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Dieser Naturpark in Baden-Württemberg ist ein Ausflugs-Muss

Ausflugstipp

Dieser Naturpark in Baden-Württemberg ist ein Ausflugs-Muss!

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    Beeindruckende Natur im Naturpark Obere Donau. Foto: Wolfgang Veeser, IMAGO IMAGES (Archivbild)
    Beeindruckende Natur im Naturpark Obere Donau. Foto: Wolfgang Veeser, IMAGO IMAGES (Archivbild)

    Von einer "bemerkenswerten Landschaft" und einem "herausragenden Erholungsgebiet" spricht Stefan Bär, der erste Vorsitzende des Naturparks Obere Donau. Jener Naturpark erstreckt sich auf einer Fläche von rund 1.492 km² entlang des Durchbruchtals der Donau, welches teilweise bis zu 200 Meter tief in das Kalkgestein des Weißjuras hineinreicht.

    Der Albtrauf im Westen und die Albhochfläche auf dem Großen Heuberg gehören ebenfalls zu dem Gebiet. im Süden Baden-Württembergs, rund 40 km nördlich des Bodensees im Bereich der Schwäbischen Alb. Für Touristen ist der Naturpark ein Ort für Entspannung. 2024 wurde der Naturpark Obere Donau zum zweiten Mal als Qualitätsnaturpark ausgezeichnet. 

    Naturpark Obere Donau: 56 Gemeinden haben sich zusammengeschlossen

    Für diesen Naturpark haben sich 56 Gemeinden und Landkreise zusammengeschlossen. "Bei uns schlägt das Herz jedes naturbegeisterten Besuchers höher", schreibt Landrat Bär auf der Internetseite des Naturparks und führt weiter aus: "So beeindruckt die Heuneburg als großer keltischer Fürstensitz mit intensiven Beziehungen in den Mittelmeerraum. Auch die zahlreichen Burgen, Ruinen und Schlösser aus der Zeit, als die Region noch in viele kleine Herrschaftsbereiche unterteilt war, lassen Geschichte und frühere Zeiten hautnah wiederaufleben." Der Waldanteil des Parks liegt nach eigenen Angaben bei 47 Prozent.

    Naturpark Obere Donau bietet Vielzahl an Pflanzenarten

    Rund 35 Prozent der Fläche des Naturparks sind Schutzgebiete. Dazu gehören Natur- und Landschaftsschutzgebiete, aber auch Naturdenkmale, Schonwälder oder geschützte Biotope. Der Naturpark selbst wirbt mit einer "großen Anzahl an Pflanzenarten." Allein im Donautal sollen über 900 davon zu finden sein, am Albtrauf und in den südlichen Teilen seien es über 1000. Die Rede ist beispielsweise von einer ganz besonderen Vielfalt an Orchideen.

    Bewohnt wird der Naturpark auch von zahlreichen Tieren – etwa dem Weißstorch, dem roten Miolan, der Dohle, von Uhus, Wildschweinen, Bibern, Mardern, Füchsen oder Eisvögeln. Bekannt ist der Naturpark auch für seine spektakulären Kalkfelsen und das malerische Donautal.

    Das ist der "Schwäbische Grand Canyon"

    Besonders viele Besucherinnen und Besucher zieht auch der "Schwäbische Grand Canyon" an, also die prächtigen Kalkfelsen im Donautal. Teils geht es hier 150 Meter steil in die Tiefe. Natürlich ist der Naturpark somit ein Touristenmagnet – vor allem im Sommer.

    Dann werden pro Wochenende um die 20.000 Besucher gezählt – einige kommen vor allem zum Bestaunen der Landschaft, andere sind auch selbst aktiv – etwa auf den insgesamt 214 Kilometer langen Wanderwegen. Oder beim Schwimmen in einem von gleich mehreren Seen.

    Die Geschäftsstelle des Naturparks befindet sich in Beuron im Donautal im ehemaligen Bahnhofsgebäude. 

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