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Vorwürfe an Klinik: Vier von sechs Verfahren gegen Ärzte am Bodensee eingestellt

Vorwürfe an Klinik

Vier von sechs Verfahren gegen Ärzte am Bodensee eingestellt

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    Die Aufarbeitung nach den schweren Vorwürfen am Klinikum schreitet voran. (Archivbild)
    Die Aufarbeitung nach den schweren Vorwürfen am Klinikum schreitet voran. (Archivbild) Foto: Felix Kästle/dpa

    Nach den Vorwürfen gegen Klinikärzte des Medizin Campus Bodensee (MCB) in Friedrichshafen hat die Staatsanwaltschaft bisher vier von insgesamt sechs Verfahren eingestellt. Es sei kein Tatnachweis gefunden worden, hieß es von der Staatsanwaltschaft.

    Die Vorwürfe reichen unter anderem vom Anfangsverdacht der fahrlässigen Tötung, der Körperverletzung und unterlassener Hilfeleistung bis zum Anfangsverdacht des Abrechnungsbetrugs. Ausgelöst wurden die Ermittlungen durch den Suizid einer Oberärztin der Klinik, die auf Missstände hingewiesen hatte. Zuerst hatte der «Südkurier» berichtet. Für eine Anfrage war im Campus zunächst niemand erreichbar.

    Laut einem früheren Bericht des «Südkuriers» über die Vorwürfe der Frau soll eine ungenügende Personalausstattung der Klinik zu erheblichen Behandlungsfehlern geführt haben – mit Todesfolge für mindestens einen Patienten. Die Staatsanwaltschaft Ravensburg hatte seit Anfang 2024 ermittelt.

    Die Verfahren gegen zwei weitere Personen sind nach Auskunft der Staatsanwaltschaft jedoch nach wie vor anhängig. Ob die Staatsanwaltschaft Ravensburg gegen einen oder beide Beschuldigte Anklage erhebt, lässt sich derzeit nicht sagen.

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