Bildergalerie: Ist das die Zukunft? Im Skigebiet Hocheck fährt man jetzt auf Kunststoff-Matten Ski
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Ist das die Zukunft? Im Skigebiet Hocheck fährt man jetzt auf Kunststoff-Matten Ski
Wegen zu wenig Schnee
1/8Nachdem es in vielen Skigebieten in den Alpen Anfang und Mitte Januar kaum Schnee gab, ist die weiße Winterpracht jetzt im Allgäu angekommen. Im Skigebiet Hocheck in Oberaudorf in Oberbayern hatte man sich allerdings eine Lösung einfallen lassen, wie der Skibetrieb auch ohne Schnee auf den Pisten möglich ist. Das könnte auch eine Möglichkeit für das Skifahren in der Zukunft sein.
Kein Ersatz, aber ErgänzungDenn in Hocheck haben die Betreiber der Bergbahnen eine Skipiste mit Skimatten ausgelegt, die aus Kunststoff bestehen. Am heutigen Freitag startete der Betrieb auf diesen Plastik-Pisten. Dabei soll das Fahrgefühl möglichst genauso sein, wie wenn man auf echtem Schnee unterwegs wäre. "Die Kinder waren begeistert. Man ist zwar nicht ganz so schnell, wie auf echtem Schnee, aber man kann auf jeden Fall fahren", erklärte Wolfgang H. P. Schmidt, der Geschäftsführer von Skitrax World, das Oberaudorfer Unternehmen, das die Matten herstellt. Doch wirklich ersetzen können die Plastik-Matten den Schnee nicht. "Es ist eine Abrundung, eine Ergänzung", sagt der Geschäftsführer der Hocheck Bergbahnen, Hannes Rechenauer, laut der dpa. Skisaison kann durch die Matten verlängert werdenMan hoffe eher, dass Skikurse schon Mitte Oktober oder früher beginnen können und "Anfänger und Wiedereinsteiger die ersten Schwünge auf der Matte probieren können. Sie müssen dann nicht auf Gletscher ausweichen", erklärt Rechenauer. Damit wäre für viele Menschen auch die Fahrt, bis man zum Skifahren kommt, kürzer. Das wiederum ist gut fürs Klima. Außerdem könne man Schmidt zufolge die Matten einfach liegen lassen. Der Betrieb ist also möglich, wenn noch kein Schnee liegt, und sobald es dann darüber geschneit hat, fährt man wie gewohnt auf Schnee.Umweltschützer kritisieren die Kunststoff-MattenAllerdings sind Umweltschützer von den Plastik-Matten nicht überzeugt. Zum einen sei der Aufwand der Skimatten in der Herstellung recht energieintensiv. Zum anderen würde sich das Plastik abreiben, wodurch Mikroplastik entstehe, das möglicherweise Schäden an schützenswerten Wiesen hervorruft. "Auch Matten bringen ökologische Probleme mit sich", sagte Martin Geilhufe vom Bund Naturschutz in Bayern dazu.Steigende Nachfrage bei den Plastik-PistenDie Hersteller sehen das anders. Sie verweisen hier auf Unterlagen, die dafür sorgen sollen, dass Mikroplastik nicht in die Umwelt gerät. Außerdem berichten sie über eine steigende Nachfrage bei den Skimatten. "Unser Lager ist leer. Es geht täglich noch Ware raus", sagt Jens Reindl, Geschäftsführer der Chemnitzer Firma Mr. Snow, die ihr teils aus Baumwolle bestehendes Produkt "textilen Schnee" nennt.Großes internationales IntersseSkitrax World, das für die Skimatten in Hocheck verantwortlich ist, sieht in den künstlichen Skipisten einen internationalen Markt . "Wir haben Projekte in der Realisierung für neue Mattenskipisten in der Größe von 1.000 bis 8.000 Quadratmetern und mehr", sagt Geschäftsführer Wolfgang Schmidt. Starkes Interesse komme dabei auch aus der arabischen Welt und aus Asien.Foto: Skitrax World
2/8Nachdem es in vielen Skigebieten in den Alpen Anfang und Mitte Januar kaum Schnee gab, ist die weiße Winterpracht jetzt im Allgäu angekommen. Im Skigebiet Hocheck in Oberaudorf in Oberbayern hatte man sich allerdings eine Lösung einfallen lassen, wie der Skibetrieb auch ohne Schnee auf den Pisten möglich ist. Das könnte auch eine Möglichkeit für das Skifahren in der Zukunft sein.
Kein Ersatz, aber ErgänzungDenn in Hocheck haben die Betreiber der Bergbahnen eine Skipiste mit Skimatten ausgelegt, die aus Kunststoff bestehen. Am heutigen Freitag startete der Betrieb auf diesen Plastik-Pisten. Dabei soll das Fahrgefühl möglichst genauso sein, wie wenn man auf echtem Schnee unterwegs wäre. "Die Kinder waren begeistert. Man ist zwar nicht ganz so schnell, wie auf echtem Schnee, aber man kann auf jeden Fall fahren", erklärte Wolfgang H. P. Schmidt, der Geschäftsführer von Skitrax World, das Oberaudorfer Unternehmen, das die Matten herstellt. Doch wirklich ersetzen können die Plastik-Matten den Schnee nicht. "Es ist eine Abrundung, eine Ergänzung", sagt der Geschäftsführer der Hocheck Bergbahnen, Hannes Rechenauer, laut der dpa. Skisaison kann durch die Matten verlängert werdenMan hoffe eher, dass Skikurse schon Mitte Oktober oder früher beginnen können und "Anfänger und Wiedereinsteiger die ersten Schwünge auf der Matte probieren können. Sie müssen dann nicht auf Gletscher ausweichen", erklärt Rechenauer. Damit wäre für viele Menschen auch die Fahrt, bis man zum Skifahren kommt, kürzer. Das wiederum ist gut fürs Klima. Außerdem könne man Schmidt zufolge die Matten einfach liegen lassen. Der Betrieb ist also möglich, wenn noch kein Schnee liegt, und sobald es dann darüber geschneit hat, fährt man wie gewohnt auf Schnee.Umweltschützer kritisieren die Kunststoff-MattenAllerdings sind Umweltschützer von den Plastik-Matten nicht überzeugt. Zum einen sei der Aufwand der Skimatten in der Herstellung recht energieintensiv. Zum anderen würde sich das Plastik abreiben, wodurch Mikroplastik entstehe, das möglicherweise Schäden an schützenswerten Wiesen hervorruft. "Auch Matten bringen ökologische Probleme mit sich", sagte Martin Geilhufe vom Bund Naturschutz in Bayern dazu.Steigende Nachfrage bei den Plastik-PistenDie Hersteller sehen das anders. Sie verweisen hier auf Unterlagen, die dafür sorgen sollen, dass Mikroplastik nicht in die Umwelt gerät. Außerdem berichten sie über eine steigende Nachfrage bei den Skimatten. "Unser Lager ist leer. Es geht täglich noch Ware raus", sagt Jens Reindl, Geschäftsführer der Chemnitzer Firma Mr. Snow, die ihr teils aus Baumwolle bestehendes Produkt "textilen Schnee" nennt.Großes internationales IntersseSkitrax World, das für die Skimatten in Hocheck verantwortlich ist, sieht in den künstlichen Skipisten einen internationalen Markt . "Wir haben Projekte in der Realisierung für neue Mattenskipisten in der Größe von 1.000 bis 8.000 Quadratmetern und mehr", sagt Geschäftsführer Wolfgang Schmidt. Starkes Interesse komme dabei auch aus der arabischen Welt und aus Asien.Foto: Skitrax World
3/8Nachdem es in vielen Skigebieten in den Alpen Anfang und Mitte Januar kaum Schnee gab, ist die weiße Winterpracht jetzt im Allgäu angekommen. Im Skigebiet Hocheck in Oberaudorf in Oberbayern hatte man sich allerdings eine Lösung einfallen lassen, wie der Skibetrieb auch ohne Schnee auf den Pisten möglich ist. Das könnte auch eine Möglichkeit für das Skifahren in der Zukunft sein.
Kein Ersatz, aber ErgänzungDenn in Hocheck haben die Betreiber der Bergbahnen eine Skipiste mit Skimatten ausgelegt, die aus Kunststoff bestehen. Am heutigen Freitag startete der Betrieb auf diesen Plastik-Pisten. Dabei soll das Fahrgefühl möglichst genauso sein, wie wenn man auf echtem Schnee unterwegs wäre. "Die Kinder waren begeistert. Man ist zwar nicht ganz so schnell, wie auf echtem Schnee, aber man kann auf jeden Fall fahren", erklärte Wolfgang H. P. Schmidt, der Geschäftsführer von Skitrax World, das Oberaudorfer Unternehmen, das die Matten herstellt. Doch wirklich ersetzen können die Plastik-Matten den Schnee nicht. "Es ist eine Abrundung, eine Ergänzung", sagt der Geschäftsführer der Hocheck Bergbahnen, Hannes Rechenauer, laut der dpa. Skisaison kann durch die Matten verlängert werdenMan hoffe eher, dass Skikurse schon Mitte Oktober oder früher beginnen können und "Anfänger und Wiedereinsteiger die ersten Schwünge auf der Matte probieren können. Sie müssen dann nicht auf Gletscher ausweichen", erklärt Rechenauer. Damit wäre für viele Menschen auch die Fahrt, bis man zum Skifahren kommt, kürzer. Das wiederum ist gut fürs Klima. Außerdem könne man Schmidt zufolge die Matten einfach liegen lassen. Der Betrieb ist also möglich, wenn noch kein Schnee liegt, und sobald es dann darüber geschneit hat, fährt man wie gewohnt auf Schnee.Umweltschützer kritisieren die Kunststoff-MattenAllerdings sind Umweltschützer von den Plastik-Matten nicht überzeugt. Zum einen sei der Aufwand der Skimatten in der Herstellung recht energieintensiv. Zum anderen würde sich das Plastik abreiben, wodurch Mikroplastik entstehe, das möglicherweise Schäden an schützenswerten Wiesen hervorruft. "Auch Matten bringen ökologische Probleme mit sich", sagte Martin Geilhufe vom Bund Naturschutz in Bayern dazu.Steigende Nachfrage bei den Plastik-PistenDie Hersteller sehen das anders. Sie verweisen hier auf Unterlagen, die dafür sorgen sollen, dass Mikroplastik nicht in die Umwelt gerät. Außerdem berichten sie über eine steigende Nachfrage bei den Skimatten. "Unser Lager ist leer. Es geht täglich noch Ware raus", sagt Jens Reindl, Geschäftsführer der Chemnitzer Firma Mr. Snow, die ihr teils aus Baumwolle bestehendes Produkt "textilen Schnee" nennt.Großes internationales IntersseSkitrax World, das für die Skimatten in Hocheck verantwortlich ist, sieht in den künstlichen Skipisten einen internationalen Markt . "Wir haben Projekte in der Realisierung für neue Mattenskipisten in der Größe von 1.000 bis 8.000 Quadratmetern und mehr", sagt Geschäftsführer Wolfgang Schmidt. Starkes Interesse komme dabei auch aus der arabischen Welt und aus Asien.Foto: Skitrax World
4/8Nachdem es in vielen Skigebieten in den Alpen Anfang und Mitte Januar kaum Schnee gab, ist die weiße Winterpracht jetzt im Allgäu angekommen. Im Skigebiet Hocheck in Oberaudorf in Oberbayern hatte man sich allerdings eine Lösung einfallen lassen, wie der Skibetrieb auch ohne Schnee auf den Pisten möglich ist. Das könnte auch eine Möglichkeit für das Skifahren in der Zukunft sein.
Kein Ersatz, aber ErgänzungDenn in Hocheck haben die Betreiber der Bergbahnen eine Skipiste mit Skimatten ausgelegt, die aus Kunststoff bestehen. Am heutigen Freitag startete der Betrieb auf diesen Plastik-Pisten. Dabei soll das Fahrgefühl möglichst genauso sein, wie wenn man auf echtem Schnee unterwegs wäre. "Die Kinder waren begeistert. Man ist zwar nicht ganz so schnell, wie auf echtem Schnee, aber man kann auf jeden Fall fahren", erklärte Wolfgang H. P. Schmidt, der Geschäftsführer von Skitrax World, das Oberaudorfer Unternehmen, das die Matten herstellt. Doch wirklich ersetzen können die Plastik-Matten den Schnee nicht. "Es ist eine Abrundung, eine Ergänzung", sagt der Geschäftsführer der Hocheck Bergbahnen, Hannes Rechenauer, laut der dpa. Skisaison kann durch die Matten verlängert werdenMan hoffe eher, dass Skikurse schon Mitte Oktober oder früher beginnen können und "Anfänger und Wiedereinsteiger die ersten Schwünge auf der Matte probieren können. Sie müssen dann nicht auf Gletscher ausweichen", erklärt Rechenauer. Damit wäre für viele Menschen auch die Fahrt, bis man zum Skifahren kommt, kürzer. Das wiederum ist gut fürs Klima. Außerdem könne man Schmidt zufolge die Matten einfach liegen lassen. Der Betrieb ist also möglich, wenn noch kein Schnee liegt, und sobald es dann darüber geschneit hat, fährt man wie gewohnt auf Schnee.Umweltschützer kritisieren die Kunststoff-MattenAllerdings sind Umweltschützer von den Plastik-Matten nicht überzeugt. Zum einen sei der Aufwand der Skimatten in der Herstellung recht energieintensiv. Zum anderen würde sich das Plastik abreiben, wodurch Mikroplastik entstehe, das möglicherweise Schäden an schützenswerten Wiesen hervorruft. "Auch Matten bringen ökologische Probleme mit sich", sagte Martin Geilhufe vom Bund Naturschutz in Bayern dazu.Steigende Nachfrage bei den Plastik-PistenDie Hersteller sehen das anders. Sie verweisen hier auf Unterlagen, die dafür sorgen sollen, dass Mikroplastik nicht in die Umwelt gerät. Außerdem berichten sie über eine steigende Nachfrage bei den Skimatten. "Unser Lager ist leer. Es geht täglich noch Ware raus", sagt Jens Reindl, Geschäftsführer der Chemnitzer Firma Mr. Snow, die ihr teils aus Baumwolle bestehendes Produkt "textilen Schnee" nennt.Großes internationales IntersseSkitrax World, das für die Skimatten in Hocheck verantwortlich ist, sieht in den künstlichen Skipisten einen internationalen Markt . "Wir haben Projekte in der Realisierung für neue Mattenskipisten in der Größe von 1.000 bis 8.000 Quadratmetern und mehr", sagt Geschäftsführer Wolfgang Schmidt. Starkes Interesse komme dabei auch aus der arabischen Welt und aus Asien.Foto: Skitrax World
5/8Nachdem es in vielen Skigebieten in den Alpen Anfang und Mitte Januar kaum Schnee gab, ist die weiße Winterpracht jetzt im Allgäu angekommen. Im Skigebiet Hocheck in Oberaudorf in Oberbayern hatte man sich allerdings eine Lösung einfallen lassen, wie der Skibetrieb auch ohne Schnee auf den Pisten möglich ist. Das könnte auch eine Möglichkeit für das Skifahren in der Zukunft sein.
Kein Ersatz, aber ErgänzungDenn in Hocheck haben die Betreiber der Bergbahnen eine Skipiste mit Skimatten ausgelegt, die aus Kunststoff bestehen. Am heutigen Freitag startete der Betrieb auf diesen Plastik-Pisten. Dabei soll das Fahrgefühl möglichst genauso sein, wie wenn man auf echtem Schnee unterwegs wäre. "Die Kinder waren begeistert. Man ist zwar nicht ganz so schnell, wie auf echtem Schnee, aber man kann auf jeden Fall fahren", erklärte Wolfgang H. P. Schmidt, der Geschäftsführer von Skitrax World, das Oberaudorfer Unternehmen, das die Matten herstellt. Doch wirklich ersetzen können die Plastik-Matten den Schnee nicht. "Es ist eine Abrundung, eine Ergänzung", sagt der Geschäftsführer der Hocheck Bergbahnen, Hannes Rechenauer, laut der dpa. Skisaison kann durch die Matten verlängert werdenMan hoffe eher, dass Skikurse schon Mitte Oktober oder früher beginnen können und "Anfänger und Wiedereinsteiger die ersten Schwünge auf der Matte probieren können. Sie müssen dann nicht auf Gletscher ausweichen", erklärt Rechenauer. Damit wäre für viele Menschen auch die Fahrt, bis man zum Skifahren kommt, kürzer. Das wiederum ist gut fürs Klima. Außerdem könne man Schmidt zufolge die Matten einfach liegen lassen. Der Betrieb ist also möglich, wenn noch kein Schnee liegt, und sobald es dann darüber geschneit hat, fährt man wie gewohnt auf Schnee.Umweltschützer kritisieren die Kunststoff-MattenAllerdings sind Umweltschützer von den Plastik-Matten nicht überzeugt. Zum einen sei der Aufwand der Skimatten in der Herstellung recht energieintensiv. Zum anderen würde sich das Plastik abreiben, wodurch Mikroplastik entstehe, das möglicherweise Schäden an schützenswerten Wiesen hervorruft. "Auch Matten bringen ökologische Probleme mit sich", sagte Martin Geilhufe vom Bund Naturschutz in Bayern dazu.Steigende Nachfrage bei den Plastik-PistenDie Hersteller sehen das anders. Sie verweisen hier auf Unterlagen, die dafür sorgen sollen, dass Mikroplastik nicht in die Umwelt gerät. Außerdem berichten sie über eine steigende Nachfrage bei den Skimatten. "Unser Lager ist leer. Es geht täglich noch Ware raus", sagt Jens Reindl, Geschäftsführer der Chemnitzer Firma Mr. Snow, die ihr teils aus Baumwolle bestehendes Produkt "textilen Schnee" nennt.Großes internationales IntersseSkitrax World, das für die Skimatten in Hocheck verantwortlich ist, sieht in den künstlichen Skipisten einen internationalen Markt . "Wir haben Projekte in der Realisierung für neue Mattenskipisten in der Größe von 1.000 bis 8.000 Quadratmetern und mehr", sagt Geschäftsführer Wolfgang Schmidt. Starkes Interesse komme dabei auch aus der arabischen Welt und aus Asien.Foto: Skitrax World
6/8Nachdem es in vielen Skigebieten in den Alpen Anfang und Mitte Januar kaum Schnee gab, ist die weiße Winterpracht jetzt im Allgäu angekommen. Im Skigebiet Hocheck in Oberaudorf in Oberbayern hatte man sich allerdings eine Lösung einfallen lassen, wie der Skibetrieb auch ohne Schnee auf den Pisten möglich ist. Das könnte auch eine Möglichkeit für das Skifahren in der Zukunft sein.
Kein Ersatz, aber ErgänzungDenn in Hocheck haben die Betreiber der Bergbahnen eine Skipiste mit Skimatten ausgelegt, die aus Kunststoff bestehen. Am heutigen Freitag startete der Betrieb auf diesen Plastik-Pisten. Dabei soll das Fahrgefühl möglichst genauso sein, wie wenn man auf echtem Schnee unterwegs wäre. "Die Kinder waren begeistert. Man ist zwar nicht ganz so schnell, wie auf echtem Schnee, aber man kann auf jeden Fall fahren", erklärte Wolfgang H. P. Schmidt, der Geschäftsführer von Skitrax World, das Oberaudorfer Unternehmen, das die Matten herstellt. Doch wirklich ersetzen können die Plastik-Matten den Schnee nicht. "Es ist eine Abrundung, eine Ergänzung", sagt der Geschäftsführer der Hocheck Bergbahnen, Hannes Rechenauer, laut der dpa. Skisaison kann durch die Matten verlängert werdenMan hoffe eher, dass Skikurse schon Mitte Oktober oder früher beginnen können und "Anfänger und Wiedereinsteiger die ersten Schwünge auf der Matte probieren können. Sie müssen dann nicht auf Gletscher ausweichen", erklärt Rechenauer. Damit wäre für viele Menschen auch die Fahrt, bis man zum Skifahren kommt, kürzer. Das wiederum ist gut fürs Klima. Außerdem könne man Schmidt zufolge die Matten einfach liegen lassen. Der Betrieb ist also möglich, wenn noch kein Schnee liegt, und sobald es dann darüber geschneit hat, fährt man wie gewohnt auf Schnee.Umweltschützer kritisieren die Kunststoff-MattenAllerdings sind Umweltschützer von den Plastik-Matten nicht überzeugt. Zum einen sei der Aufwand der Skimatten in der Herstellung recht energieintensiv. Zum anderen würde sich das Plastik abreiben, wodurch Mikroplastik entstehe, das möglicherweise Schäden an schützenswerten Wiesen hervorruft. "Auch Matten bringen ökologische Probleme mit sich", sagte Martin Geilhufe vom Bund Naturschutz in Bayern dazu.Steigende Nachfrage bei den Plastik-PistenDie Hersteller sehen das anders. Sie verweisen hier auf Unterlagen, die dafür sorgen sollen, dass Mikroplastik nicht in die Umwelt gerät. Außerdem berichten sie über eine steigende Nachfrage bei den Skimatten. "Unser Lager ist leer. Es geht täglich noch Ware raus", sagt Jens Reindl, Geschäftsführer der Chemnitzer Firma Mr. Snow, die ihr teils aus Baumwolle bestehendes Produkt "textilen Schnee" nennt.Großes internationales IntersseSkitrax World, das für die Skimatten in Hocheck verantwortlich ist, sieht in den künstlichen Skipisten einen internationalen Markt . "Wir haben Projekte in der Realisierung für neue Mattenskipisten in der Größe von 1.000 bis 8.000 Quadratmetern und mehr", sagt Geschäftsführer Wolfgang Schmidt. Starkes Interesse komme dabei auch aus der arabischen Welt und aus Asien.Foto: Skitrax World
7/8Nachdem es in vielen Skigebieten in den Alpen Anfang und Mitte Januar kaum Schnee gab, ist die weiße Winterpracht jetzt im Allgäu angekommen. Im Skigebiet Hocheck in Oberaudorf in Oberbayern hatte man sich allerdings eine Lösung einfallen lassen, wie der Skibetrieb auch ohne Schnee auf den Pisten möglich ist. Das könnte auch eine Möglichkeit für das Skifahren in der Zukunft sein.
Kein Ersatz, aber ErgänzungDenn in Hocheck haben die Betreiber der Bergbahnen eine Skipiste mit Skimatten ausgelegt, die aus Kunststoff bestehen. Am heutigen Freitag startete der Betrieb auf diesen Plastik-Pisten. Dabei soll das Fahrgefühl möglichst genauso sein, wie wenn man auf echtem Schnee unterwegs wäre. "Die Kinder waren begeistert. Man ist zwar nicht ganz so schnell, wie auf echtem Schnee, aber man kann auf jeden Fall fahren", erklärte Wolfgang H. P. Schmidt, der Geschäftsführer von Skitrax World, das Oberaudorfer Unternehmen, das die Matten herstellt. Doch wirklich ersetzen können die Plastik-Matten den Schnee nicht. "Es ist eine Abrundung, eine Ergänzung", sagt der Geschäftsführer der Hocheck Bergbahnen, Hannes Rechenauer, laut der dpa. Skisaison kann durch die Matten verlängert werdenMan hoffe eher, dass Skikurse schon Mitte Oktober oder früher beginnen können und "Anfänger und Wiedereinsteiger die ersten Schwünge auf der Matte probieren können. Sie müssen dann nicht auf Gletscher ausweichen", erklärt Rechenauer. Damit wäre für viele Menschen auch die Fahrt, bis man zum Skifahren kommt, kürzer. Das wiederum ist gut fürs Klima. Außerdem könne man Schmidt zufolge die Matten einfach liegen lassen. Der Betrieb ist also möglich, wenn noch kein Schnee liegt, und sobald es dann darüber geschneit hat, fährt man wie gewohnt auf Schnee.Umweltschützer kritisieren die Kunststoff-MattenAllerdings sind Umweltschützer von den Plastik-Matten nicht überzeugt. Zum einen sei der Aufwand der Skimatten in der Herstellung recht energieintensiv. Zum anderen würde sich das Plastik abreiben, wodurch Mikroplastik entstehe, das möglicherweise Schäden an schützenswerten Wiesen hervorruft. "Auch Matten bringen ökologische Probleme mit sich", sagte Martin Geilhufe vom Bund Naturschutz in Bayern dazu.Steigende Nachfrage bei den Plastik-PistenDie Hersteller sehen das anders. Sie verweisen hier auf Unterlagen, die dafür sorgen sollen, dass Mikroplastik nicht in die Umwelt gerät. Außerdem berichten sie über eine steigende Nachfrage bei den Skimatten. "Unser Lager ist leer. Es geht täglich noch Ware raus", sagt Jens Reindl, Geschäftsführer der Chemnitzer Firma Mr. Snow, die ihr teils aus Baumwolle bestehendes Produkt "textilen Schnee" nennt.Großes internationales IntersseSkitrax World, das für die Skimatten in Hocheck verantwortlich ist, sieht in den künstlichen Skipisten einen internationalen Markt . "Wir haben Projekte in der Realisierung für neue Mattenskipisten in der Größe von 1.000 bis 8.000 Quadratmetern und mehr", sagt Geschäftsführer Wolfgang Schmidt. Starkes Interesse komme dabei auch aus der arabischen Welt und aus Asien.Foto: Skitrax World
8/8Nachdem es in vielen Skigebieten in den Alpen Anfang und Mitte Januar kaum Schnee gab, ist die weiße Winterpracht jetzt im Allgäu angekommen. Im Skigebiet Hocheck in Oberaudorf in Oberbayern hatte man sich allerdings eine Lösung einfallen lassen, wie der Skibetrieb auch ohne Schnee auf den Pisten möglich ist. Das könnte auch eine Möglichkeit für das Skifahren in der Zukunft sein.
Kein Ersatz, aber ErgänzungDenn in Hocheck haben die Betreiber der Bergbahnen eine Skipiste mit Skimatten ausgelegt, die aus Kunststoff bestehen. Am heutigen Freitag startete der Betrieb auf diesen Plastik-Pisten. Dabei soll das Fahrgefühl möglichst genauso sein, wie wenn man auf echtem Schnee unterwegs wäre. "Die Kinder waren begeistert. Man ist zwar nicht ganz so schnell, wie auf echtem Schnee, aber man kann auf jeden Fall fahren", erklärte Wolfgang H. P. Schmidt, der Geschäftsführer von Skitrax World, das Oberaudorfer Unternehmen, das die Matten herstellt. Doch wirklich ersetzen können die Plastik-Matten den Schnee nicht. "Es ist eine Abrundung, eine Ergänzung", sagt der Geschäftsführer der Hocheck Bergbahnen, Hannes Rechenauer, laut der dpa. Skisaison kann durch die Matten verlängert werdenMan hoffe eher, dass Skikurse schon Mitte Oktober oder früher beginnen können und "Anfänger und Wiedereinsteiger die ersten Schwünge auf der Matte probieren können. Sie müssen dann nicht auf Gletscher ausweichen", erklärt Rechenauer. Damit wäre für viele Menschen auch die Fahrt, bis man zum Skifahren kommt, kürzer. Das wiederum ist gut fürs Klima. Außerdem könne man Schmidt zufolge die Matten einfach liegen lassen. Der Betrieb ist also möglich, wenn noch kein Schnee liegt, und sobald es dann darüber geschneit hat, fährt man wie gewohnt auf Schnee.Umweltschützer kritisieren die Kunststoff-MattenAllerdings sind Umweltschützer von den Plastik-Matten nicht überzeugt. Zum einen sei der Aufwand der Skimatten in der Herstellung recht energieintensiv. Zum anderen würde sich das Plastik abreiben, wodurch Mikroplastik entstehe, das möglicherweise Schäden an schützenswerten Wiesen hervorruft. "Auch Matten bringen ökologische Probleme mit sich", sagte Martin Geilhufe vom Bund Naturschutz in Bayern dazu.Steigende Nachfrage bei den Plastik-PistenDie Hersteller sehen das anders. Sie verweisen hier auf Unterlagen, die dafür sorgen sollen, dass Mikroplastik nicht in die Umwelt gerät. Außerdem berichten sie über eine steigende Nachfrage bei den Skimatten. "Unser Lager ist leer. Es geht täglich noch Ware raus", sagt Jens Reindl, Geschäftsführer der Chemnitzer Firma Mr. Snow, die ihr teils aus Baumwolle bestehendes Produkt "textilen Schnee" nennt.Großes internationales IntersseSkitrax World, das für die Skimatten in Hocheck verantwortlich ist, sieht in den künstlichen Skipisten einen internationalen Markt . "Wir haben Projekte in der Realisierung für neue Mattenskipisten in der Größe von 1.000 bis 8.000 Quadratmetern und mehr", sagt Geschäftsführer Wolfgang Schmidt. Starkes Interesse komme dabei auch aus der arabischen Welt und aus Asien.Foto: Skitrax World