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Zukunft des Post-Saals in Bad Grönenbach zum Thema gemacht

Senioren

Zukunft des Post-Saals in Bad Grönenbach zum Thema gemacht

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    Zukunft des Post-Saals in Bad Grönenbach zum Thema gemacht
    Zukunft des Post-Saals in Bad Grönenbach zum Thema gemacht Foto: Ursula Deni

    Alle zwei Jahre lädt Bürgermeister Bernhard Kerler die Bad Grönenbacher Senioren zu einer Busrundfahrt durch die Gemeinde ein. Wie in den Vorjahren war die Resonanz auch heuer groß: Mehr als 100 Teilnehmer interessierten sich für die Entwicklung der Marktgemeinde mit ihren 43 Ortsteilen, Weilern und Einöden.

    Bei einer Fragerunde wollte Johannes Bürk wissen, wie es um das gemeindliche Archiv und Publikationen zur Ortsgeschichte bestellt sei. 'Nachdem viele Jahre wenig passiert ist, sind wir jetzt wieder aktiv an der Archivpflege', so Kerler. Ob man Publikationen zur Ortsgeschichte neu auflegen könne, wolle die Marktgemeinde prüfen. Gertraud Voß fragte nach dem aktuellen Stand beim Post-Saal. Die Gemeinde, so der Bürgermeister, werde sich sehr 'anstrengen', dass der Saal in renoviertem Zustand bald wieder verfügbar sei. Letztendlich hänge es aber in erster Linie vom Besitzer ab, was dort passiere. Denkmalgeschützt sei die Post nicht.

    Die Busfahrt ging von Bad Grönenbach über Thal nach Ittelsburg, Schwenden, ins Gewerbegebiet an der A 7, Herbisried, Au und Zell. In zwei Bussen stellten Kerler und sein Stellvertreter Franz Dorn Projekte wie die Wasser- und Kanalbaumaßnahmen in Oberthal, das Dorfgemeinschaftshaus in Zell, aber auch die neuen Baugebiete in Ittelsburg und Bad Grönenbach vor. Auch das mit der 'Stiftung Liebenau' und der Landkreiswohnungsbau beschlossene Wohnprojekt 'Lebensräume für Jung und Alt' wurde näher erläutert. Ausführungen gab es zudem zur Energiewende, die in der Gemeinde längst im Gange sei. Zwei gemeindliche Photovoltaikanlagen seien seit August am Netz und auch über die geplanten Windkraftanlagen auf dem südlichen Falken wurde berichtet.

    Nach gut einstündiger Fahrt und Kaffee und Kuchen erläuterte der Rathauschef dann die wichtigsten Zahlen des gemeindlichen Haushaltes, der in 2012 ohne Neuverschuldung auskomme.

    Noch nie hätte man vonseiten der Kommunen, aber auch des Staates, so viel Geld für die Betreuung von Kindern ausgegeben, gleichzeitig gingen aber die Kinderzahlen zurück, so Kerler. Nach der Einrichtung von Krippengruppen werde man sich nun auch über eine Ferienbetreuung von Schülern Gedanken machen.

    Vorträge und Wanderungen

    Der Bürgermeister hob auch das von der Kurverwaltung organisierte Veranstaltungsprogramm hervor. 'Bei uns vergeht fast kein Tag, an dem wir unseren Gästen, vor allem aber auch unseren Bürgern, kein entsprechendes Angebot machen – sei es ein Arztvortrag, ein Konzert, eine geführte Wanderung oder Kino.' Das unterscheide Bad Grönenbach von vielen Gemeinden gleicher Größe.

    Besonders mit Blick auf die Senioren hätte man die neuen Bushaltestellen vor den beiden Ärztehäusern eingerichtet, erläuterte Kerler.

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