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Zum Nachtsprung soll die Halle fertig sein

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Zum Nachtsprung soll die Halle fertig sein

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    Hergensweiler erwartet am Freitag tausende Narren Hergensweiler (rue). Ob mit oder ohne Halle:Die Narren werden auf jeden Fall am Freitag, 17. Februar ihren Laternensprung in Hergensweiler feiern. So wie es aussieht, wird ihnen die Leiblachhalle sogar zur Verfügung stehen. 'Wir sind guter Hoffnung, dass sie bis Donnerstag fertig ist', sagte Bürgermeister Georg Betz..

    Die Gemeinde drängt auf die Beseitigung der Mängel, deretwegen der Bürgermeister die Leiblachhalle Mitte voriger Woche vorsichtshalber hat schließen lassen. Wie berichtet, hat laut Betz eine Vielzahl kleinerer Mängel an der Dachkonstruktion zu dieser Entscheidung geführt. Am Montag soll der Zimmermann mit dem Ausbessern der Binder loslegen, am Donnerstag soll er fertig sein. Wenn das klappt, brauchen sich die Narren des Dorfes keine Sorgen mehr zu machen, wie sie beim Laternensprung, der alle zwei Jahre im Wechsel mit dem Oberreitnauer Nachtsprung stattfindet, ohne die Halle klarkommen und in welches Zelt sie den Zunftmeisterempfang verlegen würden. Doch so oder so: 'Der Laternensprung findet in jedem Fall statt', sagt die Federfuchserin (Schriftführerin) der Narrenzunft, Karin Hess. Los geht der Laternensprung am Freitag, 17. Februar, um 19.30 Uhr. 3200 Hästräger und Musikanten aus mehr als 60 Narrenzünften und Kapellen ziehen durch den Ort. Danach geht das närrische Treiben weiter. Vereine und private Standbetreiber sorgen für Verpflegung. Sechs Zelte sind aufgestellt, eines davon im Schulhof neben der Leiblachhalle speziell für Jugendliche. Auf die Einhaltung des Jugendschutzgesetzes legt die Narrenzunft großen Wert. Deshalb dürfen Jugendliche unter 18 Jahren nicht in die Bar-Zelte; ihre Anlaufstelle ist das Jugendzelt. Wer jünger als 16 Jahre ist, wird nur in Begleitung der Eltern aufs Festgelände gelassen. Jugendliche unter 18 Jahren müssen um Mitternacht gehen, wenn sie ohne ihre Eltern unterwegs sind. Karin Hess betont, dass Kinder und Jugendliche gerade beim Umzug willkommen sind. Diese Auflagen seien lediglich die 'ganz normalen Jugendschutzbestimmungen'. Am Festgelände gibt es Eingangsschleusen, an denen Jugendliche, aber auch Erwachsene kontrolliert werden können. Wenn sie Alkohol oder gefährliche Gegenstände dabei haben, werden sie abgewiesen. 15 hauptberufliche und 40 ehrenamtliche Sicherheitskräfte stehen an den Eingängen zu Gelände und Zelten und arbeiten eng mit der Polizei zusammen. Dass jeder einen Ausweis dabei hat, 'betrachten wir als selbstverständlich', sagt Hess. Wer den Laternensprung in Hergensweiler besuchen möchte, lässt am besten sein Auto stehen und fährt mit einem Bus. Drei Linien - von und nach Lindau, Scheidegg und Wangen - sind eingerichtet. Die grüne Buslinie verbindet Lindau mit Hergensweiler. Abfahrt am Hauptbahnhof Lindau: 17.30, 18, 18.30 und 19 Uhr. Weitere Haltestellen: Blauwiese, Berliner Platz, Aeschacher Knoten, Schönau, Oberreitnau-Kreisverkehr, Weißensberg, Rehlings, Rotkreuz-Jägerhaus und Wildberg. Die Rückfahrt startet um 22, 23, 0, 1 und 2 Uhr. Die Busse der blauen Linie fahren in Scheidegg am Rösleplatz um 17.30 und 18.45 Uhr ab und halten in Lindenberg (ZOB), Heimenkirch (Schule), Opfenbach (Sportplatz), Niederstaufen, Schlachters (Milchwerk) und Wildberg. Rückfahrt um 22 und 0 Uhr. Die grüne Linie fährt in Wangen an der Argenhalle um 17.30, 18, 18.30 und 19 Uhr ab. Rückfahrt ist um 22, 23, 0, 1 und 2 Uhr. Hin- und Rückfahrt kosten sechs Euro einschließlich Umzugsplakette. Ein Taxistand ist in der Nähe des Friseurs im Dorf eingerichtet.

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