Sie soll rechtswidrig osteuropäische Pflegekräfte vermittelt haben: Vor dem Amtsgericht Landau hat die Verhandlung gegen eine aus Kandel stammende Angeklagte begonnen. Zu Prozessbeginn sei die Anklage verlesen worden, zudem habe die Frau Angaben zur Person gemacht, teilte eine Justizsprecherin in der pfälzischen Stadt mit. «Zur Sache selbst wollte die Angeklagte heute keine Angaben machen.» Das Gericht habe drei weitere Termine bis Ende November anberaumt, dann sind Zeugen geladen.
Die Angeklagte soll von März 2017 bis März 2021 als Geschäftsführerin eines Arbeitsvermittlungsdienstes für polnische Pflegekräfte ausländische Pflegekräfte in deutsche Privathaushalte vermittelt haben. Der Staatsanwaltschaft zufolge soll sie gewusst haben, dass es sich auch um ukrainische Pflegekräfte handelte, die nicht über das nötige Visum verfügten. Die Frau soll für ihre Vermittlungsdienste mehr als 50.000 Euro erhalten haben.
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