Im Zusammenhang mit Ermittlungen gegen die rechte «Kaiserreichsgruppe» steht ein Mann aus dem Landkreis Freudenstadt unter Verdacht. Er soll nach Überzeugung des Staatsschutzzentrums bei der Generalstaatsanwaltschaft Stuttgart von Februar 2022 an von dem Umsturzvorhaben der Gruppe gewusst und die Gruppierung spätestens zwei Monate später unterstützt haben.
Mitglied sei er zwar nicht gewesen, hieß es weiter von der Generalstaatsanwaltschaft Stuttgart. Er habe aber im April 2022 an einem Treffen der Gruppe in Brandenburg teilgenommen und sich auch in einer Chat-Gruppe engagiert. Gegen den Mann sei vor dem Staatsschutzsenat des Oberlandesgerichts Stuttgart Anklage erhoben worden, unter anderem wegen Unterstützung einer terroristischen Vereinigung.
Bahn-Stellwerke für Anschläge ausgekundschaftet?
Gegen mutmaßliche Rechtsterroristen aus der «Kaiserreichsgruppe», die die freiheitlich-demokratische Grundordnung der Bundesrepublik abschaffen wollte, gab es bereits Urteile mit mehrjährigen Haftstrafen. Mit Sprengstoffanschlägen wollten sie die Stromversorgung in Deutschland wochenlang lahmlegen. Zudem habe Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) entführt werden sollen.
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