Knapp ein Drittel aller Menschen in Baden-Württemberg besitzt ein E-Bike oder Pedelec. Die Quote beträgt aktuell 28,2 Prozent und nahm um 0,8 Prozentpunkte im Vergleich zum Vorjahr zu, wie aus einer vom Energieversorger Eon veröffentlichten Umfrage hervorgeht. Für die Erhebung seien bundesweit von Ende Juni bis Mitte Juli bis zu 30.000 Menschen online befragt worden. Der Umfrage zufolge ist die E-Bike-Quote vor allem in Niedersachsen (34,9 Prozent), Nordrhein-Westfalen (30,4) und Bayern (30,1 Prozent) hoch.
Mit 39,9 Prozent ist laut Mitteilung im Landkreis Biberach die höchste Besitzquote im Südwesten. Gefolgt vom Alb-Donau-Kreis mit 39,7 Prozent und dem Kreis Ravensburg mit 38,5 Prozent. In Stuttgart hingegen beträgt die Quote lediglich 21,6 Prozent.
Über alle Bundesländer hinweg gaben 28 Prozent der Menschen an, ein E-Bike oder Pedelec zu besitzen. Damit hat sich dieser Wert in den vergangenen fünf Jahren nahezu verdoppelt – 2020 waren es den Angaben zufolge noch gut 15 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahr gab es ein Plus von gut drei Prozentpunkten.
Für den Auftraggeber der Umfrage besonders interessant: Die Mehrheit der Besitzer wäre bereit, ihr Elektrofahrrad zu bestimmten Tageszeiten zu laden, wenn sie dadurch von günstigen Strompreisen profitieren könnten. «Nach unseren Berechnungen ergäbe sich dadurch jährlich eine potenziell verschiebbare Energiemenge in Höhe von rund 20 Gigawattstunden allein in Bayern, das entspricht etwa dem Jahresverbrauch von 8.000 Durchschnitts-Haushalten», erläuterte der Eon-Deutschland-Chef Filip Thon. Mit Blick auf die erneuerbaren Energien könnte dies zur Effizienz des Energiesystems beitragen.
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