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Zum Weltrekord ein Kempten-Dirndl? Stadt denkt über Modell nach

Brauchtum

Zum Weltrekord ein Kempten-Dirndl? Stadt denkt über Modell nach

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    Zum Weltrekord ein Kempten-Dirndl? Stadt denkt über Modell nach
    Zum Weltrekord ein Kempten-Dirndl? Stadt denkt über Modell nach Foto: Benedikt Siegert

    3.000 und hoffentlich ein paar mehr Dirndl werden am Tag der Festwocheneröffnung um 17 Uhr im Stadtpark zu sehen sein. Das wäre Weltrekord und den wollen die Allgäuer knacken.

    Es werden traditionelle Trachten sein und Landhausmode. Und vielleicht auch Dirndl mit einer offiziellen Schürze der besonderen Kemptener Art. Als im Werkausschuss des Stadtrats über den Weltrekordversuch diskutiert wurde, plädierte SPD-Stadträtin Ingrid Vornberger für ein Kemptener Stadtdirndl.

    Bislang hielt sich dafür bei den Stadtoberen die Begeisterung in Grenzen. Festwochen-Chefin Martina Dufner-Wucher sagt: "Frauen sind empfindlich, wenn eine andere das gleiche anhat wie sie selbst." Es könnte also sein, dass eine noch so schöne Kreation floppt, weil sie zu oft im Stadtbild zu sehen ist. Prinzipiell hält allerdings auch Dufner-Wucher die Idee für "schön, weil sie etwas Verbindendes hat und Identität schaffen kann." Die Frauen des amtlichen Festwochenteams beispielsweise tragen alle ein schwarzes Dirndl mit pinkfarbenen Schürzen.

    Und genau das, hat die Diskussion im Werkausschuss und eine folgende im - weiblichen - Festwochenteam ergeben, könnte die goldene Brücke sein: Kein komplettes Kemptener Dirndl, aber eine Kemptener Schürze. Die Frauen im Ostallgäuer Pfronten tragen schon eine ortstypische Schürze, sagte Festwochen-Beauftragter Hans-Peter Hartmann im Ausschuss.

    Jetzt geht es darum, wie eine Kemptener Dirndlschürze aussehen könnte. Im Festwochenteam kam die Idee auf, das Blau der neuen Stadtfahne zu übernehmen. Und das Kemptener Stadtwappen. Das traditionelle Festwochen-Pärchen sollte sich auch wiederfinden, schlugen Vornberger und ihre Fraktionskollegin Regina Liebhaber vor.

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