Bildergalerie: Erdbeben in der Türkei: So läuft der Humedica-Einsatz vor Ort
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Erdbeben in der Türkei: So läuft der Humedica-Einsatz vor Ort
Kaufbeurer Hilfsorganisation
1/15Über 21.000 Tote zählt man mittlerweile bei den Erdbebenopfern in der Türkei und in Syrien, davon über 18.000 in der Türkei. Und die Überlebenden, Menschen, die alles verloren haben, deren Haus in Trümmern liegt, die teilweise nicht mal das Nötigste mehr besitzen, kämpfen jetzt gegen die Kälte. Internationale Hilfe rollt an, auch die Kaufbeurer Hilfsorganisation Humedica ist mit einem 3-Personen-Team im Krisengebiet in der Türkei vor Ort.
Erschreckendes Ausmaß der Erdbeben-KatastropheHumedica-Sprecher Sebastian Zausch beschreibt gegenüberall-in.de, welche Lage das Humedica-Team in der Nacht auf Donnerstag vor Ort im Krisengebiet in der Türkei vorgefunden hat: "Das erste, was das Team am Flughafen gesehen hat, waren erschöpfte Ersthelfer, die sich nach einigen Tagen Dauerarbeit erstmal erholen mussten." Zerstörte Häuser, kaputte Straßen, Menschen, die auf der Straße, in Zelten oder in Autos leben: Eindrücke, die das Ausmaß des verheerenden Erdbebens für die Humedica-Mannschaft greifbar machen.
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Das Humedica-Team besteht aus zwei Medizinern und einem Koordinator. Hauptauftrag momentan für das Team: Organisation und Koordination der Unterstützung vor Ort, Absprachen mit lokalen Behörden und anderen Hilfsorganisationen. Keine leichte Aufgabe angesichts der teils chaotischen Zustände.Verteilung der Hilfsgüter vor OrtAm heutigen Freitag steht der Besuch eines Krankenhauses an. Das Humedica-Team schaut sich den Zustand des Krankenhauses an, weil "natürlich auch die Gesundheits-Infrastruktur zerstört wurde", so Zausch. Ansonsten ist ein wichtiger Auftrag: die Verteilung der Hilfsgüter. Was wird konkret benötigt, wo gehen die Hilfsgüter hin? "Das ist klar: Warme Kleidung, Schlafsäcke und dergleichen werden hier dringend gebraucht, aber das reicht natürlich nicht. Es braucht auch jemanden, der das abnimmt und koordiniert. Und das ist das, was das Team gerade macht."Sind private Hilfslieferungen sinnvoll?Wie bei vielen Katastrophen gibt es auch diesmal viele Privatleute, die auf eigene Faust Hilfsgüter sammeln und dann auch teilweise selbst in die Krisenregion bringen möchten. Humedica-Sprecher Zausch sieht dieses Engagement zweigeteilt. Es kann sinnvoll sein, wenn man Menschen vor Ort persönlich kennt, genau weiß, was sie brauchen und dann zielgerichtet die Hilfsgüter dort abliefert. "Wenn ich beispielsweise weiß, in dem Dorf werden soundsoviele Decken oder Schlafsäcke gebraucht, und ich weiß das, weil das mein Bruder ist, weil ich ihm vertraue, weil ich einen eigenen Eindruck habe, dann macht das sicherlich auch Sinn, Hilfsgüter zu sammeln und dorthin zu fahren, so lange sie zielgenau und passgenau sind", so Zausch.Private Hilfsgüter-Sammlungen: Gut gemeint, aber problematischVon unkoordinierten Maßnahmen rät er dagegen dringend ab. Ebenso rät er davon ab, Hilfsgüter zu sammeln und beispielsweise bei Humedica in Kaufbeuren vorbeizubringen. Humedica nimmt grundsätzlich keine Hilfsgüter-Lieferungen an und lehnt in der Regel auch die Koordination privater Lieferungen ab. "Das machen wir nicht, weil wir dann schon genau schauen müssten, was auf diesem LKW ist. Das alleine kostet uns so viele Ressourcen, dass uns das davon abhält, schnell andere Hilfe zu leisten. Das würde unsere Hilfe langsamer machen. Wir sagen ganz deutlich: Hilfsgüter nur dann, wenn man selbst einen Ansprechpartner vor Ort hat, ansonsten bitte unterlassen und Organisationen mit Geldspenden unterstützen.Foto: picture alliance/dpa | Sven Hoppe
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Erschreckendes Ausmaß der Erdbeben-KatastropheHumedica-Sprecher Sebastian Zausch beschreibt gegenüberall-in.de, welche Lage das Humedica-Team in der Nacht auf Donnerstag vor Ort im Krisengebiet in der Türkei vorgefunden hat: "Das erste, was das Team am Flughafen gesehen hat, waren erschöpfte Ersthelfer, die sich nach einigen Tagen Dauerarbeit erstmal erholen mussten." Zerstörte Häuser, kaputte Straßen, Menschen, die auf der Straße, in Zelten oder in Autos leben: Eindrücke, die das Ausmaß des verheerenden Erdbebens für die Humedica-Mannschaft greifbar machen.
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Das Humedica-Team besteht aus zwei Medizinern und einem Koordinator. Hauptauftrag momentan für das Team: Organisation und Koordination der Unterstützung vor Ort, Absprachen mit lokalen Behörden und anderen Hilfsorganisationen. Keine leichte Aufgabe angesichts der teils chaotischen Zustände.Verteilung der Hilfsgüter vor OrtAm heutigen Freitag steht der Besuch eines Krankenhauses an. Das Humedica-Team schaut sich den Zustand des Krankenhauses an, weil "natürlich auch die Gesundheits-Infrastruktur zerstört wurde", so Zausch. Ansonsten ist ein wichtiger Auftrag: die Verteilung der Hilfsgüter. Was wird konkret benötigt, wo gehen die Hilfsgüter hin? "Das ist klar: Warme Kleidung, Schlafsäcke und dergleichen werden hier dringend gebraucht, aber das reicht natürlich nicht. Es braucht auch jemanden, der das abnimmt und koordiniert. Und das ist das, was das Team gerade macht."Sind private Hilfslieferungen sinnvoll?Wie bei vielen Katastrophen gibt es auch diesmal viele Privatleute, die auf eigene Faust Hilfsgüter sammeln und dann auch teilweise selbst in die Krisenregion bringen möchten. Humedica-Sprecher Zausch sieht dieses Engagement zweigeteilt. Es kann sinnvoll sein, wenn man Menschen vor Ort persönlich kennt, genau weiß, was sie brauchen und dann zielgerichtet die Hilfsgüter dort abliefert. "Wenn ich beispielsweise weiß, in dem Dorf werden soundsoviele Decken oder Schlafsäcke gebraucht, und ich weiß das, weil das mein Bruder ist, weil ich ihm vertraue, weil ich einen eigenen Eindruck habe, dann macht das sicherlich auch Sinn, Hilfsgüter zu sammeln und dorthin zu fahren, so lange sie zielgenau und passgenau sind", so Zausch.Private Hilfsgüter-Sammlungen: Gut gemeint, aber problematischVon unkoordinierten Maßnahmen rät er dagegen dringend ab. Ebenso rät er davon ab, Hilfsgüter zu sammeln und beispielsweise bei Humedica in Kaufbeuren vorbeizubringen. Humedica nimmt grundsätzlich keine Hilfsgüter-Lieferungen an und lehnt in der Regel auch die Koordination privater Lieferungen ab. "Das machen wir nicht, weil wir dann schon genau schauen müssten, was auf diesem LKW ist. Das alleine kostet uns so viele Ressourcen, dass uns das davon abhält, schnell andere Hilfe zu leisten. Das würde unsere Hilfe langsamer machen. Wir sagen ganz deutlich: Hilfsgüter nur dann, wenn man selbst einen Ansprechpartner vor Ort hat, ansonsten bitte unterlassen und Organisationen mit Geldspenden unterstützen.Foto: picture alliance/dpa | Sven Hoppe
3/15Über 21.000 Tote zählt man mittlerweile bei den Erdbebenopfern in der Türkei und in Syrien, davon über 18.000 in der Türkei. Und die Überlebenden, Menschen, die alles verloren haben, deren Haus in Trümmern liegt, die teilweise nicht mal das Nötigste mehr besitzen, kämpfen jetzt gegen die Kälte. Internationale Hilfe rollt an, auch die Kaufbeurer Hilfsorganisation Humedica ist mit einem 3-Personen-Team im Krisengebiet in der Türkei vor Ort.
Erschreckendes Ausmaß der Erdbeben-KatastropheHumedica-Sprecher Sebastian Zausch beschreibt gegenüberall-in.de, welche Lage das Humedica-Team in der Nacht auf Donnerstag vor Ort im Krisengebiet in der Türkei vorgefunden hat: "Das erste, was das Team am Flughafen gesehen hat, waren erschöpfte Ersthelfer, die sich nach einigen Tagen Dauerarbeit erstmal erholen mussten." Zerstörte Häuser, kaputte Straßen, Menschen, die auf der Straße, in Zelten oder in Autos leben: Eindrücke, die das Ausmaß des verheerenden Erdbebens für die Humedica-Mannschaft greifbar machen.
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Das Humedica-Team besteht aus zwei Medizinern und einem Koordinator. Hauptauftrag momentan für das Team: Organisation und Koordination der Unterstützung vor Ort, Absprachen mit lokalen Behörden und anderen Hilfsorganisationen. Keine leichte Aufgabe angesichts der teils chaotischen Zustände.Verteilung der Hilfsgüter vor OrtAm heutigen Freitag steht der Besuch eines Krankenhauses an. Das Humedica-Team schaut sich den Zustand des Krankenhauses an, weil "natürlich auch die Gesundheits-Infrastruktur zerstört wurde", so Zausch. Ansonsten ist ein wichtiger Auftrag: die Verteilung der Hilfsgüter. Was wird konkret benötigt, wo gehen die Hilfsgüter hin? "Das ist klar: Warme Kleidung, Schlafsäcke und dergleichen werden hier dringend gebraucht, aber das reicht natürlich nicht. Es braucht auch jemanden, der das abnimmt und koordiniert. Und das ist das, was das Team gerade macht."Sind private Hilfslieferungen sinnvoll?Wie bei vielen Katastrophen gibt es auch diesmal viele Privatleute, die auf eigene Faust Hilfsgüter sammeln und dann auch teilweise selbst in die Krisenregion bringen möchten. Humedica-Sprecher Zausch sieht dieses Engagement zweigeteilt. Es kann sinnvoll sein, wenn man Menschen vor Ort persönlich kennt, genau weiß, was sie brauchen und dann zielgerichtet die Hilfsgüter dort abliefert. "Wenn ich beispielsweise weiß, in dem Dorf werden soundsoviele Decken oder Schlafsäcke gebraucht, und ich weiß das, weil das mein Bruder ist, weil ich ihm vertraue, weil ich einen eigenen Eindruck habe, dann macht das sicherlich auch Sinn, Hilfsgüter zu sammeln und dorthin zu fahren, so lange sie zielgenau und passgenau sind", so Zausch.Private Hilfsgüter-Sammlungen: Gut gemeint, aber problematischVon unkoordinierten Maßnahmen rät er dagegen dringend ab. Ebenso rät er davon ab, Hilfsgüter zu sammeln und beispielsweise bei Humedica in Kaufbeuren vorbeizubringen. Humedica nimmt grundsätzlich keine Hilfsgüter-Lieferungen an und lehnt in der Regel auch die Koordination privater Lieferungen ab. "Das machen wir nicht, weil wir dann schon genau schauen müssten, was auf diesem LKW ist. Das alleine kostet uns so viele Ressourcen, dass uns das davon abhält, schnell andere Hilfe zu leisten. Das würde unsere Hilfe langsamer machen. Wir sagen ganz deutlich: Hilfsgüter nur dann, wenn man selbst einen Ansprechpartner vor Ort hat, ansonsten bitte unterlassen und Organisationen mit Geldspenden unterstützen.Foto: picture alliance/dpa | Sven Hoppe
4/15Über 21.000 Tote zählt man mittlerweile bei den Erdbebenopfern in der Türkei und in Syrien, davon über 18.000 in der Türkei. Und die Überlebenden, Menschen, die alles verloren haben, deren Haus in Trümmern liegt, die teilweise nicht mal das Nötigste mehr besitzen, kämpfen jetzt gegen die Kälte. Internationale Hilfe rollt an, auch die Kaufbeurer Hilfsorganisation Humedica ist mit einem 3-Personen-Team im Krisengebiet in der Türkei vor Ort.
Erschreckendes Ausmaß der Erdbeben-KatastropheHumedica-Sprecher Sebastian Zausch beschreibt gegenüberall-in.de, welche Lage das Humedica-Team in der Nacht auf Donnerstag vor Ort im Krisengebiet in der Türkei vorgefunden hat: "Das erste, was das Team am Flughafen gesehen hat, waren erschöpfte Ersthelfer, die sich nach einigen Tagen Dauerarbeit erstmal erholen mussten." Zerstörte Häuser, kaputte Straßen, Menschen, die auf der Straße, in Zelten oder in Autos leben: Eindrücke, die das Ausmaß des verheerenden Erdbebens für die Humedica-Mannschaft greifbar machen.
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Das Humedica-Team besteht aus zwei Medizinern und einem Koordinator. Hauptauftrag momentan für das Team: Organisation und Koordination der Unterstützung vor Ort, Absprachen mit lokalen Behörden und anderen Hilfsorganisationen. Keine leichte Aufgabe angesichts der teils chaotischen Zustände.Verteilung der Hilfsgüter vor OrtAm heutigen Freitag steht der Besuch eines Krankenhauses an. Das Humedica-Team schaut sich den Zustand des Krankenhauses an, weil "natürlich auch die Gesundheits-Infrastruktur zerstört wurde", so Zausch. Ansonsten ist ein wichtiger Auftrag: die Verteilung der Hilfsgüter. Was wird konkret benötigt, wo gehen die Hilfsgüter hin? "Das ist klar: Warme Kleidung, Schlafsäcke und dergleichen werden hier dringend gebraucht, aber das reicht natürlich nicht. Es braucht auch jemanden, der das abnimmt und koordiniert. Und das ist das, was das Team gerade macht."Sind private Hilfslieferungen sinnvoll?Wie bei vielen Katastrophen gibt es auch diesmal viele Privatleute, die auf eigene Faust Hilfsgüter sammeln und dann auch teilweise selbst in die Krisenregion bringen möchten. Humedica-Sprecher Zausch sieht dieses Engagement zweigeteilt. Es kann sinnvoll sein, wenn man Menschen vor Ort persönlich kennt, genau weiß, was sie brauchen und dann zielgerichtet die Hilfsgüter dort abliefert. "Wenn ich beispielsweise weiß, in dem Dorf werden soundsoviele Decken oder Schlafsäcke gebraucht, und ich weiß das, weil das mein Bruder ist, weil ich ihm vertraue, weil ich einen eigenen Eindruck habe, dann macht das sicherlich auch Sinn, Hilfsgüter zu sammeln und dorthin zu fahren, so lange sie zielgenau und passgenau sind", so Zausch.Private Hilfsgüter-Sammlungen: Gut gemeint, aber problematischVon unkoordinierten Maßnahmen rät er dagegen dringend ab. Ebenso rät er davon ab, Hilfsgüter zu sammeln und beispielsweise bei Humedica in Kaufbeuren vorbeizubringen. Humedica nimmt grundsätzlich keine Hilfsgüter-Lieferungen an und lehnt in der Regel auch die Koordination privater Lieferungen ab. "Das machen wir nicht, weil wir dann schon genau schauen müssten, was auf diesem LKW ist. Das alleine kostet uns so viele Ressourcen, dass uns das davon abhält, schnell andere Hilfe zu leisten. Das würde unsere Hilfe langsamer machen. Wir sagen ganz deutlich: Hilfsgüter nur dann, wenn man selbst einen Ansprechpartner vor Ort hat, ansonsten bitte unterlassen und Organisationen mit Geldspenden unterstützen.Foto: Anne Pollmann/dpa
5/15Über 21.000 Tote zählt man mittlerweile bei den Erdbebenopfern in der Türkei und in Syrien, davon über 18.000 in der Türkei. Und die Überlebenden, Menschen, die alles verloren haben, deren Haus in Trümmern liegt, die teilweise nicht mal das Nötigste mehr besitzen, kämpfen jetzt gegen die Kälte. Internationale Hilfe rollt an, auch die Kaufbeurer Hilfsorganisation Humedica ist mit einem 3-Personen-Team im Krisengebiet in der Türkei vor Ort.
Erschreckendes Ausmaß der Erdbeben-KatastropheHumedica-Sprecher Sebastian Zausch beschreibt gegenüberall-in.de, welche Lage das Humedica-Team in der Nacht auf Donnerstag vor Ort im Krisengebiet in der Türkei vorgefunden hat: "Das erste, was das Team am Flughafen gesehen hat, waren erschöpfte Ersthelfer, die sich nach einigen Tagen Dauerarbeit erstmal erholen mussten." Zerstörte Häuser, kaputte Straßen, Menschen, die auf der Straße, in Zelten oder in Autos leben: Eindrücke, die das Ausmaß des verheerenden Erdbebens für die Humedica-Mannschaft greifbar machen.
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Das Humedica-Team besteht aus zwei Medizinern und einem Koordinator. Hauptauftrag momentan für das Team: Organisation und Koordination der Unterstützung vor Ort, Absprachen mit lokalen Behörden und anderen Hilfsorganisationen. Keine leichte Aufgabe angesichts der teils chaotischen Zustände.Verteilung der Hilfsgüter vor OrtAm heutigen Freitag steht der Besuch eines Krankenhauses an. Das Humedica-Team schaut sich den Zustand des Krankenhauses an, weil "natürlich auch die Gesundheits-Infrastruktur zerstört wurde", so Zausch. Ansonsten ist ein wichtiger Auftrag: die Verteilung der Hilfsgüter. Was wird konkret benötigt, wo gehen die Hilfsgüter hin? "Das ist klar: Warme Kleidung, Schlafsäcke und dergleichen werden hier dringend gebraucht, aber das reicht natürlich nicht. Es braucht auch jemanden, der das abnimmt und koordiniert. Und das ist das, was das Team gerade macht."Sind private Hilfslieferungen sinnvoll?Wie bei vielen Katastrophen gibt es auch diesmal viele Privatleute, die auf eigene Faust Hilfsgüter sammeln und dann auch teilweise selbst in die Krisenregion bringen möchten. Humedica-Sprecher Zausch sieht dieses Engagement zweigeteilt. Es kann sinnvoll sein, wenn man Menschen vor Ort persönlich kennt, genau weiß, was sie brauchen und dann zielgerichtet die Hilfsgüter dort abliefert. "Wenn ich beispielsweise weiß, in dem Dorf werden soundsoviele Decken oder Schlafsäcke gebraucht, und ich weiß das, weil das mein Bruder ist, weil ich ihm vertraue, weil ich einen eigenen Eindruck habe, dann macht das sicherlich auch Sinn, Hilfsgüter zu sammeln und dorthin zu fahren, so lange sie zielgenau und passgenau sind", so Zausch.Private Hilfsgüter-Sammlungen: Gut gemeint, aber problematischVon unkoordinierten Maßnahmen rät er dagegen dringend ab. Ebenso rät er davon ab, Hilfsgüter zu sammeln und beispielsweise bei Humedica in Kaufbeuren vorbeizubringen. Humedica nimmt grundsätzlich keine Hilfsgüter-Lieferungen an und lehnt in der Regel auch die Koordination privater Lieferungen ab. "Das machen wir nicht, weil wir dann schon genau schauen müssten, was auf diesem LKW ist. Das alleine kostet uns so viele Ressourcen, dass uns das davon abhält, schnell andere Hilfe zu leisten. Das würde unsere Hilfe langsamer machen. Wir sagen ganz deutlich: Hilfsgüter nur dann, wenn man selbst einen Ansprechpartner vor Ort hat, ansonsten bitte unterlassen und Organisationen mit Geldspenden unterstützen.Foto: Sebastian Gollnow/dpa
6/15Über 21.000 Tote zählt man mittlerweile bei den Erdbebenopfern in der Türkei und in Syrien, davon über 18.000 in der Türkei. Und die Überlebenden, Menschen, die alles verloren haben, deren Haus in Trümmern liegt, die teilweise nicht mal das Nötigste mehr besitzen, kämpfen jetzt gegen die Kälte. Internationale Hilfe rollt an, auch die Kaufbeurer Hilfsorganisation Humedica ist mit einem 3-Personen-Team im Krisengebiet in der Türkei vor Ort.
Erschreckendes Ausmaß der Erdbeben-KatastropheHumedica-Sprecher Sebastian Zausch beschreibt gegenüberall-in.de, welche Lage das Humedica-Team in der Nacht auf Donnerstag vor Ort im Krisengebiet in der Türkei vorgefunden hat: "Das erste, was das Team am Flughafen gesehen hat, waren erschöpfte Ersthelfer, die sich nach einigen Tagen Dauerarbeit erstmal erholen mussten." Zerstörte Häuser, kaputte Straßen, Menschen, die auf der Straße, in Zelten oder in Autos leben: Eindrücke, die das Ausmaß des verheerenden Erdbebens für die Humedica-Mannschaft greifbar machen.
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Das Humedica-Team besteht aus zwei Medizinern und einem Koordinator. Hauptauftrag momentan für das Team: Organisation und Koordination der Unterstützung vor Ort, Absprachen mit lokalen Behörden und anderen Hilfsorganisationen. Keine leichte Aufgabe angesichts der teils chaotischen Zustände.Verteilung der Hilfsgüter vor OrtAm heutigen Freitag steht der Besuch eines Krankenhauses an. Das Humedica-Team schaut sich den Zustand des Krankenhauses an, weil "natürlich auch die Gesundheits-Infrastruktur zerstört wurde", so Zausch. Ansonsten ist ein wichtiger Auftrag: die Verteilung der Hilfsgüter. Was wird konkret benötigt, wo gehen die Hilfsgüter hin? "Das ist klar: Warme Kleidung, Schlafsäcke und dergleichen werden hier dringend gebraucht, aber das reicht natürlich nicht. Es braucht auch jemanden, der das abnimmt und koordiniert. Und das ist das, was das Team gerade macht."Sind private Hilfslieferungen sinnvoll?Wie bei vielen Katastrophen gibt es auch diesmal viele Privatleute, die auf eigene Faust Hilfsgüter sammeln und dann auch teilweise selbst in die Krisenregion bringen möchten. Humedica-Sprecher Zausch sieht dieses Engagement zweigeteilt. Es kann sinnvoll sein, wenn man Menschen vor Ort persönlich kennt, genau weiß, was sie brauchen und dann zielgerichtet die Hilfsgüter dort abliefert. "Wenn ich beispielsweise weiß, in dem Dorf werden soundsoviele Decken oder Schlafsäcke gebraucht, und ich weiß das, weil das mein Bruder ist, weil ich ihm vertraue, weil ich einen eigenen Eindruck habe, dann macht das sicherlich auch Sinn, Hilfsgüter zu sammeln und dorthin zu fahren, so lange sie zielgenau und passgenau sind", so Zausch.Private Hilfsgüter-Sammlungen: Gut gemeint, aber problematischVon unkoordinierten Maßnahmen rät er dagegen dringend ab. Ebenso rät er davon ab, Hilfsgüter zu sammeln und beispielsweise bei Humedica in Kaufbeuren vorbeizubringen. Humedica nimmt grundsätzlich keine Hilfsgüter-Lieferungen an und lehnt in der Regel auch die Koordination privater Lieferungen ab. "Das machen wir nicht, weil wir dann schon genau schauen müssten, was auf diesem LKW ist. Das alleine kostet uns so viele Ressourcen, dass uns das davon abhält, schnell andere Hilfe zu leisten. Das würde unsere Hilfe langsamer machen. Wir sagen ganz deutlich: Hilfsgüter nur dann, wenn man selbst einen Ansprechpartner vor Ort hat, ansonsten bitte unterlassen und Organisationen mit Geldspenden unterstützen.Foto: Sebastian Gollnow/dpa
7/15Über 21.000 Tote zählt man mittlerweile bei den Erdbebenopfern in der Türkei und in Syrien, davon über 18.000 in der Türkei. Und die Überlebenden, Menschen, die alles verloren haben, deren Haus in Trümmern liegt, die teilweise nicht mal das Nötigste mehr besitzen, kämpfen jetzt gegen die Kälte. Internationale Hilfe rollt an, auch die Kaufbeurer Hilfsorganisation Humedica ist mit einem 3-Personen-Team im Krisengebiet in der Türkei vor Ort.
Erschreckendes Ausmaß der Erdbeben-KatastropheHumedica-Sprecher Sebastian Zausch beschreibt gegenüberall-in.de, welche Lage das Humedica-Team in der Nacht auf Donnerstag vor Ort im Krisengebiet in der Türkei vorgefunden hat: "Das erste, was das Team am Flughafen gesehen hat, waren erschöpfte Ersthelfer, die sich nach einigen Tagen Dauerarbeit erstmal erholen mussten." Zerstörte Häuser, kaputte Straßen, Menschen, die auf der Straße, in Zelten oder in Autos leben: Eindrücke, die das Ausmaß des verheerenden Erdbebens für die Humedica-Mannschaft greifbar machen.
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Das Humedica-Team besteht aus zwei Medizinern und einem Koordinator. Hauptauftrag momentan für das Team: Organisation und Koordination der Unterstützung vor Ort, Absprachen mit lokalen Behörden und anderen Hilfsorganisationen. Keine leichte Aufgabe angesichts der teils chaotischen Zustände.Verteilung der Hilfsgüter vor OrtAm heutigen Freitag steht der Besuch eines Krankenhauses an. Das Humedica-Team schaut sich den Zustand des Krankenhauses an, weil "natürlich auch die Gesundheits-Infrastruktur zerstört wurde", so Zausch. Ansonsten ist ein wichtiger Auftrag: die Verteilung der Hilfsgüter. Was wird konkret benötigt, wo gehen die Hilfsgüter hin? "Das ist klar: Warme Kleidung, Schlafsäcke und dergleichen werden hier dringend gebraucht, aber das reicht natürlich nicht. Es braucht auch jemanden, der das abnimmt und koordiniert. Und das ist das, was das Team gerade macht."Sind private Hilfslieferungen sinnvoll?Wie bei vielen Katastrophen gibt es auch diesmal viele Privatleute, die auf eigene Faust Hilfsgüter sammeln und dann auch teilweise selbst in die Krisenregion bringen möchten. Humedica-Sprecher Zausch sieht dieses Engagement zweigeteilt. Es kann sinnvoll sein, wenn man Menschen vor Ort persönlich kennt, genau weiß, was sie brauchen und dann zielgerichtet die Hilfsgüter dort abliefert. "Wenn ich beispielsweise weiß, in dem Dorf werden soundsoviele Decken oder Schlafsäcke gebraucht, und ich weiß das, weil das mein Bruder ist, weil ich ihm vertraue, weil ich einen eigenen Eindruck habe, dann macht das sicherlich auch Sinn, Hilfsgüter zu sammeln und dorthin zu fahren, so lange sie zielgenau und passgenau sind", so Zausch.Private Hilfsgüter-Sammlungen: Gut gemeint, aber problematischVon unkoordinierten Maßnahmen rät er dagegen dringend ab. Ebenso rät er davon ab, Hilfsgüter zu sammeln und beispielsweise bei Humedica in Kaufbeuren vorbeizubringen. Humedica nimmt grundsätzlich keine Hilfsgüter-Lieferungen an und lehnt in der Regel auch die Koordination privater Lieferungen ab. "Das machen wir nicht, weil wir dann schon genau schauen müssten, was auf diesem LKW ist. Das alleine kostet uns so viele Ressourcen, dass uns das davon abhält, schnell andere Hilfe zu leisten. Das würde unsere Hilfe langsamer machen. Wir sagen ganz deutlich: Hilfsgüter nur dann, wenn man selbst einen Ansprechpartner vor Ort hat, ansonsten bitte unterlassen und Organisationen mit Geldspenden unterstützen.Foto: Sebastian Gollnow/dpa
8/15Über 21.000 Tote zählt man mittlerweile bei den Erdbebenopfern in der Türkei und in Syrien, davon über 18.000 in der Türkei. Und die Überlebenden, Menschen, die alles verloren haben, deren Haus in Trümmern liegt, die teilweise nicht mal das Nötigste mehr besitzen, kämpfen jetzt gegen die Kälte. Internationale Hilfe rollt an, auch die Kaufbeurer Hilfsorganisation Humedica ist mit einem 3-Personen-Team im Krisengebiet in der Türkei vor Ort.
Erschreckendes Ausmaß der Erdbeben-KatastropheHumedica-Sprecher Sebastian Zausch beschreibt gegenüberall-in.de, welche Lage das Humedica-Team in der Nacht auf Donnerstag vor Ort im Krisengebiet in der Türkei vorgefunden hat: "Das erste, was das Team am Flughafen gesehen hat, waren erschöpfte Ersthelfer, die sich nach einigen Tagen Dauerarbeit erstmal erholen mussten." Zerstörte Häuser, kaputte Straßen, Menschen, die auf der Straße, in Zelten oder in Autos leben: Eindrücke, die das Ausmaß des verheerenden Erdbebens für die Humedica-Mannschaft greifbar machen.
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Das Humedica-Team besteht aus zwei Medizinern und einem Koordinator. Hauptauftrag momentan für das Team: Organisation und Koordination der Unterstützung vor Ort, Absprachen mit lokalen Behörden und anderen Hilfsorganisationen. Keine leichte Aufgabe angesichts der teils chaotischen Zustände.Verteilung der Hilfsgüter vor OrtAm heutigen Freitag steht der Besuch eines Krankenhauses an. Das Humedica-Team schaut sich den Zustand des Krankenhauses an, weil "natürlich auch die Gesundheits-Infrastruktur zerstört wurde", so Zausch. Ansonsten ist ein wichtiger Auftrag: die Verteilung der Hilfsgüter. Was wird konkret benötigt, wo gehen die Hilfsgüter hin? "Das ist klar: Warme Kleidung, Schlafsäcke und dergleichen werden hier dringend gebraucht, aber das reicht natürlich nicht. Es braucht auch jemanden, der das abnimmt und koordiniert. Und das ist das, was das Team gerade macht."Sind private Hilfslieferungen sinnvoll?Wie bei vielen Katastrophen gibt es auch diesmal viele Privatleute, die auf eigene Faust Hilfsgüter sammeln und dann auch teilweise selbst in die Krisenregion bringen möchten. Humedica-Sprecher Zausch sieht dieses Engagement zweigeteilt. Es kann sinnvoll sein, wenn man Menschen vor Ort persönlich kennt, genau weiß, was sie brauchen und dann zielgerichtet die Hilfsgüter dort abliefert. "Wenn ich beispielsweise weiß, in dem Dorf werden soundsoviele Decken oder Schlafsäcke gebraucht, und ich weiß das, weil das mein Bruder ist, weil ich ihm vertraue, weil ich einen eigenen Eindruck habe, dann macht das sicherlich auch Sinn, Hilfsgüter zu sammeln und dorthin zu fahren, so lange sie zielgenau und passgenau sind", so Zausch.Private Hilfsgüter-Sammlungen: Gut gemeint, aber problematischVon unkoordinierten Maßnahmen rät er dagegen dringend ab. Ebenso rät er davon ab, Hilfsgüter zu sammeln und beispielsweise bei Humedica in Kaufbeuren vorbeizubringen. Humedica nimmt grundsätzlich keine Hilfsgüter-Lieferungen an und lehnt in der Regel auch die Koordination privater Lieferungen ab. "Das machen wir nicht, weil wir dann schon genau schauen müssten, was auf diesem LKW ist. Das alleine kostet uns so viele Ressourcen, dass uns das davon abhält, schnell andere Hilfe zu leisten. Das würde unsere Hilfe langsamer machen. Wir sagen ganz deutlich: Hilfsgüter nur dann, wenn man selbst einen Ansprechpartner vor Ort hat, ansonsten bitte unterlassen und Organisationen mit Geldspenden unterstützen.Foto: Sebastian Gollnow/dpa
9/15Über 21.000 Tote zählt man mittlerweile bei den Erdbebenopfern in der Türkei und in Syrien, davon über 18.000 in der Türkei. Und die Überlebenden, Menschen, die alles verloren haben, deren Haus in Trümmern liegt, die teilweise nicht mal das Nötigste mehr besitzen, kämpfen jetzt gegen die Kälte. Internationale Hilfe rollt an, auch die Kaufbeurer Hilfsorganisation Humedica ist mit einem 3-Personen-Team im Krisengebiet in der Türkei vor Ort.
Erschreckendes Ausmaß der Erdbeben-KatastropheHumedica-Sprecher Sebastian Zausch beschreibt gegenüberall-in.de, welche Lage das Humedica-Team in der Nacht auf Donnerstag vor Ort im Krisengebiet in der Türkei vorgefunden hat: "Das erste, was das Team am Flughafen gesehen hat, waren erschöpfte Ersthelfer, die sich nach einigen Tagen Dauerarbeit erstmal erholen mussten." Zerstörte Häuser, kaputte Straßen, Menschen, die auf der Straße, in Zelten oder in Autos leben: Eindrücke, die das Ausmaß des verheerenden Erdbebens für die Humedica-Mannschaft greifbar machen.
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Das Humedica-Team besteht aus zwei Medizinern und einem Koordinator. Hauptauftrag momentan für das Team: Organisation und Koordination der Unterstützung vor Ort, Absprachen mit lokalen Behörden und anderen Hilfsorganisationen. Keine leichte Aufgabe angesichts der teils chaotischen Zustände.Verteilung der Hilfsgüter vor OrtAm heutigen Freitag steht der Besuch eines Krankenhauses an. Das Humedica-Team schaut sich den Zustand des Krankenhauses an, weil "natürlich auch die Gesundheits-Infrastruktur zerstört wurde", so Zausch. Ansonsten ist ein wichtiger Auftrag: die Verteilung der Hilfsgüter. Was wird konkret benötigt, wo gehen die Hilfsgüter hin? "Das ist klar: Warme Kleidung, Schlafsäcke und dergleichen werden hier dringend gebraucht, aber das reicht natürlich nicht. Es braucht auch jemanden, der das abnimmt und koordiniert. Und das ist das, was das Team gerade macht."Sind private Hilfslieferungen sinnvoll?Wie bei vielen Katastrophen gibt es auch diesmal viele Privatleute, die auf eigene Faust Hilfsgüter sammeln und dann auch teilweise selbst in die Krisenregion bringen möchten. Humedica-Sprecher Zausch sieht dieses Engagement zweigeteilt. Es kann sinnvoll sein, wenn man Menschen vor Ort persönlich kennt, genau weiß, was sie brauchen und dann zielgerichtet die Hilfsgüter dort abliefert. "Wenn ich beispielsweise weiß, in dem Dorf werden soundsoviele Decken oder Schlafsäcke gebraucht, und ich weiß das, weil das mein Bruder ist, weil ich ihm vertraue, weil ich einen eigenen Eindruck habe, dann macht das sicherlich auch Sinn, Hilfsgüter zu sammeln und dorthin zu fahren, so lange sie zielgenau und passgenau sind", so Zausch.Private Hilfsgüter-Sammlungen: Gut gemeint, aber problematischVon unkoordinierten Maßnahmen rät er dagegen dringend ab. Ebenso rät er davon ab, Hilfsgüter zu sammeln und beispielsweise bei Humedica in Kaufbeuren vorbeizubringen. Humedica nimmt grundsätzlich keine Hilfsgüter-Lieferungen an und lehnt in der Regel auch die Koordination privater Lieferungen ab. "Das machen wir nicht, weil wir dann schon genau schauen müssten, was auf diesem LKW ist. Das alleine kostet uns so viele Ressourcen, dass uns das davon abhält, schnell andere Hilfe zu leisten. Das würde unsere Hilfe langsamer machen. Wir sagen ganz deutlich: Hilfsgüter nur dann, wenn man selbst einen Ansprechpartner vor Ort hat, ansonsten bitte unterlassen und Organisationen mit Geldspenden unterstützen.Foto: Sebastian Gollnow/dpa
10/15Über 21.000 Tote zählt man mittlerweile bei den Erdbebenopfern in der Türkei und in Syrien, davon über 18.000 in der Türkei. Und die Überlebenden, Menschen, die alles verloren haben, deren Haus in Trümmern liegt, die teilweise nicht mal das Nötigste mehr besitzen, kämpfen jetzt gegen die Kälte. Internationale Hilfe rollt an, auch die Kaufbeurer Hilfsorganisation Humedica ist mit einem 3-Personen-Team im Krisengebiet in der Türkei vor Ort.
Erschreckendes Ausmaß der Erdbeben-KatastropheHumedica-Sprecher Sebastian Zausch beschreibt gegenüberall-in.de, welche Lage das Humedica-Team in der Nacht auf Donnerstag vor Ort im Krisengebiet in der Türkei vorgefunden hat: "Das erste, was das Team am Flughafen gesehen hat, waren erschöpfte Ersthelfer, die sich nach einigen Tagen Dauerarbeit erstmal erholen mussten." Zerstörte Häuser, kaputte Straßen, Menschen, die auf der Straße, in Zelten oder in Autos leben: Eindrücke, die das Ausmaß des verheerenden Erdbebens für die Humedica-Mannschaft greifbar machen.
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Das Humedica-Team besteht aus zwei Medizinern und einem Koordinator. Hauptauftrag momentan für das Team: Organisation und Koordination der Unterstützung vor Ort, Absprachen mit lokalen Behörden und anderen Hilfsorganisationen. Keine leichte Aufgabe angesichts der teils chaotischen Zustände.Verteilung der Hilfsgüter vor OrtAm heutigen Freitag steht der Besuch eines Krankenhauses an. Das Humedica-Team schaut sich den Zustand des Krankenhauses an, weil "natürlich auch die Gesundheits-Infrastruktur zerstört wurde", so Zausch. Ansonsten ist ein wichtiger Auftrag: die Verteilung der Hilfsgüter. Was wird konkret benötigt, wo gehen die Hilfsgüter hin? "Das ist klar: Warme Kleidung, Schlafsäcke und dergleichen werden hier dringend gebraucht, aber das reicht natürlich nicht. Es braucht auch jemanden, der das abnimmt und koordiniert. Und das ist das, was das Team gerade macht."Sind private Hilfslieferungen sinnvoll?Wie bei vielen Katastrophen gibt es auch diesmal viele Privatleute, die auf eigene Faust Hilfsgüter sammeln und dann auch teilweise selbst in die Krisenregion bringen möchten. Humedica-Sprecher Zausch sieht dieses Engagement zweigeteilt. Es kann sinnvoll sein, wenn man Menschen vor Ort persönlich kennt, genau weiß, was sie brauchen und dann zielgerichtet die Hilfsgüter dort abliefert. "Wenn ich beispielsweise weiß, in dem Dorf werden soundsoviele Decken oder Schlafsäcke gebraucht, und ich weiß das, weil das mein Bruder ist, weil ich ihm vertraue, weil ich einen eigenen Eindruck habe, dann macht das sicherlich auch Sinn, Hilfsgüter zu sammeln und dorthin zu fahren, so lange sie zielgenau und passgenau sind", so Zausch.Private Hilfsgüter-Sammlungen: Gut gemeint, aber problematischVon unkoordinierten Maßnahmen rät er dagegen dringend ab. Ebenso rät er davon ab, Hilfsgüter zu sammeln und beispielsweise bei Humedica in Kaufbeuren vorbeizubringen. Humedica nimmt grundsätzlich keine Hilfsgüter-Lieferungen an und lehnt in der Regel auch die Koordination privater Lieferungen ab. "Das machen wir nicht, weil wir dann schon genau schauen müssten, was auf diesem LKW ist. Das alleine kostet uns so viele Ressourcen, dass uns das davon abhält, schnell andere Hilfe zu leisten. Das würde unsere Hilfe langsamer machen. Wir sagen ganz deutlich: Hilfsgüter nur dann, wenn man selbst einen Ansprechpartner vor Ort hat, ansonsten bitte unterlassen und Organisationen mit Geldspenden unterstützen.Foto: Sebastian Gollnow/dpa
11/15Über 21.000 Tote zählt man mittlerweile bei den Erdbebenopfern in der Türkei und in Syrien, davon über 18.000 in der Türkei. Und die Überlebenden, Menschen, die alles verloren haben, deren Haus in Trümmern liegt, die teilweise nicht mal das Nötigste mehr besitzen, kämpfen jetzt gegen die Kälte. Internationale Hilfe rollt an, auch die Kaufbeurer Hilfsorganisation Humedica ist mit einem 3-Personen-Team im Krisengebiet in der Türkei vor Ort.
Erschreckendes Ausmaß der Erdbeben-KatastropheHumedica-Sprecher Sebastian Zausch beschreibt gegenüberall-in.de, welche Lage das Humedica-Team in der Nacht auf Donnerstag vor Ort im Krisengebiet in der Türkei vorgefunden hat: "Das erste, was das Team am Flughafen gesehen hat, waren erschöpfte Ersthelfer, die sich nach einigen Tagen Dauerarbeit erstmal erholen mussten." Zerstörte Häuser, kaputte Straßen, Menschen, die auf der Straße, in Zelten oder in Autos leben: Eindrücke, die das Ausmaß des verheerenden Erdbebens für die Humedica-Mannschaft greifbar machen.
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Das Humedica-Team besteht aus zwei Medizinern und einem Koordinator. Hauptauftrag momentan für das Team: Organisation und Koordination der Unterstützung vor Ort, Absprachen mit lokalen Behörden und anderen Hilfsorganisationen. Keine leichte Aufgabe angesichts der teils chaotischen Zustände.Verteilung der Hilfsgüter vor OrtAm heutigen Freitag steht der Besuch eines Krankenhauses an. Das Humedica-Team schaut sich den Zustand des Krankenhauses an, weil "natürlich auch die Gesundheits-Infrastruktur zerstört wurde", so Zausch. Ansonsten ist ein wichtiger Auftrag: die Verteilung der Hilfsgüter. Was wird konkret benötigt, wo gehen die Hilfsgüter hin? "Das ist klar: Warme Kleidung, Schlafsäcke und dergleichen werden hier dringend gebraucht, aber das reicht natürlich nicht. Es braucht auch jemanden, der das abnimmt und koordiniert. Und das ist das, was das Team gerade macht."Sind private Hilfslieferungen sinnvoll?Wie bei vielen Katastrophen gibt es auch diesmal viele Privatleute, die auf eigene Faust Hilfsgüter sammeln und dann auch teilweise selbst in die Krisenregion bringen möchten. Humedica-Sprecher Zausch sieht dieses Engagement zweigeteilt. Es kann sinnvoll sein, wenn man Menschen vor Ort persönlich kennt, genau weiß, was sie brauchen und dann zielgerichtet die Hilfsgüter dort abliefert. "Wenn ich beispielsweise weiß, in dem Dorf werden soundsoviele Decken oder Schlafsäcke gebraucht, und ich weiß das, weil das mein Bruder ist, weil ich ihm vertraue, weil ich einen eigenen Eindruck habe, dann macht das sicherlich auch Sinn, Hilfsgüter zu sammeln und dorthin zu fahren, so lange sie zielgenau und passgenau sind", so Zausch.Private Hilfsgüter-Sammlungen: Gut gemeint, aber problematischVon unkoordinierten Maßnahmen rät er dagegen dringend ab. Ebenso rät er davon ab, Hilfsgüter zu sammeln und beispielsweise bei Humedica in Kaufbeuren vorbeizubringen. Humedica nimmt grundsätzlich keine Hilfsgüter-Lieferungen an und lehnt in der Regel auch die Koordination privater Lieferungen ab. "Das machen wir nicht, weil wir dann schon genau schauen müssten, was auf diesem LKW ist. Das alleine kostet uns so viele Ressourcen, dass uns das davon abhält, schnell andere Hilfe zu leisten. Das würde unsere Hilfe langsamer machen. Wir sagen ganz deutlich: Hilfsgüter nur dann, wenn man selbst einen Ansprechpartner vor Ort hat, ansonsten bitte unterlassen und Organisationen mit Geldspenden unterstützen.Foto: Ghaith Alsayed/AP/dpa
12/15Über 21.000 Tote zählt man mittlerweile bei den Erdbebenopfern in der Türkei und in Syrien, davon über 18.000 in der Türkei. Und die Überlebenden, Menschen, die alles verloren haben, deren Haus in Trümmern liegt, die teilweise nicht mal das Nötigste mehr besitzen, kämpfen jetzt gegen die Kälte. Internationale Hilfe rollt an, auch die Kaufbeurer Hilfsorganisation Humedica ist mit einem 3-Personen-Team im Krisengebiet in der Türkei vor Ort.
Erschreckendes Ausmaß der Erdbeben-KatastropheHumedica-Sprecher Sebastian Zausch beschreibt gegenüberall-in.de, welche Lage das Humedica-Team in der Nacht auf Donnerstag vor Ort im Krisengebiet in der Türkei vorgefunden hat: "Das erste, was das Team am Flughafen gesehen hat, waren erschöpfte Ersthelfer, die sich nach einigen Tagen Dauerarbeit erstmal erholen mussten." Zerstörte Häuser, kaputte Straßen, Menschen, die auf der Straße, in Zelten oder in Autos leben: Eindrücke, die das Ausmaß des verheerenden Erdbebens für die Humedica-Mannschaft greifbar machen.
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Das Humedica-Team besteht aus zwei Medizinern und einem Koordinator. Hauptauftrag momentan für das Team: Organisation und Koordination der Unterstützung vor Ort, Absprachen mit lokalen Behörden und anderen Hilfsorganisationen. Keine leichte Aufgabe angesichts der teils chaotischen Zustände.Verteilung der Hilfsgüter vor OrtAm heutigen Freitag steht der Besuch eines Krankenhauses an. Das Humedica-Team schaut sich den Zustand des Krankenhauses an, weil "natürlich auch die Gesundheits-Infrastruktur zerstört wurde", so Zausch. Ansonsten ist ein wichtiger Auftrag: die Verteilung der Hilfsgüter. Was wird konkret benötigt, wo gehen die Hilfsgüter hin? "Das ist klar: Warme Kleidung, Schlafsäcke und dergleichen werden hier dringend gebraucht, aber das reicht natürlich nicht. Es braucht auch jemanden, der das abnimmt und koordiniert. Und das ist das, was das Team gerade macht."Sind private Hilfslieferungen sinnvoll?Wie bei vielen Katastrophen gibt es auch diesmal viele Privatleute, die auf eigene Faust Hilfsgüter sammeln und dann auch teilweise selbst in die Krisenregion bringen möchten. Humedica-Sprecher Zausch sieht dieses Engagement zweigeteilt. Es kann sinnvoll sein, wenn man Menschen vor Ort persönlich kennt, genau weiß, was sie brauchen und dann zielgerichtet die Hilfsgüter dort abliefert. "Wenn ich beispielsweise weiß, in dem Dorf werden soundsoviele Decken oder Schlafsäcke gebraucht, und ich weiß das, weil das mein Bruder ist, weil ich ihm vertraue, weil ich einen eigenen Eindruck habe, dann macht das sicherlich auch Sinn, Hilfsgüter zu sammeln und dorthin zu fahren, so lange sie zielgenau und passgenau sind", so Zausch.Private Hilfsgüter-Sammlungen: Gut gemeint, aber problematischVon unkoordinierten Maßnahmen rät er dagegen dringend ab. Ebenso rät er davon ab, Hilfsgüter zu sammeln und beispielsweise bei Humedica in Kaufbeuren vorbeizubringen. Humedica nimmt grundsätzlich keine Hilfsgüter-Lieferungen an und lehnt in der Regel auch die Koordination privater Lieferungen ab. "Das machen wir nicht, weil wir dann schon genau schauen müssten, was auf diesem LKW ist. Das alleine kostet uns so viele Ressourcen, dass uns das davon abhält, schnell andere Hilfe zu leisten. Das würde unsere Hilfe langsamer machen. Wir sagen ganz deutlich: Hilfsgüter nur dann, wenn man selbst einen Ansprechpartner vor Ort hat, ansonsten bitte unterlassen und Organisationen mit Geldspenden unterstützen.Foto: Anne Pollmann/dpa
13/15Über 21.000 Tote zählt man mittlerweile bei den Erdbebenopfern in der Türkei und in Syrien, davon über 18.000 in der Türkei. Und die Überlebenden, Menschen, die alles verloren haben, deren Haus in Trümmern liegt, die teilweise nicht mal das Nötigste mehr besitzen, kämpfen jetzt gegen die Kälte. Internationale Hilfe rollt an, auch die Kaufbeurer Hilfsorganisation Humedica ist mit einem 3-Personen-Team im Krisengebiet in der Türkei vor Ort.
Erschreckendes Ausmaß der Erdbeben-KatastropheHumedica-Sprecher Sebastian Zausch beschreibt gegenüberall-in.de, welche Lage das Humedica-Team in der Nacht auf Donnerstag vor Ort im Krisengebiet in der Türkei vorgefunden hat: "Das erste, was das Team am Flughafen gesehen hat, waren erschöpfte Ersthelfer, die sich nach einigen Tagen Dauerarbeit erstmal erholen mussten." Zerstörte Häuser, kaputte Straßen, Menschen, die auf der Straße, in Zelten oder in Autos leben: Eindrücke, die das Ausmaß des verheerenden Erdbebens für die Humedica-Mannschaft greifbar machen.
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Das Humedica-Team besteht aus zwei Medizinern und einem Koordinator. Hauptauftrag momentan für das Team: Organisation und Koordination der Unterstützung vor Ort, Absprachen mit lokalen Behörden und anderen Hilfsorganisationen. Keine leichte Aufgabe angesichts der teils chaotischen Zustände.Verteilung der Hilfsgüter vor OrtAm heutigen Freitag steht der Besuch eines Krankenhauses an. Das Humedica-Team schaut sich den Zustand des Krankenhauses an, weil "natürlich auch die Gesundheits-Infrastruktur zerstört wurde", so Zausch. Ansonsten ist ein wichtiger Auftrag: die Verteilung der Hilfsgüter. Was wird konkret benötigt, wo gehen die Hilfsgüter hin? "Das ist klar: Warme Kleidung, Schlafsäcke und dergleichen werden hier dringend gebraucht, aber das reicht natürlich nicht. Es braucht auch jemanden, der das abnimmt und koordiniert. Und das ist das, was das Team gerade macht."Sind private Hilfslieferungen sinnvoll?Wie bei vielen Katastrophen gibt es auch diesmal viele Privatleute, die auf eigene Faust Hilfsgüter sammeln und dann auch teilweise selbst in die Krisenregion bringen möchten. Humedica-Sprecher Zausch sieht dieses Engagement zweigeteilt. Es kann sinnvoll sein, wenn man Menschen vor Ort persönlich kennt, genau weiß, was sie brauchen und dann zielgerichtet die Hilfsgüter dort abliefert. "Wenn ich beispielsweise weiß, in dem Dorf werden soundsoviele Decken oder Schlafsäcke gebraucht, und ich weiß das, weil das mein Bruder ist, weil ich ihm vertraue, weil ich einen eigenen Eindruck habe, dann macht das sicherlich auch Sinn, Hilfsgüter zu sammeln und dorthin zu fahren, so lange sie zielgenau und passgenau sind", so Zausch.Private Hilfsgüter-Sammlungen: Gut gemeint, aber problematischVon unkoordinierten Maßnahmen rät er dagegen dringend ab. Ebenso rät er davon ab, Hilfsgüter zu sammeln und beispielsweise bei Humedica in Kaufbeuren vorbeizubringen. Humedica nimmt grundsätzlich keine Hilfsgüter-Lieferungen an und lehnt in der Regel auch die Koordination privater Lieferungen ab. "Das machen wir nicht, weil wir dann schon genau schauen müssten, was auf diesem LKW ist. Das alleine kostet uns so viele Ressourcen, dass uns das davon abhält, schnell andere Hilfe zu leisten. Das würde unsere Hilfe langsamer machen. Wir sagen ganz deutlich: Hilfsgüter nur dann, wenn man selbst einen Ansprechpartner vor Ort hat, ansonsten bitte unterlassen und Organisationen mit Geldspenden unterstützen.Foto: Anne Pollmann/dpa
14/15Über 21.000 Tote zählt man mittlerweile bei den Erdbebenopfern in der Türkei und in Syrien, davon über 18.000 in der Türkei. Und die Überlebenden, Menschen, die alles verloren haben, deren Haus in Trümmern liegt, die teilweise nicht mal das Nötigste mehr besitzen, kämpfen jetzt gegen die Kälte. Internationale Hilfe rollt an, auch die Kaufbeurer Hilfsorganisation Humedica ist mit einem 3-Personen-Team im Krisengebiet in der Türkei vor Ort.
Erschreckendes Ausmaß der Erdbeben-KatastropheHumedica-Sprecher Sebastian Zausch beschreibt gegenüberall-in.de, welche Lage das Humedica-Team in der Nacht auf Donnerstag vor Ort im Krisengebiet in der Türkei vorgefunden hat: "Das erste, was das Team am Flughafen gesehen hat, waren erschöpfte Ersthelfer, die sich nach einigen Tagen Dauerarbeit erstmal erholen mussten." Zerstörte Häuser, kaputte Straßen, Menschen, die auf der Straße, in Zelten oder in Autos leben: Eindrücke, die das Ausmaß des verheerenden Erdbebens für die Humedica-Mannschaft greifbar machen.
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Das Humedica-Team besteht aus zwei Medizinern und einem Koordinator. Hauptauftrag momentan für das Team: Organisation und Koordination der Unterstützung vor Ort, Absprachen mit lokalen Behörden und anderen Hilfsorganisationen. Keine leichte Aufgabe angesichts der teils chaotischen Zustände.Verteilung der Hilfsgüter vor OrtAm heutigen Freitag steht der Besuch eines Krankenhauses an. Das Humedica-Team schaut sich den Zustand des Krankenhauses an, weil "natürlich auch die Gesundheits-Infrastruktur zerstört wurde", so Zausch. Ansonsten ist ein wichtiger Auftrag: die Verteilung der Hilfsgüter. Was wird konkret benötigt, wo gehen die Hilfsgüter hin? "Das ist klar: Warme Kleidung, Schlafsäcke und dergleichen werden hier dringend gebraucht, aber das reicht natürlich nicht. Es braucht auch jemanden, der das abnimmt und koordiniert. Und das ist das, was das Team gerade macht."Sind private Hilfslieferungen sinnvoll?Wie bei vielen Katastrophen gibt es auch diesmal viele Privatleute, die auf eigene Faust Hilfsgüter sammeln und dann auch teilweise selbst in die Krisenregion bringen möchten. Humedica-Sprecher Zausch sieht dieses Engagement zweigeteilt. Es kann sinnvoll sein, wenn man Menschen vor Ort persönlich kennt, genau weiß, was sie brauchen und dann zielgerichtet die Hilfsgüter dort abliefert. "Wenn ich beispielsweise weiß, in dem Dorf werden soundsoviele Decken oder Schlafsäcke gebraucht, und ich weiß das, weil das mein Bruder ist, weil ich ihm vertraue, weil ich einen eigenen Eindruck habe, dann macht das sicherlich auch Sinn, Hilfsgüter zu sammeln und dorthin zu fahren, so lange sie zielgenau und passgenau sind", so Zausch.Private Hilfsgüter-Sammlungen: Gut gemeint, aber problematischVon unkoordinierten Maßnahmen rät er dagegen dringend ab. Ebenso rät er davon ab, Hilfsgüter zu sammeln und beispielsweise bei Humedica in Kaufbeuren vorbeizubringen. Humedica nimmt grundsätzlich keine Hilfsgüter-Lieferungen an und lehnt in der Regel auch die Koordination privater Lieferungen ab. "Das machen wir nicht, weil wir dann schon genau schauen müssten, was auf diesem LKW ist. Das alleine kostet uns so viele Ressourcen, dass uns das davon abhält, schnell andere Hilfe zu leisten. Das würde unsere Hilfe langsamer machen. Wir sagen ganz deutlich: Hilfsgüter nur dann, wenn man selbst einen Ansprechpartner vor Ort hat, ansonsten bitte unterlassen und Organisationen mit Geldspenden unterstützen.Foto: Khalil Hamra/AP/dpa
15/15Über 21.000 Tote zählt man mittlerweile bei den Erdbebenopfern in der Türkei und in Syrien, davon über 18.000 in der Türkei. Und die Überlebenden, Menschen, die alles verloren haben, deren Haus in Trümmern liegt, die teilweise nicht mal das Nötigste mehr besitzen, kämpfen jetzt gegen die Kälte. Internationale Hilfe rollt an, auch die Kaufbeurer Hilfsorganisation Humedica ist mit einem 3-Personen-Team im Krisengebiet in der Türkei vor Ort.
Erschreckendes Ausmaß der Erdbeben-KatastropheHumedica-Sprecher Sebastian Zausch beschreibt gegenüberall-in.de, welche Lage das Humedica-Team in der Nacht auf Donnerstag vor Ort im Krisengebiet in der Türkei vorgefunden hat: "Das erste, was das Team am Flughafen gesehen hat, waren erschöpfte Ersthelfer, die sich nach einigen Tagen Dauerarbeit erstmal erholen mussten." Zerstörte Häuser, kaputte Straßen, Menschen, die auf der Straße, in Zelten oder in Autos leben: Eindrücke, die das Ausmaß des verheerenden Erdbebens für die Humedica-Mannschaft greifbar machen.
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Das Humedica-Team besteht aus zwei Medizinern und einem Koordinator. Hauptauftrag momentan für das Team: Organisation und Koordination der Unterstützung vor Ort, Absprachen mit lokalen Behörden und anderen Hilfsorganisationen. Keine leichte Aufgabe angesichts der teils chaotischen Zustände.Verteilung der Hilfsgüter vor OrtAm heutigen Freitag steht der Besuch eines Krankenhauses an. Das Humedica-Team schaut sich den Zustand des Krankenhauses an, weil "natürlich auch die Gesundheits-Infrastruktur zerstört wurde", so Zausch. Ansonsten ist ein wichtiger Auftrag: die Verteilung der Hilfsgüter. Was wird konkret benötigt, wo gehen die Hilfsgüter hin? "Das ist klar: Warme Kleidung, Schlafsäcke und dergleichen werden hier dringend gebraucht, aber das reicht natürlich nicht. Es braucht auch jemanden, der das abnimmt und koordiniert. Und das ist das, was das Team gerade macht."Sind private Hilfslieferungen sinnvoll?Wie bei vielen Katastrophen gibt es auch diesmal viele Privatleute, die auf eigene Faust Hilfsgüter sammeln und dann auch teilweise selbst in die Krisenregion bringen möchten. Humedica-Sprecher Zausch sieht dieses Engagement zweigeteilt. Es kann sinnvoll sein, wenn man Menschen vor Ort persönlich kennt, genau weiß, was sie brauchen und dann zielgerichtet die Hilfsgüter dort abliefert. "Wenn ich beispielsweise weiß, in dem Dorf werden soundsoviele Decken oder Schlafsäcke gebraucht, und ich weiß das, weil das mein Bruder ist, weil ich ihm vertraue, weil ich einen eigenen Eindruck habe, dann macht das sicherlich auch Sinn, Hilfsgüter zu sammeln und dorthin zu fahren, so lange sie zielgenau und passgenau sind", so Zausch.Private Hilfsgüter-Sammlungen: Gut gemeint, aber problematischVon unkoordinierten Maßnahmen rät er dagegen dringend ab. Ebenso rät er davon ab, Hilfsgüter zu sammeln und beispielsweise bei Humedica in Kaufbeuren vorbeizubringen. Humedica nimmt grundsätzlich keine Hilfsgüter-Lieferungen an und lehnt in der Regel auch die Koordination privater Lieferungen ab. "Das machen wir nicht, weil wir dann schon genau schauen müssten, was auf diesem LKW ist. Das alleine kostet uns so viele Ressourcen, dass uns das davon abhält, schnell andere Hilfe zu leisten. Das würde unsere Hilfe langsamer machen. Wir sagen ganz deutlich: Hilfsgüter nur dann, wenn man selbst einen Ansprechpartner vor Ort hat, ansonsten bitte unterlassen und Organisationen mit Geldspenden unterstützen.Foto: picture alliance/dpa | Sven Hoppe