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Zwei Kletterer stürzen 30 Meter tief - Windböen machen Rettung fast unmöglich

Bergung am Höllentorkopf

Zwei Kletterer stürzen 30 Meter tief - Windböen machen Rettung fast unmöglich

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    Zwei Kletterer stürzen 30 Meter tief - Windböen machen Rettung fast unmöglich
    Zwei Kletterer stürzen 30 Meter tief - Windböen machen Rettung fast unmöglich Foto: Bergwacht Bayern

    Am Sonntag sind gegen 14:45 Uhr zwei Kletterer am Höllentorkopf (Wettersteingebirge) in der Kletterroute Grazie über 30 Meter durch eine steile Rinne abgestürzt. Die beiden haben sich dabei laut Bergwacht "mittelschwer bis schwer" verletzt.

    Hubschrauber muss Rettungsversuche abbrechen

    Zusätzlich zu einem Rettungshubschrauber wurde wegen starker Sturmböen auch ein fünfköpfiger Trupp bodengebunden losgeschickt. Der Hubschrauber konnte einen Bergretter nahe der Unfallstelle absetzen. Der sicherte die Verletzten, bis die restlichen Einsatzkräfte eintrafen. Wegen des starken und unberechenbaren Windes musste der Hubschrauber mehrere Rettungsversuche abbrechen.

    Verletzter in Gebirgstrage abgeseilt

    Kurze Zeit später erreichte die Fußmannschaft über den Osterfelder die Einsatzstelle. Ein Notarzt führte die medizinische Versorgung durch und bereitete den Schwerverletzten auf eine Bergung vor. In einer Gebirgstrage wurde der Mann zusammen mit drei Bergrettern etwa 200 Meter durch teilweise überhängendes Gelände abgeseilt und auf den Weg der Rinderscharte gebracht. Der mittelschwer Verletzte konnte zusammen mit einem weiteren Retter selbstständig abgelassen werden. Kurz vor Einbruch der Dunkelheit ließen die Böen kurz nach und der Rettungshubschrauber konnte den Schwerverletzten bergen. Die restliche Mannschaft sowie der Begleiter machten sich zu Fuß auf den Weg in Richtung Osterfelder.

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