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Zwei Japaner schweben weiter in Lebensgefahr

Schwangau

Zwei Japaner schweben weiter in Lebensgefahr

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    Zwei Japaner schweben weiter in Lebensgefahr
    Zwei Japaner schweben weiter in Lebensgefahr Foto: dkms

    Einen Tag nach dem Busunglück nahe Schloss Neuschwanstein in Schwangau (Ostallgäu) schwebten ein 57 Jahre alter Japaner und eine 50 Jahre alte Frau aus Japan gestern noch in Lebensgefahr. Wie gestern berichtet, war eine japanische Touristengruppe von einem Omnibus bei einem Wendemanöver erfasst worden. Fünf Menschen mussten in Krankenhäuser eingeliefert werden. Ein 64-Jähriger war noch am Abend des Unglückstags wieder aus dem Krankenhaus entlassen worden.

    Die Ermittlungen des Unfallhergangs waren auch gestern noch nicht abgeschlossen. Laut Polizeisprecher Oliver Klinke erfasste der Bus die Touristen mit der hinteren rechten Seite und drückte sie gegen eine Mauer. Die Staatsanwaltschaft habe bisher darauf verzichtet, einen Gutachter einzuschalten. Der 68 Jahre alte Busfahrer aus dem Ostallgäu wurde gestern nochmals vernommen.

    Gegen ihn wurde ein Ermittlungsverfahren wegen fahrlässiger Körperverletzung eingeleitet. "Fest steht, dass der Fahrer weder unter Alkohol- noch unter Drogeneinfluss stand", so Polizeisprecher Klinke.

    Der moderne Omnibus war technisch in einwandfreiem Zustand. Er war erst im April 2009 zugelassen worden. Die Polizei sucht nach den Worten Klinkes immer noch weitere Zeugen des Unfalls. (mun)

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