Bildergalerie: Bayerns einziges Weihnachtspostamt - Hier beantwortet das Christkind Weihnachtswünsche
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Bayerns einziges Weihnachtspostamt - Hier beantwortet das Christkind Weihnachtswünsche
Post fürs Christkind
1/3"Kannst Du meine Hausaufgaben machen?" oder "Ich wünsche mir einen echten Drachen": Das sind Beispiele von Kinderwünschen, die Bayerns einziges Weihnachtspostamt im unterfränkischen Himmelstadt erreicht haben. Die Anliegen und Träume Tausender Kinder an Weihnachtsmann und Christkind werden dort beantwortet, lassen die treuen Helfer in Bayerns einzigem Weihnachtspostamt aber auch oft schmunzeln. Kurz vor dem 1. Advent trudeln laut dpa nun täglich immer mehr Kinderbriefe ein, längst nicht nur von Kindern aus Deutschland.
Wünsche, Anliegen, aber auch Nächstenliebe und DankeschönDas Weihnachtspostamt in dem kleinen Dorf im Landkreis Main-Spessart gibt es seit 1986. Damals kamen jedes Jahr etwa 3500 Briefe an. Inzwischen erreichen das gesamte Jahr über - teils mit kleinen Rechtschreibfehlern gespickte - Kinderbriefe Himmelstadt. Bis zu 80.000 könnten es bis Ende diesen Jahres werden.
Ein Kind braucht einen Tunnel für seine Hasen, ein anderes ein Klavier. Schlagzeug und Schwerter seien ebenfalls gefragt, erzählt die ehrenamtliche Leiterin des Weihnachtspostamts, Rosemarie Schotte. Doch nicht nur materielle Wünsche sind vertreten. Die Kinder denken in ihren Briefen auch an andere Menschen oder bedanken sich: "Denke an Heiligabend auch an die armen und kranken Kinder", liest die 81-Jährige aus einem Brief vor. "Danke für die Geschenke im letzten Jahr", steht in einem anderen.Das Christkind antwortet den KindernHimmelstadt ist eine von mehreren sogenannten Weihnachtspostfilialen in Deutschland. In Bayern ist es jedoch die einzige Poststelle dieser Art. Schotte selbst beantwortet seit 1993 Kinderbriefe - heuer, zusammen mit etwa zehn Ehrenamtlichen, nahezu täglich. Mehr passen coronabedingt nicht in die Poststelle. Bei besonders eindrücklichen Wunschzetteln oder Bitten schreibt das Christkind einen persönlichen Brief zurück, alle anderen bekommen ein standardisiertes Schreiben.Kinder aus der ganzen Welt schreiben dem ChristkindMittlerweile kommen die Briefe jedoch schon längst nicht mehr nur aus Deutschland: "China, Russland und Taiwan sind mit Abstand besonders oft vertreten", sagt Schotte. Da brauche das Christkind so manches Mal einen Übersetzer. Es antwortet den Mädchen und Buben allerdings auf Deutsch. Hilfe bei der Übersetzung dieser Post hat Schotte von einer geflüchteten Ukrainerin. Über den russischen Angriffskrieg in der Ukraine haben Schotte und ihre Helfer bisher nichts in den Wunschzetteln aus Russland gelesen.
Wer Antwort vom Christkind haben möchte, sollte seinen Brief «"An das Christkind, Kirchplatz 3, 97267 Himmelstadt" adressieren. Wer will, kann seinen Wunschzettel vom 1. Advent an auch persönlich vorbeibringen.Foto: picture alliance/dpa | Nicolas Armer
2/3"Kannst Du meine Hausaufgaben machen?" oder "Ich wünsche mir einen echten Drachen": Das sind Beispiele von Kinderwünschen, die Bayerns einziges Weihnachtspostamt im unterfränkischen Himmelstadt erreicht haben. Die Anliegen und Träume Tausender Kinder an Weihnachtsmann und Christkind werden dort beantwortet, lassen die treuen Helfer in Bayerns einzigem Weihnachtspostamt aber auch oft schmunzeln. Kurz vor dem 1. Advent trudeln laut dpa nun täglich immer mehr Kinderbriefe ein, längst nicht nur von Kindern aus Deutschland.
Wünsche, Anliegen, aber auch Nächstenliebe und DankeschönDas Weihnachtspostamt in dem kleinen Dorf im Landkreis Main-Spessart gibt es seit 1986. Damals kamen jedes Jahr etwa 3500 Briefe an. Inzwischen erreichen das gesamte Jahr über - teils mit kleinen Rechtschreibfehlern gespickte - Kinderbriefe Himmelstadt. Bis zu 80.000 könnten es bis Ende diesen Jahres werden.
Ein Kind braucht einen Tunnel für seine Hasen, ein anderes ein Klavier. Schlagzeug und Schwerter seien ebenfalls gefragt, erzählt die ehrenamtliche Leiterin des Weihnachtspostamts, Rosemarie Schotte. Doch nicht nur materielle Wünsche sind vertreten. Die Kinder denken in ihren Briefen auch an andere Menschen oder bedanken sich: "Denke an Heiligabend auch an die armen und kranken Kinder", liest die 81-Jährige aus einem Brief vor. "Danke für die Geschenke im letzten Jahr", steht in einem anderen.Das Christkind antwortet den KindernHimmelstadt ist eine von mehreren sogenannten Weihnachtspostfilialen in Deutschland. In Bayern ist es jedoch die einzige Poststelle dieser Art. Schotte selbst beantwortet seit 1993 Kinderbriefe - heuer, zusammen mit etwa zehn Ehrenamtlichen, nahezu täglich. Mehr passen coronabedingt nicht in die Poststelle. Bei besonders eindrücklichen Wunschzetteln oder Bitten schreibt das Christkind einen persönlichen Brief zurück, alle anderen bekommen ein standardisiertes Schreiben.Kinder aus der ganzen Welt schreiben dem ChristkindMittlerweile kommen die Briefe jedoch schon längst nicht mehr nur aus Deutschland: "China, Russland und Taiwan sind mit Abstand besonders oft vertreten", sagt Schotte. Da brauche das Christkind so manches Mal einen Übersetzer. Es antwortet den Mädchen und Buben allerdings auf Deutsch. Hilfe bei der Übersetzung dieser Post hat Schotte von einer geflüchteten Ukrainerin. Über den russischen Angriffskrieg in der Ukraine haben Schotte und ihre Helfer bisher nichts in den Wunschzetteln aus Russland gelesen.
Wer Antwort vom Christkind haben möchte, sollte seinen Brief «"An das Christkind, Kirchplatz 3, 97267 Himmelstadt" adressieren. Wer will, kann seinen Wunschzettel vom 1. Advent an auch persönlich vorbeibringen.Foto: picture alliance/dpa | Nicolas Armer
3/3"Kannst Du meine Hausaufgaben machen?" oder "Ich wünsche mir einen echten Drachen": Das sind Beispiele von Kinderwünschen, die Bayerns einziges Weihnachtspostamt im unterfränkischen Himmelstadt erreicht haben. Die Anliegen und Träume Tausender Kinder an Weihnachtsmann und Christkind werden dort beantwortet, lassen die treuen Helfer in Bayerns einzigem Weihnachtspostamt aber auch oft schmunzeln. Kurz vor dem 1. Advent trudeln laut dpa nun täglich immer mehr Kinderbriefe ein, längst nicht nur von Kindern aus Deutschland.
Wünsche, Anliegen, aber auch Nächstenliebe und DankeschönDas Weihnachtspostamt in dem kleinen Dorf im Landkreis Main-Spessart gibt es seit 1986. Damals kamen jedes Jahr etwa 3500 Briefe an. Inzwischen erreichen das gesamte Jahr über - teils mit kleinen Rechtschreibfehlern gespickte - Kinderbriefe Himmelstadt. Bis zu 80.000 könnten es bis Ende diesen Jahres werden.
Ein Kind braucht einen Tunnel für seine Hasen, ein anderes ein Klavier. Schlagzeug und Schwerter seien ebenfalls gefragt, erzählt die ehrenamtliche Leiterin des Weihnachtspostamts, Rosemarie Schotte. Doch nicht nur materielle Wünsche sind vertreten. Die Kinder denken in ihren Briefen auch an andere Menschen oder bedanken sich: "Denke an Heiligabend auch an die armen und kranken Kinder", liest die 81-Jährige aus einem Brief vor. "Danke für die Geschenke im letzten Jahr", steht in einem anderen.Das Christkind antwortet den KindernHimmelstadt ist eine von mehreren sogenannten Weihnachtspostfilialen in Deutschland. In Bayern ist es jedoch die einzige Poststelle dieser Art. Schotte selbst beantwortet seit 1993 Kinderbriefe - heuer, zusammen mit etwa zehn Ehrenamtlichen, nahezu täglich. Mehr passen coronabedingt nicht in die Poststelle. Bei besonders eindrücklichen Wunschzetteln oder Bitten schreibt das Christkind einen persönlichen Brief zurück, alle anderen bekommen ein standardisiertes Schreiben.Kinder aus der ganzen Welt schreiben dem ChristkindMittlerweile kommen die Briefe jedoch schon längst nicht mehr nur aus Deutschland: "China, Russland und Taiwan sind mit Abstand besonders oft vertreten", sagt Schotte. Da brauche das Christkind so manches Mal einen Übersetzer. Es antwortet den Mädchen und Buben allerdings auf Deutsch. Hilfe bei der Übersetzung dieser Post hat Schotte von einer geflüchteten Ukrainerin. Über den russischen Angriffskrieg in der Ukraine haben Schotte und ihre Helfer bisher nichts in den Wunschzetteln aus Russland gelesen.
Wer Antwort vom Christkind haben möchte, sollte seinen Brief «"An das Christkind, Kirchplatz 3, 97267 Himmelstadt" adressieren. Wer will, kann seinen Wunschzettel vom 1. Advent an auch persönlich vorbeibringen.Foto: picture alliance/dpa | Nicolas Armer