Anfang Juli schon war tagelang heftiges Schwitzen angesagt - ab Freitag rollt dem Deutschen Wetterdienst (DWD) zufolge für mindestens eine Woche eine zweite Hitzewelle übers Land. Somit sind die tristen Tage, die mit Fug und Recht als herbstlich bezeichnet werden können, vorbei. Sonne satt! Oder wie man auf schwäbisch sagt: Bollahitz! (unerträgliche Hitze).
Bisheriger Juli-Rekord liegt bei 39,8 Grad
Am Wochenende dreht der Sommer weiter auf, im Bergland wird es am Samstag etwa 30 Grad und 35 Grad im Breisgau. Am Sonntag bleibt es heiß bei 27 Grad in hohen Lagen und sonst bis 32 Grad. Und auch am Montag soll es nach Vorhersagen des DWD sonnig werden bei 28 Grad in Kammlagen der Alb und bis 33 Grad in der Kurpfalz.
«Ich erwarte aber keine neuen Rekorde», sagte ein DWD-Sprecher. Der bisherige Juli-Rekord für Baden-Württemberg liegt bei 39,8 Grad, aufgestellt am 25. Juli 2019 ebenfalls in Waghäusel-Kirrlach. Der offiziell höchste Wert für Baden-Württemberg liegt bei 40,2 Grad aus dem Jahr 2003.
Keine langfristigen Vorhersagen
Laut dem DWD-Sprecher gibt es keine Hinweise für das Wetter über den Freitag kommender Woche hinaus. «Da herrscht zu viel Chaos in der Modellwelt.»
Das Sommerwetter freut unter anderem die Landwirtinnen und Landwirte: Nach viel Regen in den vergangenen Wochen warten sie sehnsüchtig auf Sonnenschein. Wegen der vielen Regentage seit Mitte Juli war das Getreide nicht geerntet worden.
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