Bildergalerie: Jüngste Busfahrerin (22) im Allgäu – Sie fährt lieber Bus, als im Büro zu arbeiten
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Jüngste Busfahrerin (22) im Allgäu – Sie fährt lieber Bus, als im Büro zu arbeiten
Einzigartig
1/6Mit gerade einmal 22 Jahren ist Jasmin Gentner das Küken unter den Allgäuer Busfahrern. Die junge Auszubildende hockt bereits seit einem Jahr hinter dem Steuer von Bussen und befährt damit die Allgäuer Straßen. "Nach meinem Schulabschluss startete ich eine Ausbildung zur Bürokauffrau bei Komm-mit-Reisen in Sigishofen. Nach meiner Ausbildung war mir der Bürojob aber zu langweilig", begründet die junge Busfahrerin ihre zweite Ausbildung.
Einfacher als gedachtZunächst aber dachte sie gar nicht daran, noch einmal umzusatteln. "Ich saß mit einer Kollegin im Büro und wir haben uns darüber unterhalten, wie schwer es wohl ist, einen Bus zu lenken." Nach ein paar Tagen sei dann ihr Chef gekommen und habe gefragt, "ob ich nicht mal Lust hätte, mit dem Bus zu fahren." Das machte ihr Spaß und so kam sie dann zu ihrer zweiten Ausbildung. Im Mai ist sie fertig und darf sich dann Berufskraftfahrerin nennen. Sie dürfte mit 22 Jahren die jüngste Busfahrerin im Allgäu sein.[video]https://www.youtube.com/watch?v=NiidXubI4F4[/video]
Ihren Führerschein bestand die 22-Jährige auf Anhieb. "Ich hatte einen super Fahrerlehrer, der mir alles erklärt hat." Und sie selbst setzte wohl alles richtig um, was verlangt worden war. Aktuell ist Jasmin Gentner auf verschiedenen Buslinien unterwegs, aber auch Schulkinder sind ihre Fahrgäste.Die Handynummer zugesteckt"Kinder haben bei mir keine Hemmungen. Sie wollen alles wissen und sind neugierig. Wenn sie dann mal Blödsinn machen, fahre ich bei der nächsten Haltestelle aber raus und warte so lange, bis sie sich wieder beruhigt haben." Doch auch manche Erwachsenen würden auf sie reagieren – mit Komplimenten oder Sprüchen. Ein älterer Mann habe ihr sogar schon einen Zettel mit seiner Handynummer zugesteckt. Auch eine Nachricht an ihren Vorgesetzten blieb nicht aus. "Ein Fahrgast hat meinem Chef eine E-Mail geschickt, dass er erst skeptisch war, als er mich beim Einsteigen gesehen hat, doch dann hat er sich für die tolle und ruhige Fahrt bedankt", sagt Gentner.Kollegen "feiern"esMänner hätten oftmals Vorurteile, wenn Frauen in ihren Bereichen arbeiteten, dachte sie früher. Ihre Erfahrung im Beruf ist nun eine andere. Die Kollegen würden es "feiern", dass eine junge Frau hinter dem Bussteuer sitzt. Sie habe immer Unterstützung erfahren.Und wo gibt es Probleme? Schwierig sei es immer wieder auf der Jochpassstraße zwischen Bad Hindelang und Oberjoch. Sie spricht von einer "Herausforderung". Denn dort würden manche Autofahrer rücksichtslos sein und einfach in der Kurve stehen bleiben. "Da kommen wir mit unseren teils 15 Meter langen Bussen natürlich nicht vorbei." Ob als Autofahrer oder als Busfahrer: "Am besten ist es, vorausschauend zu fahren", sagt Gentner. Wer auf dem Jochpass einen Bus sehe, der möge doch vor der Kurve und nicht in der Kurve stehen bleiben.Foto: Benjamin Liss
2/6Mit gerade einmal 22 Jahren ist Jasmin Gentner das Küken unter den Allgäuer Busfahrern. Die junge Auszubildende hockt bereits seit einem Jahr hinter dem Steuer von Bussen und befährt damit die Allgäuer Straßen. "Nach meinem Schulabschluss startete ich eine Ausbildung zur Bürokauffrau bei Komm-mit-Reisen in Sigishofen. Nach meiner Ausbildung war mir der Bürojob aber zu langweilig", begründet die junge Busfahrerin ihre zweite Ausbildung.
Einfacher als gedachtZunächst aber dachte sie gar nicht daran, noch einmal umzusatteln. "Ich saß mit einer Kollegin im Büro und wir haben uns darüber unterhalten, wie schwer es wohl ist, einen Bus zu lenken." Nach ein paar Tagen sei dann ihr Chef gekommen und habe gefragt, "ob ich nicht mal Lust hätte, mit dem Bus zu fahren." Das machte ihr Spaß und so kam sie dann zu ihrer zweiten Ausbildung. Im Mai ist sie fertig und darf sich dann Berufskraftfahrerin nennen. Sie dürfte mit 22 Jahren die jüngste Busfahrerin im Allgäu sein.[video]https://www.youtube.com/watch?v=NiidXubI4F4[/video]
Ihren Führerschein bestand die 22-Jährige auf Anhieb. "Ich hatte einen super Fahrerlehrer, der mir alles erklärt hat." Und sie selbst setzte wohl alles richtig um, was verlangt worden war. Aktuell ist Jasmin Gentner auf verschiedenen Buslinien unterwegs, aber auch Schulkinder sind ihre Fahrgäste.Die Handynummer zugesteckt"Kinder haben bei mir keine Hemmungen. Sie wollen alles wissen und sind neugierig. Wenn sie dann mal Blödsinn machen, fahre ich bei der nächsten Haltestelle aber raus und warte so lange, bis sie sich wieder beruhigt haben." Doch auch manche Erwachsenen würden auf sie reagieren – mit Komplimenten oder Sprüchen. Ein älterer Mann habe ihr sogar schon einen Zettel mit seiner Handynummer zugesteckt. Auch eine Nachricht an ihren Vorgesetzten blieb nicht aus. "Ein Fahrgast hat meinem Chef eine E-Mail geschickt, dass er erst skeptisch war, als er mich beim Einsteigen gesehen hat, doch dann hat er sich für die tolle und ruhige Fahrt bedankt", sagt Gentner.Kollegen "feiern"esMänner hätten oftmals Vorurteile, wenn Frauen in ihren Bereichen arbeiteten, dachte sie früher. Ihre Erfahrung im Beruf ist nun eine andere. Die Kollegen würden es "feiern", dass eine junge Frau hinter dem Bussteuer sitzt. Sie habe immer Unterstützung erfahren.Und wo gibt es Probleme? Schwierig sei es immer wieder auf der Jochpassstraße zwischen Bad Hindelang und Oberjoch. Sie spricht von einer "Herausforderung". Denn dort würden manche Autofahrer rücksichtslos sein und einfach in der Kurve stehen bleiben. "Da kommen wir mit unseren teils 15 Meter langen Bussen natürlich nicht vorbei." Ob als Autofahrer oder als Busfahrer: "Am besten ist es, vorausschauend zu fahren", sagt Gentner. Wer auf dem Jochpass einen Bus sehe, der möge doch vor der Kurve und nicht in der Kurve stehen bleiben.Foto: Benjamin Liss
3/6Mit gerade einmal 22 Jahren ist Jasmin Gentner das Küken unter den Allgäuer Busfahrern. Die junge Auszubildende hockt bereits seit einem Jahr hinter dem Steuer von Bussen und befährt damit die Allgäuer Straßen. "Nach meinem Schulabschluss startete ich eine Ausbildung zur Bürokauffrau bei Komm-mit-Reisen in Sigishofen. Nach meiner Ausbildung war mir der Bürojob aber zu langweilig", begründet die junge Busfahrerin ihre zweite Ausbildung.
Einfacher als gedachtZunächst aber dachte sie gar nicht daran, noch einmal umzusatteln. "Ich saß mit einer Kollegin im Büro und wir haben uns darüber unterhalten, wie schwer es wohl ist, einen Bus zu lenken." Nach ein paar Tagen sei dann ihr Chef gekommen und habe gefragt, "ob ich nicht mal Lust hätte, mit dem Bus zu fahren." Das machte ihr Spaß und so kam sie dann zu ihrer zweiten Ausbildung. Im Mai ist sie fertig und darf sich dann Berufskraftfahrerin nennen. Sie dürfte mit 22 Jahren die jüngste Busfahrerin im Allgäu sein.[video]https://www.youtube.com/watch?v=NiidXubI4F4[/video]
Ihren Führerschein bestand die 22-Jährige auf Anhieb. "Ich hatte einen super Fahrerlehrer, der mir alles erklärt hat." Und sie selbst setzte wohl alles richtig um, was verlangt worden war. Aktuell ist Jasmin Gentner auf verschiedenen Buslinien unterwegs, aber auch Schulkinder sind ihre Fahrgäste.Die Handynummer zugesteckt"Kinder haben bei mir keine Hemmungen. Sie wollen alles wissen und sind neugierig. Wenn sie dann mal Blödsinn machen, fahre ich bei der nächsten Haltestelle aber raus und warte so lange, bis sie sich wieder beruhigt haben." Doch auch manche Erwachsenen würden auf sie reagieren – mit Komplimenten oder Sprüchen. Ein älterer Mann habe ihr sogar schon einen Zettel mit seiner Handynummer zugesteckt. Auch eine Nachricht an ihren Vorgesetzten blieb nicht aus. "Ein Fahrgast hat meinem Chef eine E-Mail geschickt, dass er erst skeptisch war, als er mich beim Einsteigen gesehen hat, doch dann hat er sich für die tolle und ruhige Fahrt bedankt", sagt Gentner.Kollegen "feiern"esMänner hätten oftmals Vorurteile, wenn Frauen in ihren Bereichen arbeiteten, dachte sie früher. Ihre Erfahrung im Beruf ist nun eine andere. Die Kollegen würden es "feiern", dass eine junge Frau hinter dem Bussteuer sitzt. Sie habe immer Unterstützung erfahren.Und wo gibt es Probleme? Schwierig sei es immer wieder auf der Jochpassstraße zwischen Bad Hindelang und Oberjoch. Sie spricht von einer "Herausforderung". Denn dort würden manche Autofahrer rücksichtslos sein und einfach in der Kurve stehen bleiben. "Da kommen wir mit unseren teils 15 Meter langen Bussen natürlich nicht vorbei." Ob als Autofahrer oder als Busfahrer: "Am besten ist es, vorausschauend zu fahren", sagt Gentner. Wer auf dem Jochpass einen Bus sehe, der möge doch vor der Kurve und nicht in der Kurve stehen bleiben.Foto: Benjamin Liss
4/6Mit gerade einmal 22 Jahren ist Jasmin Gentner das Küken unter den Allgäuer Busfahrern. Die junge Auszubildende hockt bereits seit einem Jahr hinter dem Steuer von Bussen und befährt damit die Allgäuer Straßen. "Nach meinem Schulabschluss startete ich eine Ausbildung zur Bürokauffrau bei Komm-mit-Reisen in Sigishofen. Nach meiner Ausbildung war mir der Bürojob aber zu langweilig", begründet die junge Busfahrerin ihre zweite Ausbildung.
Einfacher als gedachtZunächst aber dachte sie gar nicht daran, noch einmal umzusatteln. "Ich saß mit einer Kollegin im Büro und wir haben uns darüber unterhalten, wie schwer es wohl ist, einen Bus zu lenken." Nach ein paar Tagen sei dann ihr Chef gekommen und habe gefragt, "ob ich nicht mal Lust hätte, mit dem Bus zu fahren." Das machte ihr Spaß und so kam sie dann zu ihrer zweiten Ausbildung. Im Mai ist sie fertig und darf sich dann Berufskraftfahrerin nennen. Sie dürfte mit 22 Jahren die jüngste Busfahrerin im Allgäu sein.[video]https://www.youtube.com/watch?v=NiidXubI4F4[/video]
Ihren Führerschein bestand die 22-Jährige auf Anhieb. "Ich hatte einen super Fahrerlehrer, der mir alles erklärt hat." Und sie selbst setzte wohl alles richtig um, was verlangt worden war. Aktuell ist Jasmin Gentner auf verschiedenen Buslinien unterwegs, aber auch Schulkinder sind ihre Fahrgäste.Die Handynummer zugesteckt"Kinder haben bei mir keine Hemmungen. Sie wollen alles wissen und sind neugierig. Wenn sie dann mal Blödsinn machen, fahre ich bei der nächsten Haltestelle aber raus und warte so lange, bis sie sich wieder beruhigt haben." Doch auch manche Erwachsenen würden auf sie reagieren – mit Komplimenten oder Sprüchen. Ein älterer Mann habe ihr sogar schon einen Zettel mit seiner Handynummer zugesteckt. Auch eine Nachricht an ihren Vorgesetzten blieb nicht aus. "Ein Fahrgast hat meinem Chef eine E-Mail geschickt, dass er erst skeptisch war, als er mich beim Einsteigen gesehen hat, doch dann hat er sich für die tolle und ruhige Fahrt bedankt", sagt Gentner.Kollegen "feiern"esMänner hätten oftmals Vorurteile, wenn Frauen in ihren Bereichen arbeiteten, dachte sie früher. Ihre Erfahrung im Beruf ist nun eine andere. Die Kollegen würden es "feiern", dass eine junge Frau hinter dem Bussteuer sitzt. Sie habe immer Unterstützung erfahren.Und wo gibt es Probleme? Schwierig sei es immer wieder auf der Jochpassstraße zwischen Bad Hindelang und Oberjoch. Sie spricht von einer "Herausforderung". Denn dort würden manche Autofahrer rücksichtslos sein und einfach in der Kurve stehen bleiben. "Da kommen wir mit unseren teils 15 Meter langen Bussen natürlich nicht vorbei." Ob als Autofahrer oder als Busfahrer: "Am besten ist es, vorausschauend zu fahren", sagt Gentner. Wer auf dem Jochpass einen Bus sehe, der möge doch vor der Kurve und nicht in der Kurve stehen bleiben.Foto: Benjamin Liss
5/6Mit gerade einmal 22 Jahren ist Jasmin Gentner das Küken unter den Allgäuer Busfahrern. Die junge Auszubildende hockt bereits seit einem Jahr hinter dem Steuer von Bussen und befährt damit die Allgäuer Straßen. "Nach meinem Schulabschluss startete ich eine Ausbildung zur Bürokauffrau bei Komm-mit-Reisen in Sigishofen. Nach meiner Ausbildung war mir der Bürojob aber zu langweilig", begründet die junge Busfahrerin ihre zweite Ausbildung.
Einfacher als gedachtZunächst aber dachte sie gar nicht daran, noch einmal umzusatteln. "Ich saß mit einer Kollegin im Büro und wir haben uns darüber unterhalten, wie schwer es wohl ist, einen Bus zu lenken." Nach ein paar Tagen sei dann ihr Chef gekommen und habe gefragt, "ob ich nicht mal Lust hätte, mit dem Bus zu fahren." Das machte ihr Spaß und so kam sie dann zu ihrer zweiten Ausbildung. Im Mai ist sie fertig und darf sich dann Berufskraftfahrerin nennen. Sie dürfte mit 22 Jahren die jüngste Busfahrerin im Allgäu sein.[video]https://www.youtube.com/watch?v=NiidXubI4F4[/video]
Ihren Führerschein bestand die 22-Jährige auf Anhieb. "Ich hatte einen super Fahrerlehrer, der mir alles erklärt hat." Und sie selbst setzte wohl alles richtig um, was verlangt worden war. Aktuell ist Jasmin Gentner auf verschiedenen Buslinien unterwegs, aber auch Schulkinder sind ihre Fahrgäste.Die Handynummer zugesteckt"Kinder haben bei mir keine Hemmungen. Sie wollen alles wissen und sind neugierig. Wenn sie dann mal Blödsinn machen, fahre ich bei der nächsten Haltestelle aber raus und warte so lange, bis sie sich wieder beruhigt haben." Doch auch manche Erwachsenen würden auf sie reagieren – mit Komplimenten oder Sprüchen. Ein älterer Mann habe ihr sogar schon einen Zettel mit seiner Handynummer zugesteckt. Auch eine Nachricht an ihren Vorgesetzten blieb nicht aus. "Ein Fahrgast hat meinem Chef eine E-Mail geschickt, dass er erst skeptisch war, als er mich beim Einsteigen gesehen hat, doch dann hat er sich für die tolle und ruhige Fahrt bedankt", sagt Gentner.Kollegen "feiern"esMänner hätten oftmals Vorurteile, wenn Frauen in ihren Bereichen arbeiteten, dachte sie früher. Ihre Erfahrung im Beruf ist nun eine andere. Die Kollegen würden es "feiern", dass eine junge Frau hinter dem Bussteuer sitzt. Sie habe immer Unterstützung erfahren.Und wo gibt es Probleme? Schwierig sei es immer wieder auf der Jochpassstraße zwischen Bad Hindelang und Oberjoch. Sie spricht von einer "Herausforderung". Denn dort würden manche Autofahrer rücksichtslos sein und einfach in der Kurve stehen bleiben. "Da kommen wir mit unseren teils 15 Meter langen Bussen natürlich nicht vorbei." Ob als Autofahrer oder als Busfahrer: "Am besten ist es, vorausschauend zu fahren", sagt Gentner. Wer auf dem Jochpass einen Bus sehe, der möge doch vor der Kurve und nicht in der Kurve stehen bleiben.Foto: Benjamin Liss
6/6Mit gerade einmal 22 Jahren ist Jasmin Gentner das Küken unter den Allgäuer Busfahrern. Die junge Auszubildende hockt bereits seit einem Jahr hinter dem Steuer von Bussen und befährt damit die Allgäuer Straßen. "Nach meinem Schulabschluss startete ich eine Ausbildung zur Bürokauffrau bei Komm-mit-Reisen in Sigishofen. Nach meiner Ausbildung war mir der Bürojob aber zu langweilig", begründet die junge Busfahrerin ihre zweite Ausbildung.
Einfacher als gedachtZunächst aber dachte sie gar nicht daran, noch einmal umzusatteln. "Ich saß mit einer Kollegin im Büro und wir haben uns darüber unterhalten, wie schwer es wohl ist, einen Bus zu lenken." Nach ein paar Tagen sei dann ihr Chef gekommen und habe gefragt, "ob ich nicht mal Lust hätte, mit dem Bus zu fahren." Das machte ihr Spaß und so kam sie dann zu ihrer zweiten Ausbildung. Im Mai ist sie fertig und darf sich dann Berufskraftfahrerin nennen. Sie dürfte mit 22 Jahren die jüngste Busfahrerin im Allgäu sein.[video]https://www.youtube.com/watch?v=NiidXubI4F4[/video]
Ihren Führerschein bestand die 22-Jährige auf Anhieb. "Ich hatte einen super Fahrerlehrer, der mir alles erklärt hat." Und sie selbst setzte wohl alles richtig um, was verlangt worden war. Aktuell ist Jasmin Gentner auf verschiedenen Buslinien unterwegs, aber auch Schulkinder sind ihre Fahrgäste.Die Handynummer zugesteckt"Kinder haben bei mir keine Hemmungen. Sie wollen alles wissen und sind neugierig. Wenn sie dann mal Blödsinn machen, fahre ich bei der nächsten Haltestelle aber raus und warte so lange, bis sie sich wieder beruhigt haben." Doch auch manche Erwachsenen würden auf sie reagieren – mit Komplimenten oder Sprüchen. Ein älterer Mann habe ihr sogar schon einen Zettel mit seiner Handynummer zugesteckt. Auch eine Nachricht an ihren Vorgesetzten blieb nicht aus. "Ein Fahrgast hat meinem Chef eine E-Mail geschickt, dass er erst skeptisch war, als er mich beim Einsteigen gesehen hat, doch dann hat er sich für die tolle und ruhige Fahrt bedankt", sagt Gentner.Kollegen "feiern"esMänner hätten oftmals Vorurteile, wenn Frauen in ihren Bereichen arbeiteten, dachte sie früher. Ihre Erfahrung im Beruf ist nun eine andere. Die Kollegen würden es "feiern", dass eine junge Frau hinter dem Bussteuer sitzt. Sie habe immer Unterstützung erfahren.Und wo gibt es Probleme? Schwierig sei es immer wieder auf der Jochpassstraße zwischen Bad Hindelang und Oberjoch. Sie spricht von einer "Herausforderung". Denn dort würden manche Autofahrer rücksichtslos sein und einfach in der Kurve stehen bleiben. "Da kommen wir mit unseren teils 15 Meter langen Bussen natürlich nicht vorbei." Ob als Autofahrer oder als Busfahrer: "Am besten ist es, vorausschauend zu fahren", sagt Gentner. Wer auf dem Jochpass einen Bus sehe, der möge doch vor der Kurve und nicht in der Kurve stehen bleiben.Foto: Benjamin Liss