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Fußball-Bundesliga: Heidenheims Schmidt nach 1:2 beim HSV: «Kotzt mich an»

Fußball-Bundesliga

Heidenheims Schmidt nach 1:2 beim HSV: «Kotzt mich an»

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    Genervt über Niederlage: Heidenheims Trainer Frank Schmidt.
    Genervt über Niederlage: Heidenheims Trainer Frank Schmidt. Foto: Christian Charisius/dpa

    Frank Schmidt machte keinen Hehl aus seiner Gefühlswelt. «Wir haben 1:2 verloren - das kotzt mich richtig an», sagte der Cheftrainer des 1. FC Heidenheim nach der Niederlage beim Hamburger SV. Durch die vierte Pleite am vierten Bundesliga-Spieltag war der schlechteste Saisonstart des Clubs im Profifußball seit dem Zweitliga-Aufstieg 2014 perfekt.

    Der statistische Aspekt interessierte in seiner Wut weniger. Viel mehr regte den 51-Jährigen der Spielverlauf im Hamburger Volksparkstadion auf. «Für uns ist die Niederlage heute schwer zu akzeptieren», meinte er. Seine Mannschaft sei es gewesen, die in den ersten 20 Minuten «die einzigen guten Chancen gehabt hat, um in Führung zu gehen».

    Viele Chancen, wenig Ertrag

    In der Tat waren die Heidenheimer gegen den nach nur einem Punkt in drei Spielen verunsicherten HSV das bessere Team. Doch Luca Kerber (11.), Jan Schöppner (12.) und Arijon Ibrahimovic (19.) ließen ihre Möglichkeiten ungenutzt und scheiterten aussichtsreich an Hamburgs starkem Torwart Daniel Heuer Fernandes.

    Auch vom Rückstand ließen sich die Gäste nicht schocken, gaben zu keinem Zeitpunkt auf. «Also an der Anzahl der Chancen, der Qualität der Chancen lag es halt nicht. Wir haben viel zu wenig daraus gemacht», stellte Heidenheims Dauer-Trainer Schmidt fest. Sein Kapitän Patrick Mainka war sich sicher: «Dass wir so viele Chancen in einem Spiel kriegen, werden wir in dieser Saison nicht mehr so häufig haben.» Das Anschlusstor durch Debütant Adam Kölle in der Nachspielzeit kam zu spät.

    Sieg gegen Augsburg Pflicht

    Die aus Heidenheimer Sicht unnötige Niederlage war umso bitterer, passierte sie gegen einen Konkurrenten im Kampf gegen den Abstieg. Der Druck auf beide Teams war schon vor dem Spiel enorm, nach dem Spiel ist er für die vor allem in der Offensive geschwächten Heidenheimer noch einmal gewachsen.

    In der kommenden Woche kommt im FC Augsburg eine Mannschaft, die nach drei Niederlagen nacheinander ebenfalls unten steht. Ein Sieg ist für die Heidenheimer fast schon Pflicht.

    Standen den Heidenheimer Spielern immer wieder im Weg: HSV-Torwart Daniel Heuer Fernandes.
    Standen den Heidenheimer Spielern immer wieder im Weg: HSV-Torwart Daniel Heuer Fernandes. Foto: Christian Charisius/dpa
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