Naturschutz: Zwei junge Oberallgäuer (24 und 26) sind Ranger im Naturpark Nagelfluhkette

3. März 2017 18:07 Uhr von Michael Munkler
Michael Munkler

Max Löther (26), aus Akams und der zwei Jahre jüngere Flori Heinl aus Obermaiselstein sind sich ganz sicher: 'Der Job ist cool', sagen die beiden Oberallgäuer und steigen in die Tourenski-Bindung. Die beiden sind zusammen mit Carola Bauer aus Vorarlberg seit Anfang dieses Jahres Ranger im Naturpark Nagelfluhkette.

Vom Ostertal bei Gunzesried geht es an diesem sonnigen und milden Vormittag hinauf zum Dreifahnenkopf, einem Nachbarberg des Riedberger Horns.

Um die vielen Schneeschuhgeher und Tourenskifahrer in diesem Gebiet auf der Hauptroute zu halten, werden Hinweisschilder aufgestellt. Vor allem soll dadurch verhindert werden, dass die Wintersportler in die Ruhegebiete der Birkhühner kommen. Denn jede Störung schadet dem Birkwild. Die Vögel werden aufgeschreckt, fliehen und verbrauchen viel Energie. Besonders an kalten Tagen kann das lebensbedrohlich sein.

Die Ranger wollen und sollen keine Ersatzpolizisten mit hoheitlichen Befugnissen sein, sondern verstehen sich als Schützer von Natur- und Kulturlandschaft.

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