sei ab sieben Uhr in der Früh die Straße gesperrt gewesen und die Polizei sicherte zudem die Rodung. Von Seiten der Klimaaktivistinnen und Klimaaktivisten heißt es, um Kritiker abzuschirmen. Die Polizei begründet den Einsatz dagegen mit der Sicherung der durchgeführten Arbeiten. Staatsanwaltschaft prüft die Gehzeug-AktionDoch die Aktivistinnen und Aktivisten protestieren trotzdem weiter gegen den Kiesabbau. Schon am Mittwoch vor einer Woche (2. November 2022) fand eine der Gehzeug-Aktionen statt. Mittlerweile prüft die Staatsanwaltschaft Ravensburg diese Protestaktion. Allerdings macht sich Lang darüber "überhaupt keine Sorgen". Denn es werde nur ermittelt, ob Gehzeuge mit politischen Parolen auch vom Paragraf 25 der Straßenverkehrsordnung gedeckt sind. Die Ravensburger Klimaaktivistinnen und Klimaaktivisten unterstreichen zudem dass die Sicherheit aller Beteiligten und der Bevölkerung bei jeder der durchgeführten Aktionen oberste Priorität habe und dass dadurch keine Straßen blockiert würden. "Unsere Protestform mit Gehzeugen bringt zwar den Verkehr kurzfristig ins Stocken, aber Rettungswagen weichen wir selbstverständlich aus und unterbrechen unseren Protest. Auch andere Fahrzeuge können uns, wie schon beim letzten Mal, einfach überholen", fügt Lukas Häfele, Klimaaktivist aus Wolfegg hinzu.Kreativität ist im Vergleich zur Aufmerksamkeit in Bezug auf die Klimakrise zweitrangingAuch auf Bundesebene hat die Klimabewegung in den letzten Tagen viel Kritik einstecken müssen. Bundeskanzler Olaf Scholz appellierte dass solche Aktionen nicht zur Gefährdung anderer beitragen sollten. Er fügte hinzu, dass dabei vielleicht etwas Kreativität helfen könnte. Dazu sagt die Ravensburger Klimaaktivistin Gudrun Bosch (47) aus Schlier: "Ob unsere Gehzeug-Aktionen oder auch andere kreativ sind, ist Geschmacksache, aber wir lenken damit wichtige Aufmerksamkeit auf die schnell fortschreitende Klimakrise. Das sind wir unseren Kindern, Enkeln und Mitmenschen, schuldig." Foto: Privat Waldbesetzung
Mit einer symbolischen Aktion machen Klimaaktivistinnen und Klimaaktivisten am heutigen Mittwochvormittag auf den Kiesabbau im Altdorfer Wald in Ravensburg aufmerksam. Mit Blick auf die internationale Klimakonferenz in Ägypten, mahnen sie, auch regional entschlossener gegen die Erderwärmung vorzugehen. Dazu laufen sie mit sogenanntem "Gehzeug" auf der Straße L317 in Richtung Kieswerk Tullius. 
Aktion soll auf den klimaschädlichen Kiesabbau im Altdorfer Wald aufmerksam machenUnter Gehzeug versteht man ein Holzgestell, das mit Bannern bestückt ist und das etwa die Größe eines Mittelklassewagens hat. Ein Mensch, der dieses Gestell trägt, darf dann nicht mehr auf dem Gehweg laufen, sondern muss die Straße benutzen. Mit dieser Aktion soll mehr Bewusstsein für den klimaschädlichen Kiesabbau im Altdorfer Wald geschaffen werden. Denn dort sollen in Zukunft rund 60 Hektar Waldfläche gerodet werden, um Platz für zusätzlichen Kiesabbau zu schaffen. Für den Altdorfer Wald und gegen den KiesabbauDer Meinung der Klimaaktivistinnen und Klimaaktivisten  nach, ist diese großflächige Zerstörung des Waldbodens ein absolutes "No-Go". Denn intakte Wälder seien mit ihrer kühlenden Wirkung auch für das Regionalklima von entscheidender Bedeutung und durch die Rodung würden Bäume und Waldboden zerstört, die ansonsten große Mengen an CO2 absorbieren könnten. Außerdem würden wertvolle Trinkwasserquellen durch die Zerstörung gefährdet. "Wir dürfen nicht nur auf beispielsweise den Amazonas gucken, sondern müssen auch regional schauen. Auch müssen wir die Politik dazu ermahnen, ihre Versprechen einzuhalten", begründet Klimaaktivist Martin Lang die Proteste im Altdorfer Wald gegenüberall-in.de.Drei Hektar Wald wurden im Oktober bereits gerodetSchon seit geraumer Zeit kämpfen die Klimaaktivistinnen und Klimaaktivisten  im Altdorfer Wald gegen die Kiesgrube und für den Klimaschutz. Dazu gehören Waldbesetzungen mit Baumhäusern unter dem Motto "Alti bleibt", aber eben auch die "Gehzeug-Aktionen". Dennoch schreitet der Ausbau der Kiesgrube voran. Anfang Oktober wurden in einer, wie Lang sagt, "Nacht- und Nebel-Aktion" etwa drei Hektar Wald gerodet. Dafür sei ab sieben Uhr in der Früh die Straße gesperrt gewesen und die Polizei sicherte zudem die Rodung. Von Seiten der Klimaaktivistinnen und Klimaaktivisten  heißt es, um Kritiker abzuschirmen. Die Polizei begründet den Einsatz dagegen mit der Sicherung der durchgeführten Arbeiten. Staatsanwaltschaft prüft die Gehzeug-AktionDoch die Aktivistinnen und Aktivisten protestieren trotzdem weiter gegen den Kiesabbau. Schon am Mittwoch vor einer Woche (2. November 2022) fand eine der Gehzeug-Aktionen statt. Mittlerweile prüft die Staatsanwaltschaft Ravensburg diese Protestaktion. Allerdings macht sich Lang darüber "überhaupt keine Sorgen". Denn es werde nur ermittelt, ob Gehzeuge mit politischen Parolen auch vom Paragraf 25 der Straßenverkehrsordnung gedeckt sind. 

Die Ravensburger Klimaaktivistinnen und Klimaaktivisten unterstreichen zudem dass die Sicherheit aller Beteiligten und der Bevölkerung bei jeder der durchgeführten Aktionen oberste Priorität habe und dass dadurch keine Straßen blockiert würden. "Unsere Protestform mit Gehzeugen bringt zwar den Verkehr kurzfristig ins Stocken, aber Rettungswagen weichen wir selbstverständlich aus und unterbrechen unseren Protest. Auch andere Fahrzeuge können uns, wie schon beim letzten Mal, einfach überholen", fügt Lukas Häfele, Klimaaktivist aus Wolfegg hinzu.Kreativität ist im Vergleich zur Aufmerksamkeit in Bezug auf die Klimakrise zweitrangingAuch auf Bundesebene hat die Klimabewegung in den letzten Tagen viel Kritik einstecken müssen. Bundeskanzler Olaf Scholz appellierte dass solche Aktionen nicht zur Gefährdung anderer beitragen sollten. Er fügte hinzu, dass dabei vielleicht etwas Kreativität helfen könnte. Dazu sagt die Ravensburger Klimaaktivistin Gudrun Bosch (47) aus Schlier: "Ob unsere Gehzeug-Aktionen oder auch andere kreativ sind, ist Geschmacksache, aber wir lenken damit wichtige Aufmerksamkeit auf die schnell fortschreitende Klimakrise. Das sind wir unseren Kindern, Enkeln und Mitmenschen, schuldig."
2/5Mit einer symbolischen Aktion machen Klimaaktivistinnen und Klimaaktivisten am heutigen Mittwochvormittag auf den Kiesabbau im Altdorfer Wald in Ravensburg aufmerksam. Mit Blick auf die internationale Klimakonferenz in Ägypten, mahnen sie, auch regional entschlossener gegen die Erderwärmung vorzugehen. Dazu laufen sie mit sogenanntem "Gehzeug" auf der Straße L317 in Richtung Kieswerk Tullius.  Aktion soll auf den klimaschädlichen Kiesabbau im Altdorfer Wald aufmerksam machenUnter Gehzeug versteht man ein Holzgestell, das mit Bannern bestückt ist und das etwa die Größe eines Mittelklassewagens hat. Ein Mensch, der dieses Gestell trägt, darf dann nicht mehr auf dem Gehweg laufen, sondern muss die Straße benutzen. Mit dieser Aktion soll mehr Bewusstsein für den klimaschädlichen Kiesabbau im Altdorfer Wald geschaffen werden. Denn dort sollen in Zukunft rund 60 Hektar Waldfläche gerodet werden, um Platz für zusätzlichen Kiesabbau zu schaffen. Für den Altdorfer Wald und gegen den KiesabbauDer Meinung der Klimaaktivistinnen und Klimaaktivisten nach, ist diese großflächige Zerstörung des Waldbodens ein absolutes "No-Go". Denn intakte Wälder seien mit ihrer kühlenden Wirkung auch für das Regionalklima von entscheidender Bedeutung und durch die Rodung würden Bäume und Waldboden zerstört, die ansonsten große Mengen an CO2 absorbieren könnten. Außerdem würden wertvolle Trinkwasserquellen durch die Zerstörung gefährdet. "Wir dürfen nicht nur auf beispielsweise den Amazonas gucken, sondern müssen auch regional schauen. Auch müssen wir die Politik dazu ermahnen, ihre Versprechen einzuhalten", begründet Klimaaktivist Martin Lang die Proteste im Altdorfer Wald gegenüberall-in.de.Drei Hektar Wald wurden im Oktober bereits gerodetSchon seit geraumer Zeit kämpfen die Klimaaktivistinnen und Klimaaktivisten im Altdorfer Wald gegen die Kiesgrube und für den Klimaschutz. Dazu gehören Waldbesetzungen mit Baumhäusern unter dem Motto "Alti bleibt", aber eben auch die "Gehzeug-Aktionen". Dennoch schreitet der Ausbau der Kiesgrube voran. Anfang Oktober wurden in einer, wie Lang sagt, "Nacht- und Nebel-Aktion" etwa drei Hektar Wald gerodet. Dafür sei ab sieben Uhr in der Früh die Straße gesperrt gewesen und die Polizei sicherte zudem die Rodung. Von Seiten der Klimaaktivistinnen und Klimaaktivisten heißt es, um Kritiker abzuschirmen. Die Polizei begründet den Einsatz dagegen mit der Sicherung der durchgeführten Arbeiten. Staatsanwaltschaft prüft die Gehzeug-AktionDoch die Aktivistinnen und Aktivisten protestieren trotzdem weiter gegen den Kiesabbau. Schon am Mittwoch vor einer Woche (2. November 2022) fand eine der Gehzeug-Aktionen statt. Mittlerweile prüft die Staatsanwaltschaft Ravensburg diese Protestaktion. Allerdings macht sich Lang darüber "überhaupt keine Sorgen". Denn es werde nur ermittelt, ob Gehzeuge mit politischen Parolen auch vom Paragraf 25 der Straßenverkehrsordnung gedeckt sind. Die Ravensburger Klimaaktivistinnen und Klimaaktivisten unterstreichen zudem dass die Sicherheit aller Beteiligten und der Bevölkerung bei jeder der durchgeführten Aktionen oberste Priorität habe und dass dadurch keine Straßen blockiert würden. "Unsere Protestform mit Gehzeugen bringt zwar den Verkehr kurzfristig ins Stocken, aber Rettungswagen weichen wir selbstverständlich aus und unterbrechen unseren Protest. Auch andere Fahrzeuge können uns, wie schon beim letzten Mal, einfach überholen", fügt Lukas Häfele, Klimaaktivist aus Wolfegg hinzu.Kreativität ist im Vergleich zur Aufmerksamkeit in Bezug auf die Klimakrise zweitrangingAuch auf Bundesebene hat die Klimabewegung in den letzten Tagen viel Kritik einstecken müssen. Bundeskanzler Olaf Scholz appellierte dass solche Aktionen nicht zur Gefährdung anderer beitragen sollten. Er fügte hinzu, dass dabei vielleicht etwas Kreativität helfen könnte. Dazu sagt die Ravensburger Klimaaktivistin Gudrun Bosch (47) aus Schlier: "Ob unsere Gehzeug-Aktionen oder auch andere kreativ sind, ist Geschmacksache, aber wir lenken damit wichtige Aufmerksamkeit auf die schnell fortschreitende Klimakrise. Das sind wir unseren Kindern, Enkeln und Mitmenschen, schuldig." Foto: Privat Waldbesetzung
Mit einer symbolischen Aktion machen Klimaaktivistinnen und Klimaaktivisten am heutigen Mittwochvormittag auf den Kiesabbau im Altdorfer Wald in Ravensburg aufmerksam. Mit Blick auf die internationale Klimakonferenz in Ägypten, mahnen sie, auch regional entschlossener gegen die Erderwärmung vorzugehen. Dazu laufen sie mit sogenanntem "Gehzeug" auf der Straße L317 in Richtung Kieswerk Tullius. 
Aktion soll auf den klimaschädlichen Kiesabbau im Altdorfer Wald aufmerksam machenUnter Gehzeug versteht man ein Holzgestell, das mit Bannern bestückt ist und das etwa die Größe eines Mittelklassewagens hat. Ein Mensch, der dieses Gestell trägt, darf dann nicht mehr auf dem Gehweg laufen, sondern muss die Straße benutzen. Mit dieser Aktion soll mehr Bewusstsein für den klimaschädlichen Kiesabbau im Altdorfer Wald geschaffen werden. Denn dort sollen in Zukunft rund 60 Hektar Waldfläche gerodet werden, um Platz für zusätzlichen Kiesabbau zu schaffen. Für den Altdorfer Wald und gegen den KiesabbauDer Meinung der Klimaaktivistinnen und Klimaaktivisten  nach, ist diese großflächige Zerstörung des Waldbodens ein absolutes "No-Go". Denn intakte Wälder seien mit ihrer kühlenden Wirkung auch für das Regionalklima von entscheidender Bedeutung und durch die Rodung würden Bäume und Waldboden zerstört, die ansonsten große Mengen an CO2 absorbieren könnten. Außerdem würden wertvolle Trinkwasserquellen durch die Zerstörung gefährdet. "Wir dürfen nicht nur auf beispielsweise den Amazonas gucken, sondern müssen auch regional schauen. Auch müssen wir die Politik dazu ermahnen, ihre Versprechen einzuhalten", begründet Klimaaktivist Martin Lang die Proteste im Altdorfer Wald gegenüberall-in.de.Drei Hektar Wald wurden im Oktober bereits gerodetSchon seit geraumer Zeit kämpfen die Klimaaktivistinnen und Klimaaktivisten  im Altdorfer Wald gegen die Kiesgrube und für den Klimaschutz. Dazu gehören Waldbesetzungen mit Baumhäusern unter dem Motto "Alti bleibt", aber eben auch die "Gehzeug-Aktionen". Dennoch schreitet der Ausbau der Kiesgrube voran. Anfang Oktober wurden in einer, wie Lang sagt, "Nacht- und Nebel-Aktion" etwa drei Hektar Wald gerodet. Dafür sei ab sieben Uhr in der Früh die Straße gesperrt gewesen und die Polizei sicherte zudem die Rodung. Von Seiten der Klimaaktivistinnen und Klimaaktivisten  heißt es, um Kritiker abzuschirmen. Die Polizei begründet den Einsatz dagegen mit der Sicherung der durchgeführten Arbeiten. Staatsanwaltschaft prüft die Gehzeug-AktionDoch die Aktivistinnen und Aktivisten protestieren trotzdem weiter gegen den Kiesabbau. Schon am Mittwoch vor einer Woche (2. November 2022) fand eine der Gehzeug-Aktionen statt. Mittlerweile prüft die Staatsanwaltschaft Ravensburg diese Protestaktion. Allerdings macht sich Lang darüber "überhaupt keine Sorgen". Denn es werde nur ermittelt, ob Gehzeuge mit politischen Parolen auch vom Paragraf 25 der Straßenverkehrsordnung gedeckt sind. 

Die Ravensburger Klimaaktivistinnen und Klimaaktivisten unterstreichen zudem dass die Sicherheit aller Beteiligten und der Bevölkerung bei jeder der durchgeführten Aktionen oberste Priorität habe und dass dadurch keine Straßen blockiert würden. "Unsere Protestform mit Gehzeugen bringt zwar den Verkehr kurzfristig ins Stocken, aber Rettungswagen weichen wir selbstverständlich aus und unterbrechen unseren Protest. Auch andere Fahrzeuge können uns, wie schon beim letzten Mal, einfach überholen", fügt Lukas Häfele, Klimaaktivist aus Wolfegg hinzu.Kreativität ist im Vergleich zur Aufmerksamkeit in Bezug auf die Klimakrise zweitrangingAuch auf Bundesebene hat die Klimabewegung in den letzten Tagen viel Kritik einstecken müssen. Bundeskanzler Olaf Scholz appellierte dass solche Aktionen nicht zur Gefährdung anderer beitragen sollten. Er fügte hinzu, dass dabei vielleicht etwas Kreativität helfen könnte. Dazu sagt die Ravensburger Klimaaktivistin Gudrun Bosch (47) aus Schlier: "Ob unsere Gehzeug-Aktionen oder auch andere kreativ sind, ist Geschmacksache, aber wir lenken damit wichtige Aufmerksamkeit auf die schnell fortschreitende Klimakrise. Das sind wir unseren Kindern, Enkeln und Mitmenschen, schuldig."
3/5Mit einer symbolischen Aktion machen Klimaaktivistinnen und Klimaaktivisten am heutigen Mittwochvormittag auf den Kiesabbau im Altdorfer Wald in Ravensburg aufmerksam. Mit Blick auf die internationale Klimakonferenz in Ägypten, mahnen sie, auch regional entschlossener gegen die Erderwärmung vorzugehen. Dazu laufen sie mit sogenanntem "Gehzeug" auf der Straße L317 in Richtung Kieswerk Tullius.  Aktion soll auf den klimaschädlichen Kiesabbau im Altdorfer Wald aufmerksam machenUnter Gehzeug versteht man ein Holzgestell, das mit Bannern bestückt ist und das etwa die Größe eines Mittelklassewagens hat. Ein Mensch, der dieses Gestell trägt, darf dann nicht mehr auf dem Gehweg laufen, sondern muss die Straße benutzen. Mit dieser Aktion soll mehr Bewusstsein für den klimaschädlichen Kiesabbau im Altdorfer Wald geschaffen werden. Denn dort sollen in Zukunft rund 60 Hektar Waldfläche gerodet werden, um Platz für zusätzlichen Kiesabbau zu schaffen. Für den Altdorfer Wald und gegen den KiesabbauDer Meinung der Klimaaktivistinnen und Klimaaktivisten nach, ist diese großflächige Zerstörung des Waldbodens ein absolutes "No-Go". Denn intakte Wälder seien mit ihrer kühlenden Wirkung auch für das Regionalklima von entscheidender Bedeutung und durch die Rodung würden Bäume und Waldboden zerstört, die ansonsten große Mengen an CO2 absorbieren könnten. Außerdem würden wertvolle Trinkwasserquellen durch die Zerstörung gefährdet. "Wir dürfen nicht nur auf beispielsweise den Amazonas gucken, sondern müssen auch regional schauen. Auch müssen wir die Politik dazu ermahnen, ihre Versprechen einzuhalten", begründet Klimaaktivist Martin Lang die Proteste im Altdorfer Wald gegenüberall-in.de.Drei Hektar Wald wurden im Oktober bereits gerodetSchon seit geraumer Zeit kämpfen die Klimaaktivistinnen und Klimaaktivisten im Altdorfer Wald gegen die Kiesgrube und für den Klimaschutz. Dazu gehören Waldbesetzungen mit Baumhäusern unter dem Motto "Alti bleibt", aber eben auch die "Gehzeug-Aktionen". Dennoch schreitet der Ausbau der Kiesgrube voran. Anfang Oktober wurden in einer, wie Lang sagt, "Nacht- und Nebel-Aktion" etwa drei Hektar Wald gerodet. Dafür sei ab sieben Uhr in der Früh die Straße gesperrt gewesen und die Polizei sicherte zudem die Rodung. Von Seiten der Klimaaktivistinnen und Klimaaktivisten heißt es, um Kritiker abzuschirmen. Die Polizei begründet den Einsatz dagegen mit der Sicherung der durchgeführten Arbeiten. Staatsanwaltschaft prüft die Gehzeug-AktionDoch die Aktivistinnen und Aktivisten protestieren trotzdem weiter gegen den Kiesabbau. Schon am Mittwoch vor einer Woche (2. November 2022) fand eine der Gehzeug-Aktionen statt. Mittlerweile prüft die Staatsanwaltschaft Ravensburg diese Protestaktion. Allerdings macht sich Lang darüber "überhaupt keine Sorgen". Denn es werde nur ermittelt, ob Gehzeuge mit politischen Parolen auch vom Paragraf 25 der Straßenverkehrsordnung gedeckt sind. Die Ravensburger Klimaaktivistinnen und Klimaaktivisten unterstreichen zudem dass die Sicherheit aller Beteiligten und der Bevölkerung bei jeder der durchgeführten Aktionen oberste Priorität habe und dass dadurch keine Straßen blockiert würden. "Unsere Protestform mit Gehzeugen bringt zwar den Verkehr kurzfristig ins Stocken, aber Rettungswagen weichen wir selbstverständlich aus und unterbrechen unseren Protest. Auch andere Fahrzeuge können uns, wie schon beim letzten Mal, einfach überholen", fügt Lukas Häfele, Klimaaktivist aus Wolfegg hinzu.Kreativität ist im Vergleich zur Aufmerksamkeit in Bezug auf die Klimakrise zweitrangingAuch auf Bundesebene hat die Klimabewegung in den letzten Tagen viel Kritik einstecken müssen. Bundeskanzler Olaf Scholz appellierte dass solche Aktionen nicht zur Gefährdung anderer beitragen sollten. Er fügte hinzu, dass dabei vielleicht etwas Kreativität helfen könnte. Dazu sagt die Ravensburger Klimaaktivistin Gudrun Bosch (47) aus Schlier: "Ob unsere Gehzeug-Aktionen oder auch andere kreativ sind, ist Geschmacksache, aber wir lenken damit wichtige Aufmerksamkeit auf die schnell fortschreitende Klimakrise. Das sind wir unseren Kindern, Enkeln und Mitmenschen, schuldig." Foto: Privat Waldbesetzung
Mit einer symbolischen Aktion machen Klimaaktivistinnen und Klimaaktivisten am heutigen Mittwochvormittag auf den Kiesabbau im Altdorfer Wald in Ravensburg aufmerksam. Mit Blick auf die internationale Klimakonferenz in Ägypten, mahnen sie, auch regional entschlossener gegen die Erderwärmung vorzugehen. Dazu laufen sie mit sogenanntem "Gehzeug" auf der Straße L317 in Richtung Kieswerk Tullius. 
Aktion soll auf den klimaschädlichen Kiesabbau im Altdorfer Wald aufmerksam machenUnter Gehzeug versteht man ein Holzgestell, das mit Bannern bestückt ist und das etwa die Größe eines Mittelklassewagens hat. Ein Mensch, der dieses Gestell trägt, darf dann nicht mehr auf dem Gehweg laufen, sondern muss die Straße benutzen. Mit dieser Aktion soll mehr Bewusstsein für den klimaschädlichen Kiesabbau im Altdorfer Wald geschaffen werden. Denn dort sollen in Zukunft rund 60 Hektar Waldfläche gerodet werden, um Platz für zusätzlichen Kiesabbau zu schaffen. Für den Altdorfer Wald und gegen den KiesabbauDer Meinung der Klimaaktivistinnen und Klimaaktivisten  nach, ist diese großflächige Zerstörung des Waldbodens ein absolutes "No-Go". Denn intakte Wälder seien mit ihrer kühlenden Wirkung auch für das Regionalklima von entscheidender Bedeutung und durch die Rodung würden Bäume und Waldboden zerstört, die ansonsten große Mengen an CO2 absorbieren könnten. Außerdem würden wertvolle Trinkwasserquellen durch die Zerstörung gefährdet. "Wir dürfen nicht nur auf beispielsweise den Amazonas gucken, sondern müssen auch regional schauen. Auch müssen wir die Politik dazu ermahnen, ihre Versprechen einzuhalten", begründet Klimaaktivist Martin Lang die Proteste im Altdorfer Wald gegenüberall-in.de.Drei Hektar Wald wurden im Oktober bereits gerodetSchon seit geraumer Zeit kämpfen die Klimaaktivistinnen und Klimaaktivisten  im Altdorfer Wald gegen die Kiesgrube und für den Klimaschutz. Dazu gehören Waldbesetzungen mit Baumhäusern unter dem Motto "Alti bleibt", aber eben auch die "Gehzeug-Aktionen". Dennoch schreitet der Ausbau der Kiesgrube voran. Anfang Oktober wurden in einer, wie Lang sagt, "Nacht- und Nebel-Aktion" etwa drei Hektar Wald gerodet. Dafür sei ab sieben Uhr in der Früh die Straße gesperrt gewesen und die Polizei sicherte zudem die Rodung. Von Seiten der Klimaaktivistinnen und Klimaaktivisten  heißt es, um Kritiker abzuschirmen. Die Polizei begründet den Einsatz dagegen mit der Sicherung der durchgeführten Arbeiten. Staatsanwaltschaft prüft die Gehzeug-AktionDoch die Aktivistinnen und Aktivisten protestieren trotzdem weiter gegen den Kiesabbau. Schon am Mittwoch vor einer Woche (2. November 2022) fand eine der Gehzeug-Aktionen statt. Mittlerweile prüft die Staatsanwaltschaft Ravensburg diese Protestaktion. Allerdings macht sich Lang darüber "überhaupt keine Sorgen". Denn es werde nur ermittelt, ob Gehzeuge mit politischen Parolen auch vom Paragraf 25 der Straßenverkehrsordnung gedeckt sind. 

Die Ravensburger Klimaaktivistinnen und Klimaaktivisten unterstreichen zudem dass die Sicherheit aller Beteiligten und der Bevölkerung bei jeder der durchgeführten Aktionen oberste Priorität habe und dass dadurch keine Straßen blockiert würden. "Unsere Protestform mit Gehzeugen bringt zwar den Verkehr kurzfristig ins Stocken, aber Rettungswagen weichen wir selbstverständlich aus und unterbrechen unseren Protest. Auch andere Fahrzeuge können uns, wie schon beim letzten Mal, einfach überholen", fügt Lukas Häfele, Klimaaktivist aus Wolfegg hinzu.Kreativität ist im Vergleich zur Aufmerksamkeit in Bezug auf die Klimakrise zweitrangingAuch auf Bundesebene hat die Klimabewegung in den letzten Tagen viel Kritik einstecken müssen. Bundeskanzler Olaf Scholz appellierte dass solche Aktionen nicht zur Gefährdung anderer beitragen sollten. Er fügte hinzu, dass dabei vielleicht etwas Kreativität helfen könnte. Dazu sagt die Ravensburger Klimaaktivistin Gudrun Bosch (47) aus Schlier: "Ob unsere Gehzeug-Aktionen oder auch andere kreativ sind, ist Geschmacksache, aber wir lenken damit wichtige Aufmerksamkeit auf die schnell fortschreitende Klimakrise. Das sind wir unseren Kindern, Enkeln und Mitmenschen, schuldig."
4/5Mit einer symbolischen Aktion machen Klimaaktivistinnen und Klimaaktivisten am heutigen Mittwochvormittag auf den Kiesabbau im Altdorfer Wald in Ravensburg aufmerksam. Mit Blick auf die internationale Klimakonferenz in Ägypten, mahnen sie, auch regional entschlossener gegen die Erderwärmung vorzugehen. Dazu laufen sie mit sogenanntem "Gehzeug" auf der Straße L317 in Richtung Kieswerk Tullius.  Aktion soll auf den klimaschädlichen Kiesabbau im Altdorfer Wald aufmerksam machenUnter Gehzeug versteht man ein Holzgestell, das mit Bannern bestückt ist und das etwa die Größe eines Mittelklassewagens hat. Ein Mensch, der dieses Gestell trägt, darf dann nicht mehr auf dem Gehweg laufen, sondern muss die Straße benutzen. Mit dieser Aktion soll mehr Bewusstsein für den klimaschädlichen Kiesabbau im Altdorfer Wald geschaffen werden. Denn dort sollen in Zukunft rund 60 Hektar Waldfläche gerodet werden, um Platz für zusätzlichen Kiesabbau zu schaffen. Für den Altdorfer Wald und gegen den KiesabbauDer Meinung der Klimaaktivistinnen und Klimaaktivisten nach, ist diese großflächige Zerstörung des Waldbodens ein absolutes "No-Go". Denn intakte Wälder seien mit ihrer kühlenden Wirkung auch für das Regionalklima von entscheidender Bedeutung und durch die Rodung würden Bäume und Waldboden zerstört, die ansonsten große Mengen an CO2 absorbieren könnten. Außerdem würden wertvolle Trinkwasserquellen durch die Zerstörung gefährdet. "Wir dürfen nicht nur auf beispielsweise den Amazonas gucken, sondern müssen auch regional schauen. Auch müssen wir die Politik dazu ermahnen, ihre Versprechen einzuhalten", begründet Klimaaktivist Martin Lang die Proteste im Altdorfer Wald gegenüberall-in.de.Drei Hektar Wald wurden im Oktober bereits gerodetSchon seit geraumer Zeit kämpfen die Klimaaktivistinnen und Klimaaktivisten im Altdorfer Wald gegen die Kiesgrube und für den Klimaschutz. Dazu gehören Waldbesetzungen mit Baumhäusern unter dem Motto "Alti bleibt", aber eben auch die "Gehzeug-Aktionen". Dennoch schreitet der Ausbau der Kiesgrube voran. Anfang Oktober wurden in einer, wie Lang sagt, "Nacht- und Nebel-Aktion" etwa drei Hektar Wald gerodet. Dafür sei ab sieben Uhr in der Früh die Straße gesperrt gewesen und die Polizei sicherte zudem die Rodung. Von Seiten der Klimaaktivistinnen und Klimaaktivisten heißt es, um Kritiker abzuschirmen. Die Polizei begründet den Einsatz dagegen mit der Sicherung der durchgeführten Arbeiten. Staatsanwaltschaft prüft die Gehzeug-AktionDoch die Aktivistinnen und Aktivisten protestieren trotzdem weiter gegen den Kiesabbau. Schon am Mittwoch vor einer Woche (2. November 2022) fand eine der Gehzeug-Aktionen statt. Mittlerweile prüft die Staatsanwaltschaft Ravensburg diese Protestaktion. Allerdings macht sich Lang darüber "überhaupt keine Sorgen". Denn es werde nur ermittelt, ob Gehzeuge mit politischen Parolen auch vom Paragraf 25 der Straßenverkehrsordnung gedeckt sind. Die Ravensburger Klimaaktivistinnen und Klimaaktivisten unterstreichen zudem dass die Sicherheit aller Beteiligten und der Bevölkerung bei jeder der durchgeführten Aktionen oberste Priorität habe und dass dadurch keine Straßen blockiert würden. "Unsere Protestform mit Gehzeugen bringt zwar den Verkehr kurzfristig ins Stocken, aber Rettungswagen weichen wir selbstverständlich aus und unterbrechen unseren Protest. Auch andere Fahrzeuge können uns, wie schon beim letzten Mal, einfach überholen", fügt Lukas Häfele, Klimaaktivist aus Wolfegg hinzu.Kreativität ist im Vergleich zur Aufmerksamkeit in Bezug auf die Klimakrise zweitrangingAuch auf Bundesebene hat die Klimabewegung in den letzten Tagen viel Kritik einstecken müssen. Bundeskanzler Olaf Scholz appellierte dass solche Aktionen nicht zur Gefährdung anderer beitragen sollten. Er fügte hinzu, dass dabei vielleicht etwas Kreativität helfen könnte. Dazu sagt die Ravensburger Klimaaktivistin Gudrun Bosch (47) aus Schlier: "Ob unsere Gehzeug-Aktionen oder auch andere kreativ sind, ist Geschmacksache, aber wir lenken damit wichtige Aufmerksamkeit auf die schnell fortschreitende Klimakrise. Das sind wir unseren Kindern, Enkeln und Mitmenschen, schuldig." Foto: Privat Waldbesetzung
Mit einer symbolischen Aktion machen Klimaaktivistinnen und Klimaaktivisten am heutigen Mittwochvormittag auf den Kiesabbau im Altdorfer Wald in Ravensburg aufmerksam. Mit Blick auf die internationale Klimakonferenz in Ägypten, mahnen sie, auch regional entschlossener gegen die Erderwärmung vorzugehen. Dazu laufen sie mit sogenanntem "Gehzeug" auf der Straße L317 in Richtung Kieswerk Tullius. 
Aktion soll auf den klimaschädlichen Kiesabbau im Altdorfer Wald aufmerksam machenUnter Gehzeug versteht man ein Holzgestell, das mit Bannern bestückt ist und das etwa die Größe eines Mittelklassewagens hat. Ein Mensch, der dieses Gestell trägt, darf dann nicht mehr auf dem Gehweg laufen, sondern muss die Straße benutzen. Mit dieser Aktion soll mehr Bewusstsein für den klimaschädlichen Kiesabbau im Altdorfer Wald geschaffen werden. Denn dort sollen in Zukunft rund 60 Hektar Waldfläche gerodet werden, um Platz für zusätzlichen Kiesabbau zu schaffen. Für den Altdorfer Wald und gegen den KiesabbauDer Meinung der Klimaaktivistinnen und Klimaaktivisten  nach, ist diese großflächige Zerstörung des Waldbodens ein absolutes "No-Go". Denn intakte Wälder seien mit ihrer kühlenden Wirkung auch für das Regionalklima von entscheidender Bedeutung und durch die Rodung würden Bäume und Waldboden zerstört, die ansonsten große Mengen an CO2 absorbieren könnten. Außerdem würden wertvolle Trinkwasserquellen durch die Zerstörung gefährdet. "Wir dürfen nicht nur auf beispielsweise den Amazonas gucken, sondern müssen auch regional schauen. Auch müssen wir die Politik dazu ermahnen, ihre Versprechen einzuhalten", begründet Klimaaktivist Martin Lang die Proteste im Altdorfer Wald gegenüberall-in.de.Drei Hektar Wald wurden im Oktober bereits gerodetSchon seit geraumer Zeit kämpfen die Klimaaktivistinnen und Klimaaktivisten  im Altdorfer Wald gegen die Kiesgrube und für den Klimaschutz. Dazu gehören Waldbesetzungen mit Baumhäusern unter dem Motto "Alti bleibt", aber eben auch die "Gehzeug-Aktionen". Dennoch schreitet der Ausbau der Kiesgrube voran. Anfang Oktober wurden in einer, wie Lang sagt, "Nacht- und Nebel-Aktion" etwa drei Hektar Wald gerodet. Dafür sei ab sieben Uhr in der Früh die Straße gesperrt gewesen und die Polizei sicherte zudem die Rodung. Von Seiten der Klimaaktivistinnen und Klimaaktivisten  heißt es, um Kritiker abzuschirmen. Die Polizei begründet den Einsatz dagegen mit der Sicherung der durchgeführten Arbeiten. Staatsanwaltschaft prüft die Gehzeug-AktionDoch die Aktivistinnen und Aktivisten protestieren trotzdem weiter gegen den Kiesabbau. Schon am Mittwoch vor einer Woche (2. November 2022) fand eine der Gehzeug-Aktionen statt. Mittlerweile prüft die Staatsanwaltschaft Ravensburg diese Protestaktion. Allerdings macht sich Lang darüber "überhaupt keine Sorgen". Denn es werde nur ermittelt, ob Gehzeuge mit politischen Parolen auch vom Paragraf 25 der Straßenverkehrsordnung gedeckt sind. 

Die Ravensburger Klimaaktivistinnen und Klimaaktivisten unterstreichen zudem dass die Sicherheit aller Beteiligten und der Bevölkerung bei jeder der durchgeführten Aktionen oberste Priorität habe und dass dadurch keine Straßen blockiert würden. "Unsere Protestform mit Gehzeugen bringt zwar den Verkehr kurzfristig ins Stocken, aber Rettungswagen weichen wir selbstverständlich aus und unterbrechen unseren Protest. Auch andere Fahrzeuge können uns, wie schon beim letzten Mal, einfach überholen", fügt Lukas Häfele, Klimaaktivist aus Wolfegg hinzu.Kreativität ist im Vergleich zur Aufmerksamkeit in Bezug auf die Klimakrise zweitrangingAuch auf Bundesebene hat die Klimabewegung in den letzten Tagen viel Kritik einstecken müssen. Bundeskanzler Olaf Scholz appellierte dass solche Aktionen nicht zur Gefährdung anderer beitragen sollten. Er fügte hinzu, dass dabei vielleicht etwas Kreativität helfen könnte. Dazu sagt die Ravensburger Klimaaktivistin Gudrun Bosch (47) aus Schlier: "Ob unsere Gehzeug-Aktionen oder auch andere kreativ sind, ist Geschmacksache, aber wir lenken damit wichtige Aufmerksamkeit auf die schnell fortschreitende Klimakrise. Das sind wir unseren Kindern, Enkeln und Mitmenschen, schuldig."
5/5Mit einer symbolischen Aktion machen Klimaaktivistinnen und Klimaaktivisten am heutigen Mittwochvormittag auf den Kiesabbau im Altdorfer Wald in Ravensburg aufmerksam. Mit Blick auf die internationale Klimakonferenz in Ägypten, mahnen sie, auch regional entschlossener gegen die Erderwärmung vorzugehen. Dazu laufen sie mit sogenanntem "Gehzeug" auf der Straße L317 in Richtung Kieswerk Tullius.  Aktion soll auf den klimaschädlichen Kiesabbau im Altdorfer Wald aufmerksam machenUnter Gehzeug versteht man ein Holzgestell, das mit Bannern bestückt ist und das etwa die Größe eines Mittelklassewagens hat. Ein Mensch, der dieses Gestell trägt, darf dann nicht mehr auf dem Gehweg laufen, sondern muss die Straße benutzen. Mit dieser Aktion soll mehr Bewusstsein für den klimaschädlichen Kiesabbau im Altdorfer Wald geschaffen werden. Denn dort sollen in Zukunft rund 60 Hektar Waldfläche gerodet werden, um Platz für zusätzlichen Kiesabbau zu schaffen. Für den Altdorfer Wald und gegen den KiesabbauDer Meinung der Klimaaktivistinnen und Klimaaktivisten nach, ist diese großflächige Zerstörung des Waldbodens ein absolutes "No-Go". Denn intakte Wälder seien mit ihrer kühlenden Wirkung auch für das Regionalklima von entscheidender Bedeutung und durch die Rodung würden Bäume und Waldboden zerstört, die ansonsten große Mengen an CO2 absorbieren könnten. Außerdem würden wertvolle Trinkwasserquellen durch die Zerstörung gefährdet. "Wir dürfen nicht nur auf beispielsweise den Amazonas gucken, sondern müssen auch regional schauen. Auch müssen wir die Politik dazu ermahnen, ihre Versprechen einzuhalten", begründet Klimaaktivist Martin Lang die Proteste im Altdorfer Wald gegenüberall-in.de.Drei Hektar Wald wurden im Oktober bereits gerodetSchon seit geraumer Zeit kämpfen die Klimaaktivistinnen und Klimaaktivisten im Altdorfer Wald gegen die Kiesgrube und für den Klimaschutz. Dazu gehören Waldbesetzungen mit Baumhäusern unter dem Motto "Alti bleibt", aber eben auch die "Gehzeug-Aktionen". Dennoch schreitet der Ausbau der Kiesgrube voran. Anfang Oktober wurden in einer, wie Lang sagt, "Nacht- und Nebel-Aktion" etwa drei Hektar Wald gerodet. Dafür sei ab sieben Uhr in der Früh die Straße gesperrt gewesen und die Polizei sicherte zudem die Rodung. Von Seiten der Klimaaktivistinnen und Klimaaktivisten heißt es, um Kritiker abzuschirmen. Die Polizei begründet den Einsatz dagegen mit der Sicherung der durchgeführten Arbeiten. Staatsanwaltschaft prüft die Gehzeug-AktionDoch die Aktivistinnen und Aktivisten protestieren trotzdem weiter gegen den Kiesabbau. Schon am Mittwoch vor einer Woche (2. November 2022) fand eine der Gehzeug-Aktionen statt. Mittlerweile prüft die Staatsanwaltschaft Ravensburg diese Protestaktion. Allerdings macht sich Lang darüber "überhaupt keine Sorgen". Denn es werde nur ermittelt, ob Gehzeuge mit politischen Parolen auch vom Paragraf 25 der Straßenverkehrsordnung gedeckt sind. Die Ravensburger Klimaaktivistinnen und Klimaaktivisten unterstreichen zudem dass die Sicherheit aller Beteiligten und der Bevölkerung bei jeder der durchgeführten Aktionen oberste Priorität habe und dass dadurch keine Straßen blockiert würden. "Unsere Protestform mit Gehzeugen bringt zwar den Verkehr kurzfristig ins Stocken, aber Rettungswagen weichen wir selbstverständlich aus und unterbrechen unseren Protest. Auch andere Fahrzeuge können uns, wie schon beim letzten Mal, einfach überholen", fügt Lukas Häfele, Klimaaktivist aus Wolfegg hinzu.Kreativität ist im Vergleich zur Aufmerksamkeit in Bezug auf die Klimakrise zweitrangingAuch auf Bundesebene hat die Klimabewegung in den letzten Tagen viel Kritik einstecken müssen. Bundeskanzler Olaf Scholz appellierte dass solche Aktionen nicht zur Gefährdung anderer beitragen sollten. Er fügte hinzu, dass dabei vielleicht etwas Kreativität helfen könnte. Dazu sagt die Ravensburger Klimaaktivistin Gudrun Bosch (47) aus Schlier: "Ob unsere Gehzeug-Aktionen oder auch andere kreativ sind, ist Geschmacksache, aber wir lenken damit wichtige Aufmerksamkeit auf die schnell fortschreitende Klimakrise. Das sind wir unseren Kindern, Enkeln und Mitmenschen, schuldig." Foto: Privat Waldbesetzung
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