Im Dirndl in die Weinlaube, mit den Haferschuhen hinauf auf die Bierbank: Festzelt und Tracht gehören bei vielen Feiernden anscheinend zusammen. Auch beim Westallgäuer Oktoberfest in Weiler – und das nicht nur bei der „Nacht in Tracht“. Wir haben uns im Festzelt umgehört, worauf die Besucher bei ihrer eigenen Kleiderwahl Wert legen, was ihnen bei anderen besonders gut gefällt und was man ihrer Meinung nach nicht auf das Oktoberfest anziehen sollte. Maximilian Holzer aus Gestratz trägt ein weißes Hemd mit Trachtenjanker und Haferlschuhen. Auf eine Lederhose hat er bewusst verzichtet, stattdessen trägt er eine lange Jeanshose. Ein traditionell angezogener Bayer ziehe auf das Oktoberfest keine Lederhose an, meint er. Die Lederhose sei schließlich ein Sonntagsgewand. „Die ziehe ich zu einer Hochzeit an oder wenn ich im Verein unterwegs bin“, sagt der 21-Jährige. Was es sonst zu beachten gibt? „Ein Dirndl darf niemals neonfarben sein“, findet Holzer. Und sein Rat für die Männer: „Bitte kein Kasperl-Outfit mit Drei-Viertel-Lederhose und Spitzhut.“
Mehr über das Thema erfahren Sie in der Montagsausgabe des Westallgäuers vom 09.10.2018. Die Allgäuer Zeitung und ihre Heimatzeitungen erhalten Sie